Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
15% Rabatt10 auf die schönsten Kalender sichern mit dem Code DATUM15
Jetzt einlösen
mehr erfahren
product
cover

Striptease

Roman

(13 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 25.01. - Di, 28.01.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen
ZEIT FÜR MICH - ZEIT FÜR SIMENON

»Georges Simenon ist der wichtigste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. «
Gabriel García Márquez

Célita, Stripteasetänzerin in Cannes, hat ihren Beruf satt. Um dieses Leben hinter sich zu lassen, will sie ihren Chef Léon dazu bringen, sie zu heiraten, obwohl der bereits vergeben ist. Léon liegt ihr zu Füßen, und sie scheint fast am Ziel, als plötzlich die junge Tänzerin Maud auftaucht. Mit ihrer vermeintlichen Naivität und Hilflosigkeit stiehlt die Neue allen die Show und erobert den Chef im Sturm. Er hat nur noch Augen für Maud, und Célita muss zusehen, wie ihr der perfekte Lebensplan aus den Händen gleitet.

Bandnummer: 90

Inhaltsverzeichnis

Cover
Titelseite
Erster Teil
Zweiter Teil
Nachwort »Eine Studie weiblichen Verlangens«
Über Georges Simenon
Impressum

Mehr aus dieser Reihe

Produktdetails

Erscheinungsdatum
04. Juli 2019
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
204
Reihe
Die großen Romane, Band 90
Autor/Autorin
Georges Simenon
Übersetzung
Sophia Marzolff
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
226 g
Größe (L/B/H)
188/125/20 mm
ISBN
9783455006889

Portrait

Georges Simenon

Georges Simenon, geboren am 13. Februar 1903 im belgischen Lüttich, gestorben am 4. September 1989 in Lausanne, gilt als der »meistgelesene, meistübersetzte, meistverfilmte, in einem Wort: der erfolgreichste Schriftsteller des 20. Jahrhunderts« (Die Zeit). Seine erstaunliche literarische Produktivität (75 Maigret-Romane, 117 weitere Romane und mehr als 150 Erzählungen), viele Ortswechsel und unzählige Frauen bestimmten sein Leben. Rastlos bereiste er die Welt, immer auf der Suche nach dem, »was bei allen Menschen gleich ist«. Das macht seine Bücher bis heute so zeitlos.

Pressestimmen

»ein zeitloses, stilles Drama im Schummerlicht« Günter Keil, Playboy

»Simenon lesen, das ist zum einen eine Erinnerung an die frühen Lesesüchte. Als Bücher noch eine Droge waren. Und Simenon lesen ist, als sähe man dem Leben direkt ins Auge. « Thomas Andre, Hamburger Abendblatt

»Das beeindruckende an Simenons Prosa besteht darin, dass es ihm gelingt, mit ganz einfachen [. . .] Sätzen dichte Atmosphären, glaubhafte Charaktere und nicht nachlassende Spannung zu erzeugen. « Stephan Wackwitz, Die Tageszeitung

Bewertungen

Durchschnitt
13 Bewertungen
15
12 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
6
4 Sterne
5
3 Sterne
2
2 Sterne
0
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Toxicas am 09.07.2019
Leon ist Inhaber einer Nachtbar im Cannes der 1950er Jahre. Bevor er ein Mädchen einstellt, testet er höchstpersönlich ihre Fähigkeiten ¿ auch im Bett. Das lief bisher immer unspektakulär ab, doch die junge Celita macht es ihm nicht einfach. Er erliegt ihrer Art und beginnt eine Affäre mit ihr ¿ wider besseren Wissens, denn seine Frau arbeitet ebenfalls im Nachtclub und hat ihn ständig im Auge. Dennoch schafft Celita es fast, den Platz an seiner Seite einzunehmen. Bis Maud auftaucht und ihre ganze Vorarbeit zunichte macht.Dieses Buch wurde neu verlegt bzw. übersetzt, so dass es nicht verwundert, dass das Setting nicht in der heutigen Zeit angesetzt ist. Doch gerade das macht für mich persönlich den gewissen Reiz aus, und dass großartige Romane auch ohne social media und das allwissende Internet auskommen können, wird hier eindrucksvoll bewiesen - nicht zuletzt ob der Charaktere.Allen voran Celita, die eine starke Protagonistin ist, sich jedoch hinter ihrer Äußerlichkeit versteckt, um Männer anzulocken und so den Sprung in ein besseres Leben zu schaffen. Auch wenn ihre Vergangenheit kaum thematisiert wird, kann man sich doch einiges zusammenreimen, und sie scheint als ausgebildete Tänzerin kein Kind von Traurigkeit gewesen zu sein. Sie zeigt, was möglich ist, wenn man sich an die Hoffnung klammert ¿ im guten wie im schlechten Sinne. Während sie im ersten Teil davon aufrecht gehalten wird und immer wieder das Positive im Leben sieht, erkennt man im zweiten Teil, wie zu viel Hoffnung einen Menschen zugrunde richten kann.Der Leser erfährt die Begebenheiten hauptsächlich aus Celitas Sicht. Mit dem Schreibstil konnte ich mich anfangs nicht anfreunden, doch je weiter ich gelesen habe, desto flüssiger lies die Geschichte sich lesen. Vielleicht liegt das daran, dass Simenon aus dem Stoff ursprünglich ein Drehbuch machen wollte. Sieht man sich jedoch das Milieu an, in dem dieses Drama spielt, wird klar, dass so etwas in den fünfziger Jahren zu einem empörten Aufschrei geführt hätte. Das hätte ich tatsächlich gern miterlebt.So unscheinbar das Buch wegen des Covers wirkt, so viel Leben verbirgt sich jedoch im Inneren. Ich habe jede einzelne Seite genossen und empfehle den Roman all jenen, die mehr Wert auf anspruchsvollere Lektüre legen.
LovelyBooks-BewertungVon yellowdog am 04.07.2019
Georges Simenon taucht in diesem relativ kurzen Nicht-Maigret-Roman tief in das Sujet der Stripteasebars in Cannes um 1954 ein. Eine Welt, die er anscheinend gut kannte und genossen hatte.Der Roman hat eine bemerkenswerte Dichte, wenn auch wenig Story.Dennoch erfährt man einiges davon, wie die Stripteasetänzerinnen leben, von ihren Eifersüchteleien und Leidenschaften.Zwar hat mich dieses Sujet nicht ganz so zwingend ergriffen wie Simenons Roman Das Haus am Kanal, aber lesenswert ist Striptease doch.Für mich ist Simenon ein bemerkenswerter Autor, wenn er etwas anderes als Krimis schreibt.Auch das Nachwort mit dem Titel ¿Eine Studie weiblichen Verlangens¿ von Ulrich Wickert ist gelungen. Er berichtet z.B. von seiner Begegnung mit Günter Grass, der tatsächlich viel von Simeons Non-Maigrets gehalten hatte. Wickert kann auch einiges von Simenons privaten Leben berichten, dass wohl genauso turbulent war wie seine Romane.