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Der Geigenbauer

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Taschenbuch
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Die Unvorhersehbarkeit des SchicksalsIn Norwegen, um das Jahr 1800, träumt der junge Lars Olsen Hoem davon, Skipper auf seinem eigenen Schiff zu werden. Doch Krieg und gesellschaftliche Lage vereiteln es. Er muss als Matrose in die Seeschlacht um Kopenhagen und gerät später für Jahre in Kriegsgefangenschaft. Dort trifft er auf einen Geigenbauer, der sein Wissen an ihn weitergibt. Dieses und die Musik, die in seinem Innern klingt, helfen ihm, zu überleben. Nach seiner Rückkehr wird er Geigenbauer in Kristiansund und führt mit seiner Frau Gunhild und sieben Töchtern 25 Jahre lang ein glückliches Leben. Mit dieser berührenden Geschichte eines seiner Vorfahren erzählt Edvard Hoem eine Biografie, in der Musik der Lebensanker ist, und eine zarte Liebesgeschichte, die dieses Leben zum Leuchten bringt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Oktober 2023
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
336
Autor/Autorin
Edvard Hoem
Übersetzung
Antje Subey-Cramer
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
norwegisch
Produktart
gebunden
Gewicht
507 g
Größe (L/B/H)
217/146/32 mm
ISBN
9783825153106

Portrait

Edvard Hoem

Edvard Hoem, geboren 1949 in der Nähe von Molde, ist einer der führenden norwegischen Schriftsteller. Seit fünf Jahrzehnten veröffentlicht er Romane, Dramen, Gedichte und Übersetzungen, für die er u. a. mit dem Brage-Preis (2019), dem norwegischen Kritiker-Preis und dem Ibsen-Preis ausgezeichnet wurde.

2020 wurde er für seine Verdienste um die norwegische Literatur zum Kommandeur des Sankt-Olav-Ordens ernannt und avancierte in den letzten Jahren mit seinen historischen Romanen zum Bestsellerautor.

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LovelyBooks-BewertungVon otegami am 03.02.2023
Nachdem ich mit Marta Kristine ¿Die Hebamme', *1793, vom norwegischen Autor Edvard Hoem, kennengelernt hatte, war ich natürlich neugierig auf seinen neuesten Roman über ein weiteres Mitglied seiner Vorfahren: Lars Olsen Hoem, *1782, besser bekannt als ¿Der Geigenbauer'. Wir erfahren von der Kindheit in Norwegen auf einem Bauernhof auf einer Anhöhe im Ytre Romsdal, als Jüngstes von drei Geschwistern + dem Stiefbruder Pe. Dieser Stiefbruder ist der einzige Sohn, der seiner Mutter nach einem Scharlachfieber, das ihren 1. Mann und 3 weitere Söhne dahingerafft hatte, geblieben war. Auch Mägde, z.B. Siri oder Guri spielen immer wieder eine wichtige Rolle in diesem Zusammenhang. Das geheimnisvolle Verschwinden von Guri und das - aus diesem Grunde - drauf folgende Zerwürfnis mit Pe prägen sein ganzes weiteres Leben! Lars war groß, hatte Kraft und ¿es war nicht leicht, mit seinem merkwürdigen Gemüt zurechtzukommen.' Seine Zeit beim Militär und seine 5- jährige Gefangenschaft auf englischen Gefangenenschiffen taten ihr übriges. Einziger Lichtblick: sein Mitgefangener Monsieur Jean aus Nantes, dem er beim Geigenbau helfen durfte und der ihm dafür ¿das Geheimrezept des Firnesses' verriet. Erst mit Gunhild zieht bei ihm Freude ein und nach ihrer Hochzeit im April 1819 werden sie mit 7 Töchtern gesegnet. Im Jahr 1846 ¿beenden Gunhild und Lars das Gespräch, das an einem Januartag im Jahre 1815 begann. Dieses Gespräch war mal laut, dann wieder leise, mal tiefsinnig, mal schwerlos leicht gewesen.' Der Schriftsteller (+ Theaterregisseur + Shakespeare-Übersetzer) Edvard Hoem lässt die Szenen bildhaft vor einem erstehen, so dass wir als Leserschaft z.B. das Gefühl haben, wir stehen mit an den Klippfischfelsen im Frühling auf Smedvika und waschen/salzen mit Gunhild den gefangenen Fisch (Kabeljau). Auch das bäuerliche und religiöse Leben dieser Zeit, sowie der Geigenbau - noch 30 Geigen sind von Lars Olsen vorhanden - sind virtuos beschrieben. Ich empfehle dieses Meisterwerk allen, die Interesse an gut recherchiertem, historischem Lesestoff haben. Mich hatte das Buch von Anfang an gepackt, ich war begeistert und vergebe vollkommen überzeugt die Höchstzahl der möglichen Sterne.    
LovelyBooks-BewertungVon Mari_yaniv am 07.01.2023
Rezensionsexemplar ¿ Historischer Roman Norwegen¿ Personaler Erzähler¿ Schifffahrt, Krieg, GeigenbauDer Geigenbauer erzählt die Geschichte eines der Vorfahren des Autoren. Lars möchte eigentlich immer schon Geige spielen, allerdings erklärt sein Vater ihm, dass er zu breite und lange Finger dafür hat. Also beschließt er aus seinem Nest zu entkommen und das geht eigentlich nur über die Schifffahrt, durch die Irren des Krieges lernt er das Handwerk des Geigenbaus kennen und geht darin auf.Ich fand die Idee der Geschichte sehr cool und mit Musik hat man mich auch sehr schnell. Wie er Musik empfindet und umsetzt fand ich wunderschön.Aus dem Nachwort des Autoren kann man herauslesen, dass er schon öfter etwas über seine Vorfahren geschrieben hat, viel würde bisher von ihm noch nicht übersetzt.Allerdings hatte für mich das Buch einige Langen, die ich dann wirklich überlesen bzw übersprungen habe, was ich eigentlich selten mache, aber das war dann einfach zu trockene Geschichtsaufzählungen.Es hab ein winziges Krimielement in dem Buch was aber leider bis zum Schluss nicht wirklich aufgeklärt würde, was ich auch sehr schade fand.Die Einblicke in die Schiffsfahrt und den Geigenbau mochte ich total gerne, mir hat das Buch bis auf die paar Längen auch gut gefallen, aber ein bisschen Pep hat mir dann trotzdem gefehlt.