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Lästige Liebe

Roman

(32 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
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Lästige Liebe ist ein psychologisches Meisterwerk von schwindelerregender Genauigkeit: eine Mutter-Tochter-Geschichte über Liebe und Hass und den unlösbaren Knoten aus Lügen, Eifersucht und Gewalt, der die beiden - schicksalhaft - aneinanderbindet.

Dreimal ruft sie an, sie klingt verstört, und eigentlich sollte sie im Zug nach Rom sitzen, unterwegs zu Delia, ihrer Tochter. Wenig später wird ihre Leiche an Land gespült. Zur Beerdigung kehrt Delia nach Neapel zurück, in die chaotische Heimatstadt, in ihre verhasste Vergangenheit. Und sie bleibt, denn sie muss die Wahrheit wissen: Warum starb ihre Mutter? Und welche Rolle spielt Caserta, ein ehemaliger Freund ihres Vaters, der plötzlich wieder auftaucht? Er jedenfalls scheint der Letzte zu sein, der die Mutter lebend gesehen hat. Zunehmend verzweifelt, läuft Delia durch die Gassen der Stadt und entwirrt Erinnerungen, die sie lange unterdrückt hatte. Noch ahnt sie nicht, wie schutzlos sie sein wird, gegen das Geheimnis ihrer eigenen Kindheit . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. März 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
206
Autor/Autorin
Elena Ferrante
Übersetzung
Karin Krieger
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
italienisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
200 g
Größe (L/B/H)
188/122/17 mm
ISBN
9783518470749

Portrait

Elena Ferrante


Elena Ferrante hat sich mit dem Erscheinen ihres Debütromans im Jahr 1992 für die Anonymität entschieden. Ihre vierbändige Neapolitanische Saga bestehend aus

Meine geniale Freundin, Die Geschichte eines neuen Namens, Die Geschichte der getrennten Wege

und

Die Geschichte des verlorenen Kindes

ist ein weltweiter Bestseller. Zuletzt erschienen im Suhrkamp Verlag auch Ferrantes frühere Romane

Lästige Liebe, Tage des Verlassenwerdens

und

Frau im Dunkeln,

sowie der Band

Frantumaglia

, der Briefe, Aufsätze und Interviews versammelt.

Karin Krieger übersetzt vorwiegend aus dem Italienischen und Französischen, darunter Bücher von Elena Ferrante, Claudio Magris, Anna Banti, Armando Massarenti, Margaret Mazzantini, Ugo Riccarelli, Andrea Camilleri, Alessandro Baricco und Giorgio Fontana. Sie war mehrfach Stipendiatin des Deutschen Übersetzerfonds und erhielt 2011 den Hieronymusring.


Pressestimmen

»Nach dem Erfolg der Neapolitanischen Saga erscheint Elena Ferrantes Debütroman in einer fabelhaften Neuübersetzung. In Lästige Liebe zeigt sich schon ihr feines Gefühl für Frauenfiguren. « Kathleen Hildebrand, Süddeutsche Zeitung

»Elena Ferrantes Debütroman von 1992 zeichnet meisterhaft das Bild einer in unauflösbarer Schuld verknoteten Mutter-Tochter-Beziehung. « Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung

»Es ist diese überreizte Atmosphäre, die aus Lästige Liebe eine fesselnde Lektüre macht. « Maike Albath, DIE ZEIT

»Ein beunruhigend tiefsinniger, entsetzlich direkter Roman. « The New Yorker

»Vielleicht ist es das behutsame, fast sanfte Erzählen, die weiche und nie gefällige Sprache, dieses neugierige Wittern innerhalb einer fremden Welt oder dieser eigenartige und scheinbar so einfache Ton, den diese große Autorin vom ersten Satz an beherrscht. « Jo Balle, der Freitag

»Ferrantes Worte sind leise Andeutungen, die in ihrer subtilen Grausamkeit doch wirken wie lautes Tosen. « Die Presse

»Selten ist so subtil, so unabweislich erzählt worden von dem, was Mütter und Töchter verbindet und trennt wie in Lästige Liebe. « Katharina Borchardt, SWR

»Das Buch ist eine Wucht. « Anne-Sophie Scholl, Aargauer Zeitung

»Absolute Pflichtlektüre für alle Fans der Neapolitanischen Saga. « The Atlantic

»Einer der fesselndsten, intensivstenRomane über Mütter und Töchter, denes gibt. « Télérama

Bewertungen

Durchschnitt
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LovelyBooks-BewertungVon sabatayn76 am 01.10.2023
¿Betritt man die Wohnung eines vor kurzem verstorbenen Menschen, fällt es schwer, sie für unbewohnt zu halten.' (Seite 30 der gebundenen Ausgabe von 2018)Delias Mutter ertrank im Meer, nachdem sie sich auf der Reise zu ihrer Tochter befunden hatte, sich reichlich sonderbar benahm und von einem Mann erzählte, der sie verfolgte und der anscheinend auch eine Gefahr für Delia darstellen könnte.Delia versucht daraufhin, die Wahrheit über ihre Mutter, deren Leben und deren Todesumstände zu erfahren.Ich liebe die Bücher von Elena Ferrante, und ¿Lästige Liebe' war das einzige der bisher auf Deutsch erschienen Bücher Ferrantes, das ich noch nicht gelesen habe.Ich fand den Roman zwar stimmungsvoll und irgendwie auch stilistisch und inhaltlich typisch für Ferrante, doch deutlich konfuser als ihre anderen Bücher. Auch war ¿Lästige Liebe' in meinen Augen viel weniger eingängig und konnte mich eigentlich gar nicht fesseln.Ich mochte das Neapel-Flair im Buch und fand die Spurensuche zum Teil ansprechend und interessant, aber letztendlich empfand ich ¿Lästige Liebe' als wenig stimmig und wenig ausgegoren.
LovelyBooks-BewertungVon frischelandluft am 16.06.2023
Die Mutter stirbt, die Tochter sucht nach ihren Spuren und sich selbst.