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Mein Lieblingstier heißt Winter

Roman

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Taschenbuch
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Der Debütroman des Bachmann-Preisträgers Ferdinand Schmalz - nominiert für den Deutschen Buchpreis 2021 und den Österreichischen Buchpreis 2021

Der Wiener Tiefkühlkostvertreter Franz Schlicht soll einem makabren Wunsch nachkommen. Sein Kunde Doktor Schauer ist fest entschlossen, sich zum Sterben in eine Tiefkühltruhe zu legen. Er beauftragt Franz Schlicht, den gefrorenen Körper auf eine Lichtung zu verfrachten. Zum vereinbarten Zeitpunkt ist die Tiefkühltruhe jedoch leer, und Schlicht begibt sich auf eine höchst ungewöhnliche Suche nach der gefrorenen Leiche. Dabei begegnet er der Tatortreinigerin Schimmelteufel, einem Ingenieur, der sich selbst eingemauert hat, und einem Ministerialrat, der Nazi-Weihnachtsschmuck sammelt. Ferdinand Schmalz nimmt uns in »Mein Lieblingstier heißt Winter« mit auf eine abgründige Tour quer durch die österreichische Gesellschaft, skurril, intelligent und mit großem Sprachwitz.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Juni 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
192
Autor/Autorin
Ferdinand Schmalz
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
172 g
Größe (L/B/H)
189/124/17 mm
ISBN
9783596703470

Portrait

Ferdinand Schmalz

Ferdinand Schmalz, geboren 1985 in Graz, aufgewachsen in Admont in der Obersteiermark, erhielt gleich mit seinem ersten Theaterstück »am beispiel der butter« 2013 den Retzhofer Dramapreis und wurde zum Nachwuchsdramatiker des Jahres gewählt. Sein Stück »jedermann (stirbt)« wurde am Burgtheater uraufgeführt und mit dem Nestroy-Theaterpreis ausgezeichnet. 2017 nahm er an den Tagen der deutschsprachigen Literatur teil und gewann mit einem Auszug aus »Mein Lieblingstier heißt Winter« den Ingeborg-Bachmann-Preis. 2021 erschien sein gleichnamiger Debütroman, der auf der Longlist des Deutschen Buchpreises sowie auf der Shortlist des Österreichischen Buchpreises 2021 stand. Ferdinand Schmalz lebt in Wien.

Auszeichnungen:

2020 Peter-Rosegger-Literaturpreis


2018 Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie Bestes Stück für jedermann (stirbt)

2018 Ludwig-Mülheims-Theaterpreis

2017 Ingeborg-Bachmann-Preisträger mit dem Text MEIN LIEBLINGSTIER HEISST WINTER

2017 Kasseler Förderpreis Komische Literatur

2014/2016/2017 Nominiert für den Mülheimer Dramatikpreis

2015 Eröffnung der Autorentheatertage am Deutschen Theater in Berlin in einer Inszenierung des Wiener Burgtheaters mit DOSENFLEISCH

2014 Dramatik Stipendium der Stadt Wien

2014 Nachwuchsdramatiker in der Kritikerumfrage des Jahrbuchs von " Theater heute"

2013 2. Platz beim MDR-Literaturpreis für die Kurzprosa SCHLAMMLAND. GEWALT

2013 Retzhofer Dramapreis für AM BEISPIEL DER BUTTER


Pressestimmen

Mit Darstellungstechniken, die an solche der (Wiener) Moderne erinnern, kommt Schmalz dem Denken und Fühlen aller Figuren sehr nah Jan Wiele, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Es ist wie eine österreichische Filmkomödie, aber zum Lesen. [. . .] raffiniert. Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

in der Nachfolge von Jelineks Sprachpulverisierungs-, Menschenüberwindungs- und Menschenneuschaffungstexten. Hanna Engelmeier, ZEIT Online

Was bleibt, ist die Freude am Sprach- und Sprechfeuerwerk - und einem Romanpersonal, das selbst Schmalz Landsmann Franzobel grün vor Neid werden lassen dürfte. Wolfgang Brenner, Xaver-Stadtmagazin

ein Panoptikum an morbiden Gestalten Buchkultur

das meisterliche Romandebüt von Ferdinand Schmalz Ulrich Seidler, Berliner Zeitung

