Sohn der Unterwelt

Kurzweilige, humorvolle und etwas verzwickte Liebesgeschichte aus dem Reich der Götter.

Ein kurzweiliges Lesevergnügen, mit dem ich mich gut amüsiert habe. Inhalt: Als Halbgott und unehelicher Sohn des Hades wächst Kryos in der Unterwelt auf. Tag ein Tag aus hilft er Charon dabei, die Toten über den Styx zu bringen. Doch als sich eines Tages der Fluss violett färbt, ist für Kryos klar: Das ist Zeus Zeichen! Als er den obersten Gott des Olymps persönlich aufsucht, um ihn zu bitten, bei den anderen Göttern leben zu dürfen, weiß dieser jedoch von nichts. Stattdessen kommt es zu einer Prüfung: Wenn Kryos es schafft, im Körper des sterblichen Prinzen Yamin herauszufinden, warum sein Vater, ein gefürchteter griechischer König, plötzlich unbesiegbar scheint, wird er in den Olymp erhoben. Doch vor Ort kommt es zu unerwarteten Komplikationen: Denn Yamin ist verlobt und Prinzessin Io lässt Kryos Herz gefährlich schneller schlagen, während er sich doch eigentlich auf seine Mission konzentrieren sollte.Fazit: Ich hatte wirklich Spaß beim Lesen. Der Erzählstil war flüssig und auch die Nebenfiguren gut ausgearbeitet. Zudem haben es mir Bücher mit einem von der Griechischen Mythologie inspiriertem Setting in letzter Zeit sowieso angetan. Alles in allem bin ich also ziemlich zufrieden! Zu 5 Sternen fehlten mir jedoch Momente, in denen ich wirklich "Oh mein Gott!"-Ausrufe gehabt hätte oder das Buch mit Herzschmerz an meine Brust drücken würde. Die Storyline hat mir zwar gefallen, mich aber an keinem Punkt so richtig überrascht.Empfehlung: Definitiv! Fans des alten Griechenlands und seinen Göttern kommen auf jeden Fall auf ihre Kosten.