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Zürcher Verrat

Kriminalroman

(42 Bewertungen)15
160 Lesepunkte
Taschenbuch
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Ein mitreißender Krimi, der Licht auf ein dunkles Stück Schweizer Geschichte wirft. Absolut fesselnd und eindringlich erzählt. Auf dem Sechseläutenplatz werden zu Mittsommer live Arien von der Opernhausbühne übertragen. Doch das musikalische Schauspiel kommt zu einem jähen Ende, als ein Mann tot im Orchestergraben aufgefunden wird. Werner Meier, der im Publikum sitzt, übernimmt die Ermittlungen. Zeugen wollen die Chorleiterin Lou Müller als Täterin erkannt haben. Lou flüchtet, und eine Verfolgungsjagd beginnt, bei der Meier und seine Partnerin Zita Schnyder eine düstere Geschichte aufdecken, deren Ursprung im Zürich des Zweiten Weltkriegs liegt. .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
19. November 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
320
Reihe
Schnyder & Meier, 9
Autor/Autorin
Gabriela Kasperski
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
370 g
Größe (L/B/H)
202/134/25 mm
ISBN
9783740818432

Portrait

Gabriela Kasperski

Gabriela Kasperski war als Moderatorin im Radio- und TV-Bereich und als Theaterschauspielerin tätig. Heute lebt sie als Autorin mit ihrer Familie in Zürich und ist Dozentin für Synchronisation, Figurenentwicklung und Kreatives Schreiben. Den Sommer verbringt sie seit vielen Jahren in der Bretagne. 2024 erhielt sie den 'Zürcher Krimipreis' für ihren Roman 'Zürcher Verstrickungen'.

www.gabrielakasperski.com

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Von Martin Schult am 20.01.2025

Tod in der Oper

Werner Meier und seine Lebensgefährtin Zita Schnyder wollen eigentlich einen entspannten Abend in der Oper erleben, als plötzlich die Leiche eines Mannes im Orchestergraben gefunden wird. Werner Meier übernimmt die Ermittlungen und nach den ersten Zeugenbefragungen steht die Chorleiterin Lou Müller unter Verdacht, den Mann in die Tiefe gestoßen zu haben. Lou Müller ist seitdem aber auch spurlos verschwunden und es beginnt die Jagd auf die vermeintliche Täterin. Dies führt die beiden Ermittler aber auch in die historische Vergangenheit des Zweiten Weltkrieges, in dem die Wurzeln zur Tat zu liehen scheinen... Ich habe bereits viele Kriminalromane aus der Feder der Schweizer Autorin Gabriela Kasperski gelesen und immer wieder konnte sie mich mit ihren spannenden Geschichten begeistern. Ich bin daher mit viel Vorfreude in den neuen und mittlerweile neunten Band der Krimi-Reihe um das Ermittler-Duo Werner Meier und Zita Schnyder gestartet und wurde nicht enttäuscht. Gabriela Kasperski erzählt die Geschichte in ihrem gewohnt hervorragend zu lesenden Schreibstil, der die Geschehnisse lebendig vor Augen führt. Der Spannungsbogen wird mit dem Tod des Mannes im Opernhaus direkt zu Beginn des Buches gut aufgebaut und über die schwierigen, in die Historie reichenden Ermittlungsarbeiten auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Es gelingt Gabriela Kasperski für mich sehr gut, den aktuellen Fall in die brisante Zeit des Zweiten Weltkrieges zu verpacken und verleiht dem Kriminalroman so eine zusätzliche Tiefe. Auch die Weiterentwicklung der interessant gezeichneten Protagonisten tragen zum Gelingen des Buches bei. Die Geschichte konnte mich bis zum packenden Finale in den Bann ziehen. Insgesamt ist "Zürcher Verrat" die aus meiner Sicht sehr gelungene Fortsetzung einer besonderen Krimi-Reihe, die mit komplexen und gut durchdachten Fällen, sympathischen und interessant gezeichneten Akteuren und natürlich dem Erzähltalent der Autorin voll und ganz überzeugen kann. Ich empfehle den Kriminalroman daher sehr gerne weiter und bewerte ihn mit den vollen fünf von fünf Sternen.
LovelyBooks-BewertungVon Claudia_Reinländer am 28.12.2024
Ein sehr vielschichtiger und komplexer Krimi. Klappentext / Inhalt:Ein mitreißender Krimi, der Licht auf ein dunkles Stück Schweizer Geschichte wirft.Absolut fesselnd und eindringlich erzählt.Auf dem Sechseläutenplatz werden zu Mittsommer live Arien von der Opernhausbühne übertragen. Doch das musikalische Schauspiel kommt zu einem jähen Ende, als ein Mann tot im Orchestergraben aufgefunden wird. Werner Meier, der im Publikum sitzt, übernimmt die Ermittlungen. Zeugen wollen die Chorleiterin Lou Müller als Täterin erkannt haben. Lou flüchtet, und eine Verfolgungsjagd beginnt, bei der Meier und seine Partnerin Zita Schnyder eine düstere Geschichte aufdecken, deren Ursprung im Zürich des Zweiten Weltkriegs liegt..Cover:Das Cover ist stimmungsvoll und prächtig umgesetzt und bringt das Zürcher Flair herüber. Ein wundervolles Emons Cover, wie man es von diesem Verlag erwartet.Meinung:Dies ist bereits der neunte Fall für Schnyder&Meier, aber auch ohne dir vorherigen Bände zu kennen, kommt man gut ins Geschehen und den Fall hinein. Denn die einzelnen Bände und Fälle sind in sich abgeschlossen, so dass man diese auch unabhängig lesen kann. Um Entwicklungen der Charaktere und Hintergründe besser greifen zu können, ist ein Lesen in Reihenfolge natürlich effektiver, aber nicht fürs einzelne Verständnis notwendig. Mir waren einige der vorherigen Bände bekannt und so kam ich wieder sehr schnell und gut ins Geschehen hinein und habe mich auf die Ermittler und so einige Charaktere schon sehr gefreut.Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu viel verraten und halte mich daher mit weiteren Details und Informationen dazu zurück.Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Schnell findet man sich in Geschehnisse und Charaktere hinein. Und zudem ist es sehr berührend und bewegend. Ein Krimi, der zum Nachdenken anregt und mitnimmt. Ein sehr vielschichtiger und komplexer Krimi.Die Kapitel sind einfach durchnummeriert und die Anfänge sehr gut erkennbar. Die kurzen Kapitel bringen Spannung und Tempo hinein. Gliederung und Gestaltung haben mir gut gefallen. Die einzelnen Stränge fügen sich nach und nach zusammen. Auch der Zürcher Flair kommt sehr gut herüber und zudem berührt und fesselt es gleichermaßen und lässt in eine düstere Zeit und Vergangenheit blicken. Ich würde vom Buch sehr berührt und mitgenommen und war stets auf den weiteren Verlauf gespannt. Einmal angefangen, kann man das Buch kaum mehr zur Seite legen.Fazit:Ein sehr vielschichtiger und komplexer Krimi.