Mit viel Gefühl und jeder Menge Humor erzählt Schmalz von Menschen, die der Welt abhandengekommen sind. ORF

In seinem Austria-Anti-Krimi nimmt Ferdinand Schmalz diese Kälte wörtlich und schlägt daraus einen unverbrauchten existenziellen Humor. Ulrich Steinmetzger, WAZ

große Prosakunst Carsten Otte, SWR2

urkomisch und höchst befreiend. [. . .] Oft denkt man, was Ferdinand Schmalz tut, hätte sich nicht einmal Loriot ausdenken können. Nora Zukker, Tages-Anzeiger

Der Schauplatz des Romans ist Wien, und in bester Tradition verbindet Schmalz Morbides mit Komik. SWR

Das ist ein Buch, das man eigentlich laut vorsingen müsste. Nur so würde man dem einzigartigen Klang seiner Sprache gerecht werden. Ein kleines Wunderwerk Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten

Das pure Vergnügen ist das: Ferdinand Schmalz, ein Stilist von furioser Fabulierkunst, hat seinen siegreichen Beitrag zum Bachmann-Preis 2017 zum Roman ausgebaut. Heinz Sichrovsky, news-magazin

hochmelodisches Sprachkunstwerk, das mit einer ganz eigenen rhythmisierten Syntax bezaubert Andreas Wirthensohn, Wiener Zeitung

Mein Lieblingstier heisst Winter ist ziemlich kluger Nonsens. Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

eine grandiose Prosagroteske. Carsten Otte, taz

ein fulminantes Romandebüt Jérôme Jaminet, Der Tagesspiegel

herrlich grotesk und skurril und eine kunstvolle Sprachorgie. Kai Scharffenberger, Die Rheinlandpfalz

Hier beweist ein erstklassiger und eigensinniger Dramatiker, dass er auch ein erstklassiger und eigensinniger Prosaautor ist. Christoph Hartner, Kronen Zeitung

Was liegt bloß in der Luft in diesem Graz, dass es immer wieder solch übermäßig fantasiebegabte und sprachmächtige Autoren gebiert. Shirin Sojitrawalla, Deutschlandfunk Büchermarkt

ein virtuoser Roman, der klingt wie ein Song. Tobias Becker, Der Spiegel

Das ist sprachlich verspielt und anspruchsvoll, es ist zum Schreien komisch und es hat gleichzeitig einen ganz ganz ernsten Kern [. . .]. Meike Stein, Papierstau Podcast

grotesk, ein bisschen unheimlich und unheimlich komisch. Joachim Leitner, Tiroler Tageszeitung

Der Debütroman Mein Lieblingstier heißt Winter von Ferdinand Schmalz ist ein völlig schräger Krimi. Zum Schieflachen, aber am Rande des Abgrunds. Ein Furioso. Werner Krause, Kleine Zeitung

So ungewöhnlich wie seine Stücke ist auch dieser Roman Martin G. Wanko, Vorarlberger Nachrichten

Das nicht so Normale in einer genormten Welt ist kostbar. Viel Schmalz kann deshalb nicht schaden. Peter Pisa, Kurier (Österreich)

Mit dem nun vorliegenden Debütroman erfüllt er die hochgesteckten Erwartungen nicht; er übertrifft sie noch, erheblich sogar. Souverän zieht er an etlichen Erzählsträngen. Werner Krause, Kleine Zeitung

Tun sich in einem Augenblick noch Abgründe auf, die einem Kälteschauer über den Rücken jagen, geht es schon im nächsten absurd-überhitzt zu. Nur lauwarm-langweilig ist das Buch nie. Christoph Leibold, Deutschlandfunk Kultur

Faszinierend wie sich hier Sprache in Experiment und Sinn mit Handlung in Rasanz und Überraschung verbinden und bis zum Finale fesseln. Walter Pobaschnig, Literatur Outdoors

Feiner Krimispaß für alle sprachverliebten Freunde der gepflegten literarischen Jenseitsbeförderung. ORF - Ö1 Morgenjournal

Ferdinand Schmalz schöpft aus dem Vollen. Dieses Buch ist wie eine Wundertüte mit bizarrem buntem Zeug drin: Dinosaurier, Pistazieneis, [. . .] Nazi-Christbaumschmuck, Kanarienvogel und massig Rehragout. Zita Bereuter, Radio FM4

