Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
Jetzt unser Bookcycling entdecken: Gebrauchte Bücher ganz leicht verkaufen
Alle Infos
mehr erfahren
product
cover

Ich und Kaminski

Roman. Das Buch zum Film

(1 Bewertung)15
100 Lesepunkte
Taschenbuch
10,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Do, 06.02. - Sa, 08.02.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen
Daniel Kehlmann hat einen hochironischen und sehr erfolgreichen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant-witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst. Der Überraschungserfolg bei Presse und Publikum erscheint nun im Taschenbuch: "In dem Roman Ich und Kaminski will ein Kunst-Student die Biographie eines alten, blinden Malers schreiben. Aus dem Gerangel zwischen dem jungen Autor und seinem widerstrebenden Opfer machte Daniel Kehlmann eine bitterböse Satire über die Sucht nach Ruhm und die Rohheit der Medien", schrieb Irene Binal im Spiegel: "Kehlmann hat sich erneut als Meister der literarischen Komposition erwiesen, der sowohl klug als auch humorvoll und liebenswert erzählen kann."

Mit kleineren Gelegenheitsarbeiten schlägt sich Sebastian Zöllner nach seinem Kunstgeschichtsstudium so durch, aber nun hat er einen ganz großen Fisch an der Angel: Er schreibt die Biographie des Malers Kaminski, der, entdeckt und gefördert einst von Matisse und Picasso, durch eine Pop-Art-Ausstellung, seine dunkle Brille und die Bildunterschrift "Painted by a blind man" weltberühmt wurde.

Inzwischen lebt Kaminski zurückgezogen in den Alpen und ist ein wenig in Vergessenheit geraten. Soll die Biographie noch rechtzeitig zum Ableben fertig werden, und dieser Termin lässt natürlich größere Aufmerksamkeit erwarten, dann ist Eile geboten. Zöllner, der zunächst mit alten Freunden und Feinden, mit Sammlern und Galeristen gesprochen hat, macht sich zum Objekt seiner Begierde auf den Weg, um exklusive O-Töne zu bekommen. Womit er nicht gerechnet hat: Kaminski ist abgeschirmt durch ein ganzes Heer von Vertrauten, und als es dem Biographen endlich trickreich gelingt, die Bewacher loszuwerden und den Maler auf eine tagelange Reise im Auto mitzunehmen, erkennt er, dass er dem Alten, blind oder auch nicht, in keiner Weise gewachsen ist.

Daniel Kehlmann hat einen hochironischen Roman geschrieben, in dem die Ereignisse immer neue und überraschende Wendungen nehmen, ein brillant witziges Verwirrspiel um Lebenslügen und Wahrheit, um Manipulation, um Moral und Kunst.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. November 2004
Sprache
deutsch
Auflage
Neuauflage
Seitenanzahl
174
Autor/Autorin
Daniel Kehlmann
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
110 g
Größe (L/B/H)
176/111/13 mm
ISBN
9783518456538

Portrait

Daniel Kehlmann


Daniel Kehlmann wurde 1975 in München geboren. Er lebt in Wien, studierte dort Philosophie und Literaturwissenschaft und arbeitet zur Zeit an seiner Promotion. International bekannt wurde er mit seinem Roman

Ich und Kaminski

, der 2003 im Suhrkamp Verlag erschienen ist. Kehlmann wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. 2008 erhielt er den Thomas Mann-Preis der Stadt Lübeck und den Per Olof Enquist-Preis.


