Die unsichtbare Bibliothek ist ein Ort jenseits von Raum und Zeit, die unzählige Parallelwelten miteinander verbindet. Eine der Angestellten ist Irene. Ihre Aufgabe ist es besonders seltene Bücher in diesen Welten zu besorgen, die in der Bibliothek verwahrt werden. Ihr neuer Auftrag führt sie in eine Variante des viktorianischen Londons, in dem es Elfen, Vampire und Werwölfe gibt. Leider sind nicht nur Irene und ihr neuer Assistent Kai hinter dem besonderen Exemplar der Grimm'schen Märchen her.Ich fand die Idee der Parallelwelten sehr spannend und auch die Art, in der sie miteinander verbunden sind. Irene und Kai sind sympathisch trotz ihrer Eigenheiten. Auch die Art, in der die Bibliothekare ihre Magie wirken, hat mir sehr gefallen. Anfangs irritierten mich die fett gedruckten Wörter ein wenig, aber es ist eine besondere Art der Betonung und wichtig für die Geschichte.Geärgert habe ich mich über reichlich Fehler, nicht nur Schreibfehler, sondern auch inhaltliche, in denen zwei Seiten weiter das Gegenteil behauptet wird wie zuvor. Das riss mich regelmäßig aus dem Lesefluss und wäre vermeidbar gewesen.Für mich als Büchernärrin war die geheimnisvolle Bibliothek einfach großartig und ich hätte gern mehr darüber erfahren. Ach, könnte ich doch auch dort arbeiten...