Mein Lieblingstier heißt Winter bereitet großes Lesevergnügen. Ein cooles Buch, von all' den Tiefkühltruhen und Eisbädern einmal abgesehen. APA

ein Autor mit Sinn für Sprachwitz und Situationshumor Michael Wurmitzer, Der Standard

Mit viel Gefühl und jeder Menge Humor erzählt Schmalz von Menschen, die der Welt abhanden gekommen sind. Susanne Schwarzer, ORF

Das ist sprachlich sehr interessant [. . .], es macht Spaß, in diese Sprache hineinzukommen. Wolfgang Tischer, WDR5

skurril, witzig, hintergründig und sarkastisch Sabine van Ändert, Börsenblatt

skurril, witzig, hintergründig und sarkastisch - »österreichisch« im besten Sinn. Sabine van Endert, Börsenblatt

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LovelyBooks-BewertungVon SimoneF am 09.06.2023
<span ;="">Der Klappentext von "Mein Lieblingstier heißt Winter" hat mich neugierig gemacht. Leider wurde mir dann bereits auf den ersten Seiten klar, dass ich mit diesem Buch nicht warm werde, und das liegt vornehmlich am Schreibstil. Ferdinand Schmalz bedient sich einer Kunstsprache, die entfernt an eine süddeutsche Umgangssprache erinnern soll, und durch beabsichtigte Grammatikfehler und ungewöhnlichen Satzbau äußerst sperrig anmutet. Ich hatte zunächst gehofft, mich mit der Zeit daran zu gewöhnen, doch je weiter ich las, desto mehr nervte es mich. <span ;="">Hätte mir die merkwürdige Sprache nicht die Freude am Buch genommen, hätte mich die morbid-groteske Geschichte um den Tiefkühlwarenhändler Franz Schlicht durchaus in ihren Bann ziehen können. Unwillkürlich musste ich während der Lektüre an David Schalkos Serien "Der Aufschneider" und "Braunschlag" denken.<span ;="">Wer David Schalko und Josef Hader mag und sich für dieses Buch interessiert, sollte unbedingt vorab die Leseprobe lesen. Meinen Geschmack hat es leider nicht getroffen. <!--/data/user/0/com.samsung.android.app.notes/files/clipdata/clipdata_bodytext_230609_130823_137.sdocx-->
LovelyBooks-BewertungVon sleepwalker1303 am 29.12.2022
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Damit kann ich getrost das Buch "Mein Lieblingstier heißt Winter" von Ferdinand Schmalz für mich zusammenfassen. Denn ich hatte mir unter dem Buch etwas anderes vorgestellt und für die Charaktere im Buch läuft auch sehr viel völlig anders als geplant. Fest steht für mich aber, dass das Buch und ich nicht zusammenpassen.Aber von vorn.Doktor Schauer ist an Krebs erkrankt und er hat einen Plan: er möchte mit drei Schlaftabletten intus in seiner eigenen Kühltruhe erfrieren. Nach seinem Freitod in "erhabener Entschlossenheit" statt des langsamen Siechtums an der Krankheit soll der fahrende Tiefkühlwarenverkäufer Franz Schlicht seine Leiche "aussetzen" und den Suizid zum Happening machen. Aber als Schlicht den toten gefrorenen Schauer abholen möchte, ist die Kühltruhe leer und der Suizident weg. Eine wilde Suche beginnt. Ich bin ein großer Freund von sprachlichen Experimenten. Ich bin auch ein großer Freund ungewöhnlich geschriebener Bücher. Aber das Buch hat meinen Toleranzrahmen gesprengt und ich konnte mit dem Stil des Autors nicht warmwerden. Manche Aspekte und Passagen haben mich wirklich begeistert, seine bildhafte Sprache und die Tatsache, dass die Namen der Charaktere pointiert und unglaublich gut gewählt sind, hat mich beeindruckt. Philosophische und morbide Fragen, schwierige Themen wie Suizid, gelungene literarische Bezüge und Querverweise - es hätte so gut sein können. Aber in der Masse hat mich das Buch eher erschlagen und ich hätte es beinahe aufgegeben, nachdem ich manche der wild zusammengeschachtelten Sätze viermal oder öfter lesen musste. So kam für mich kein Lesefluss zustande und keine Lesefreude auf. Leider, ich hätte das Buch sehr gerne gemocht.Daher vergebe ich drei Sterne.