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Liebe, Trauer und Vergeltung im Ruhrpott - eine deutsche Saga.Ein Kiosk in Duisburg ist der Ausgangspunkt einer rasanten Geschichte, die ihren Helden durch das Ruhrgebiet, nach Warschau und bis auf die Großglocknerstraße führt - und an die Grenzen seiner Liebes- und Leidensfähigkeit. Renz war Arzt, doch als seine Frau von einem Einbrecher ermordet wurde, zerbrach seine Welt. Er hilft in einem Kiosk aus, kümmert sich um die Alltagssorgen der Trinker und Hänger, trauert um seine Frau und sinnt auf Vergeltung. Als der Mörder seiner Frau freikommt, holt ihn seine Vergangenheit ein, und er heftet sich an die Fersen des Täters. Feridun Zaimoglu zeigt das Drama eines Menschen, den kaum noch etwas im Leben hält, vor dem Hintergrund einer Welt im Umbruch, die durch eine lange Tradition geprägt ist und sich gerade neu erfindet. Mit den Romanen 'Liebesbrand', 'Hinterland' und 'Ruß' hat Feridun Zaimoglu sprachmächtig die Romantik in die deutsche Gegenwartsliteratur zurückgeholt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. April 2013
Sprache
deutsch
Auflage
2. Auflage
Seitenanzahl
268
Reihe
Fischer Taschenbücher
Autor/Autorin
Feridun Zaimoglu
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
300 g
Größe (L/B/H)
190/125/19 mm
Sonstiges
Paperback
ISBN
9783596194858

Portrait

Feridun Zaimoglu

Feridun Zaimoglu, geboren 1964 im anatolischen Bolu, lebt seit etwa 45 Jahren in Deutschland. Er studierte Kunst und Humanmedizin in Kiel, wo er seither als Schriftsteller, Drehbuchautor, Dramatiker und Journalist arbeitet. Er schreibt für »Die Welt«, die »Frankfurter Rundschau«, »Die Zeit« und die »Frankfurter Allgemeine Zeitung«. 2002 wurde er mit dem Hebbel-Preis ausgezeichnet, 2003 dem Preis der Jury beim Bachmann-Wettbewerb in Klagenfurt und 2004 dem Adelbert-von-Chamisso-Preis. Im Jahr 2005 war er Stipendiat der Villa Massimo in Rom. Im selben Jahr erhielt er den Hugo-Ball-Preis und 2007 den Grimmelshausen-Preis, 2008 den Corine-Preis, 2010 den Jakob-Wassermann-Literaturpreis und 2012 den Preis der Literaturhäuser. Im Jahr 2015 war er Stadtschreiber von Mainz, und 2016 wurde ihm der Berliner Literaturpreis zugesprochen. Er veröffentlichte unter anderem die Erzählungen »Zwölf Gramm Glück« und das Buch »Rom intensiv«, die Romane »German Amok«, »Leyla«, »Liebesbrand«, »Hinterland«, »Isabel«, »Siebentürmeviertel« und zuletzt »Die Geschichte der Frau«.


Literaturpreise:

Berliner Literaturpreis 2016

Preis der Literaturhäuser 2012

Corine 2008

Grimmelshausen-Preis, 2007

Hugo-Ball-Preis, 2005

Stipendiat der Villa Massimo in Rom, 2005

Adelbert-von-Chamisso-Preis, 2004

Preis der Jury beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, Klagenfurt, 2003

Hebbel-Preis, 2002


Pressestimmen

So kunstvoll wie immer, aber dieses Mal mit den Mitteln bewusster Verknappung, hat Feridun Zaimoglu einen lebensklugen und spannenden Roman über Deutschlands verwildernden Westen geschrieben. Meike Fessmann, Süddeutsche Zeitung

Zaimoglu beherrscht das Erzählen meisterlich, [ ] mit jedem Buch erfindet er sich neu; er entdeckt Worte für Dinge, die anderen nicht einmal einen Blick wert wären. Frankfurter Rundschau

Road-Novel, Milieustudie und Thriller, vor allem aber und das sind die schönsten, intensivsten Passagen ein Liebesroman. Jörg Magenau, Deutschlandradio

So entsteht in Ruß dann doch ein Abbild des Ruhrgebiets als Remix, dessen Autor auf den alten Tonspuren surft, wie es ihm gefällt. Hubert Spiegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung

Für diesen Hoffnungsschimmer im Kohlenstaub sind wir Zaimoglu zutiefst dankbar. Der Westen

Feridun Zaimoglus Buch ist ein ernsthafter Versuch, unbürgerliche Literatur zu schreiben. So etwas traut sich kaum noch ein Autor. Thomas E. Schmidt, Die Zeit

Eine sprachmächtige, originelle und wunderbar gesellschaftskritische Geschichte und nebenbei die Chronik einer Region. Ein Roman, der sich im Hirn und im Herzen verankert. Westdeutscher Rundfunk, Funkhaus Europa

durch kunstvolle Kargheit beeindruckend stark erzähltes Buch über das Scheitern und den Versuch, dem Niedergang ein Stück Eigensinn entgegenzustellen. [...] Ein spannendes Stück deutsche Literatur. Neue Presse

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