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Notizen zu einer Hinrichtung

Roman

(144 Bewertungen)15
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Taschenbuch
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Ein erschütternder Thriller über drei Frauen, die in den Bannkreis eines Serienmörders geraten

In 12 Stunden soll Ansel Packer hingerichtet werden. Doch dies ist nicht seine Geschichte. Dies ist die Geschichte der Frauen, die er zurückgelassen hat.

Ansel Packer weiß genau, was er verbrochen hat. Nun wartet er auf seine Hinrichtung - das gleiche grausame Schicksal, das er vor Jahren seinen Opfern auferlegt hat. Doch er will nicht sterben. Er will verstanden werden. Durch ein Kaleidoskop von Frauen - eine Mutter, eine Schwester, eine Kommissarin der Mordkommission - erfahren wir die Geschichte seines Lebens. Atemberaubend spannend zeigt Kukafka in diesem virtuos erzählten Thriller nicht nur das Narrativ des Serienmörders in neuem Licht, sie zeichnet auch ein mitreißendes Porträt von Weiblichkeit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
12. Februar 2025
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
348
Autor/Autorin
Danya Kukafka
Übersetzung
Andrea O'Brien
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
278 g
Größe (L/B/H)
190/116/29 mm
ISBN
9783746642277

Portrait

Danya Kukafka

Danya Kukafka studierte an der New York University Creative Writing unter Colson Whitehead. Mit ihrem Debüt »Girl in Snow« gelang ihr auf Anhieb ein Bestseller, der in mehreren Sprachen erschienen ist. Danya Kukafka lebt heute in New York, wo sie als Literaturagentin arbeitet.

Andrea O Brien übersetzt seit fast 20 Jahren zeitgenössische Literatur aus dem Englischen. Für ihre Übersetzungen wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Übersetzerstipendium des Freistaat Bayern und dem Literaturstipendium der Stadt München.


Pressestimmen

»Kukafka präsentiert in diesem meisterhaft gestalteten Thriller nicht nur die Geschichte eines Serienmörders aus einer frischen Perspektive, sondern entwirft auch ein fesselndes Bild von Weiblichkeit. « Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide

Bewertungen

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Übersicht
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Johanna_D am 19.01.2025
Ich habe dieses Buch verschlungen.Der Roman spielt auf verschiedenen Zeitebenen. In der Gegenwart nehmen wir vornehmlich die Perspektive des Ansel Packers ein, dem nur noch wenige Stunden bis zu seiner Hinrichtung bleiben. Noch ist er guter Dinge, dass diese abgewendet werden kann. Doch auch seine Vergangenheit lernen wir kennen. Durch die Augen der Mutter die ihn zurück ließ, die der Zwillingsschwester, die zurück blieb und die einer jungen Polizistin, dem einen Menschen, vor dem er in Kindesalter seine Maske fallen gelassen hat.Und an dieser Stelle kommt auch der Fuchs ins Spiel. Ein frühes Opfer des Kinds Ansel, ein Vorbote dessen, wozu er fähig sein wird.Das Buch ist wunderbar spannend geschrieben und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
LovelyBooks-BewertungVon Eternal-Hope am 15.01.2025
Es hat einige Seiten gedauert, bis ich so richtig warm geworden bin mit "Notizen zu einer Hinrichtung", aber dann hat mich das Buch gepackt und nicht mehr losgelassen. Es geht um die Frauen im Leben des Serienmörders Ansel Packer, aus deren Perspektive abwechselnd erzählt wird: Lavender, seine Mutter, bei seiner Geburt noch minderjährig, völlig isoliert mit ihrem gewalttätigen Partner unter ärmlichsten Umständen auf einer Farm lebend, die sich schließlich später - da ist schon ein zweites Baby auf der Welt - entscheidet, den Mann zu verlassen, das Jugendamt zu verständigen und aber auch selbst ihre Kinder zu verlassen, sodass Ansel in Heimen und bei Pflegefamilien aufwachsen muss. Saffy, Tochter einer Amerikanerin und eines unbekannten indischen Vaters, verliert mit 9 Jahren ihre geliebte Mutter durch einen Unfall und kommt ebenfalls zu einer Pflegestelle, wo sie Ansel kennen lernt und erste unheimliche Eindrücke von ihm sammelt. Später wird sie Polizistin werden und zu seiner Verhaftung beitragen. Und Jenny, Zwillingsschwester von Hazel, die mehrere Jahrzehnte als Ansels Partnerin an seiner Seite verbringt, bis sie sich schließlich trennt und ein neues Leben beginnen will. Diese Frauen und deren Perspektiven lernen wir näher kennen, aber es gibt noch viele weitere Frauen, deren Leben Ansel berührt hat: drei Mädchen, die von ihm ermordet wurden, und noch einige lebende Frauen, die auf die eine oder andere Weise mit seinem Schicksal verbunden sind. Schließlich gibt es auch noch - in sehr kurzen Kapiteln zwischendurch und in Du-Form geschrieben - Ansels eigene Perspektive aus der Todeszelle, in der die Stunden bis zu seiner Hinrichtung heruntergezählt werden. Das Buch definiert sich tatsächlich über diese vielfältigen Perspektiven und die machen es auch spannend. Dabei ist es ganz anders als ein herkömmlicher Thriller oder Krimi: wir wissen von Anfang an, wer der Mörder ist, und auch, dass er gefasst wurde und in der Todeszelle sitzt. Darum, das herauszufinden und mitzufiebern, geht es hier also nicht... wenngleich ich durchaus beim Lesen oft auch mitgefiebert habe, weil nicht unbedingt klar war, welche der Frauen in Ansels Leben den Kontakt zu ihm dauerhaft überleben würden. Besonders interessant habe ich aber all die ethischen Fragen gefunden, die das Buch durch die Erzählung stellt: wer, neben dem Mörder selbst, eine Mitschuld oder Mitverantwortung an seinem Schicksal trägt? Ob und wie etwas davon zu vermeiden gewesen wäre und an welcher Stelle in seinem Leben noch eingegriffen werden hätte können, wenn überhaupt? Ob die Todesstrafe gerechtfertigt ist und ob sie irgendwem auch nur irgendetwas bringt, oder nur zusätzliches, sinnloses Leid hinzufügt? Und noch so einige mehr.Es ist ein spannendes, kluges, nachdenklich machendes Buch, das ich sehr gerne gelesen hab und definitiv empfehlen kann.