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Gesellschaft als Urteil

Klassen, Identitäten, Wege

(7 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
Taschenbuch
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Vom Autor des Spiegel-Bestsellers Rückkehr nach Reims

Didier Eribons Rückkehr nach Reims gilt bereits heute als Klassiker der Zeitdiagnose. In seinem neuen Buch greift Eribon viele Themen des Vorgängers wieder auf und vertieft seine Überlegungen zu zentralen Fragen. Die Gesellschaft, so der französische Soziologe im Anschluss an Pierre Bourdieu, weist uns Plätze zu, sie spricht Urteile aus, denen wir uns nicht entziehen können, sie errichtet Grenzen und bringt Individuen und Gruppen in eine hierarchische Ordnung. Die Aufgabe des kritischen Denkens besteht darin, diese Herrschaftsmechanismen ans Licht zu bringen.

Zu diesem Zweck unternimmt Eribon den Versuch, die Analyse der Klassenverhältnisse sowie der Rolle zentraler Institutionen wie des Bildungssystems auf eine neue Grundlage zu stellen. Dabei widmet er sich auch Autorinnen und Autoren wie Simone de Beauvoir, Annie Ernaux, Assia Djebar und Jean-Paul Sartre sowie ihrem Einfluss auf seinen intellektuellen Werdegang. Nur indem wir uns den Determinismen stellen, die unser Leben regieren, können wir einer wahrhaft emanzipatorischen Politik den Weg bereiten.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. Oktober 2017
Sprache
deutsch
Auflage
Deutsche Erstausgabe
Seitenanzahl
265
Reihe
edition suhrkamp, 7330
Autor/Autorin
Didier Eribon
Übersetzung
Tobias Haberkorn
Verlag/Hersteller
Originalsprache
französisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
350 g
Größe (L/B/H)
199/121/30 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783518073308

Portrait

Didier Eribon

Didier Eribon, geboren 1953 in Reims, ist ein französischer Soziologe, Autor und Philosoph. Sein im Original 2009 erschienenes Buch Rückkehr nach Reims (st 5313) machte ihn 2016 auch im deutschsprachigen Raum berühmt. Der autofiktionale Essay wurde als literarisches Ereignis und als Schlüsseltext zum Aufstieg des Rechtspopulismus rezipiert. 2024 wurde er für sein Werk mit dem Prix de l Académie de Berlin ausgezeichnet.

Tobias Haberkorn, geboren 1984, studierte Literaturwissenschaft in Paris und Berlin. Heute arbeitet er als Journalist und Übersetzer.


Pressestimmen

» nicht weniger spannend als sein Vorgänger, und sein Grundanliegen ist genauso sympathisch. « Cord Riechelmann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

»Vielleicht wäre es die Aufgabe [der] Intellektuellen (gerade dann, wenn sie von unten kommen), aufzuzeigen, wie sich die soziale Scham der kleinen Leute , die das herrschende System stützt, auslösen lässt. Dazu leistet das Buch von Didier Eribon einen wertvollen Beitrag. « Seifert, der Freitag

»Es nimmt einen für Eribon ein, dass er einen Weg sucht, mit der eigenen Herkunft in ein produktiveres Verhältnis zu treten, ohne das aufklärerische Ideal der Befreiung über Bord zu werfen. « Dominik Kamalzadeh, derstandard. de

»[Eribons] Essay ist nicht weniger als ein Plädoyer wider eine Politik der sozialen Gewalt . . . « Jürgen Nielsen-Sikora, Glanz & Elend

» . . . man wird von seinem Milieu unweigerlich vereinnahmt. Herrschaft reproduziert sich im Alltag. Und dennoch: Dieser primäre Gehorsam ist die unverzichtbare Grundlage für jeden Ungehorsam. Wahrscheinlich muss man sich dafür zunächst auf jene Odyssee der Wiederaneignung begeben, von der schon Bourdieu gesprochen hatte und die Eribon hier in seiner eigenen, wieder beeindruckenden Form vorlegt. « Jens Kastner, jenspetzkastner. de

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