Pressestimmen

»Schon mehrfach hat Kehlmann den Wissenschafts- und Kunstbetrieb maliziös ins Bild gesetzt, doch noch nie hat er sein satirisches Temperament so vom Zügel gelassen wie hier . . . Sein mit Abstand komischstes Buch. Und sein abenteuerlichstes . . . So ansteckend lustvoll und hinreißend unglaubwürdig strapaziert die trivialen Genres nur, wer sie um Haupteslänge überragt. « Andreas Nentwich, DIE ZEIT

»Kehlmann ist ein souveräner Erzähler, sicher im Ton, mit festem Griff für den Lauf der Geschichte . . . hinreißend. « Volker Hage, DER SPIEGEL

»So viel zu lachen gab es lange nicht mehr im neuen deutschen Roman . . . Der junge Autor betreibt sein Fiktionsspiel mit beträchtlichem Raffinement und zugleich frappierendem Witz. Der Plot ist hieb- und stichfest entwickelt; die Dialoge und die in ihnen enthaltene Situationskomik möchte man filmreif nennen. « Martin Krumbholz, Frankfurter Rundschau

»Ein Buch über das Scheitern, über das Sehen und Erkennen und über die Kunst. Daniel Kehlmann behandelt seinen Stoff mit Leichtigkeit. Sein Roman ist weder zu leichtgewichtig noch zu kompliziert, er ist kritisch und satirisch . . . Ein gelungener Kommentar auf die Krise unserer Angeberwelt. « Verena Auffermann, Literaturen

»Das wechselseitig parasitäre Verhältnis von Meister und Kritiker hat Daniel Kehlmann in einem bösen, brillant lustigen, ziemlich allegorischen Kammerspiel durchexerziert, welches das traditionelle Genre des Künstlerromans auf eine nun selbst altmeisterlich anmutende Weise revitalisiert. « Gustav Seibt, Süddeutsche Zeitung

»Selten war sich die Literaturkritik so einig: Daniel Kehlmanns Roman besticht durch einen souveränen Stil, scharfe Beobachtungsgabe und eleganten Witz. « stern

»Kehlmann erzählt die Geschichte von Zöllner und Kaminski schnörkellos und ohne unnötigen Ballast. Seine Sprache ist klar und präzise, man möchte sagen: lupenrein. Der Roman ist sorgfältig durchkomponiert, und der Autor beherrscht die feine Mischung zwischen genauer Schilderung und zügigem Vorantreiben der Ereignisse. « Sabine Franke, Der Tagesspiegel

»Der armselige, unheilige Sebastian - ein betrogener Betrüger und Märtyrer seines Ehrgeizes - tut uns zum Schluß fast leid . . . Daniel Kehlmann kann wunderbar trockene Dialoge komponieren. Sein Witz wirkt nie aufgesetzt, noch schmeckt die Ironie schal. Und die Satire ist dem Plot nicht aufgeklebt, sondern entsteht wie nebenbei aus der Erzählstruktur. « Ulrich Weinzierl, DIE WELT

Bewertungen

Durchschnitt
1 Bewertung
15
Übersicht
5 Sterne
1
4 Sterne
0
3 Sterne
0
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
Von Gisela Block am 19.09.2015
Gleich nachdem ich Die Vermessung der Welt von Daniel Kehlmann gelesen hatte, die mich komplett begeisterte, habe ich seinen älteren Roman Ich und Kaminski gelesen. Ganz anderes Thema, aber nicht weniger brillant, beschreibt er hier das Zusammentreffen zweier, jeder auf seine Art, sehr extrovertierter Charaktere, die beide den jeweils anderen nicht so ganz einschätzen können, aber doch voneinander zu profitieren hoffen. Der durch Gelegenheitsarbeiten sich durchs Leben windende Journalist Sebastian Zöllner erhofft sich durch das Schreiben einer Biografie über den berühmten Maler Kaminski ein bißchen Ruhm, hat sich aber schon allein das Zusammentreffen wesentlich einfacher vorgestellt und wird auch im Laufe der Bekanntschaft auf einige Hindernisse stossen. Und der, vermeintlich blinde, Maler Kaminski, der durch ein einziges Gemälde zu Weltruhm gelangt ist und äußerst zurückgezogen in den Bergen lebt. Diese beiden Männer begeben sich auf eine aberwitzige Tour, mit so manchen Überraschungen. Eine großartige Konstellation. Absurd-komisch, tiefsinnig und absolut unterhaltend.