Fällt es auch Ihnen manchmal schwer, Ihre Emotionen in den Griff zubekommen? Oder lassen Sie sich immer wieder von negativen Denkmustern runterziehen? Dann kann auch Ihnen die Dialektisch-Behaviorale Therapie (DBT), die Elemente der kognitiven Therapie und Verhaltenstherapie miteinander kombiniert, eine Hilfe sein! Dieser Leitfaden vermittelt leicht verständlich die Grundlagen der DBT. Erfahren Sie, wie Sie sich mit Achtsamkeit und Selbstakzeptanz das Leben leichter machen und emotionale Störungen, Depressionen, Phobien, Stress oder Angstzustände lindern können. Die Autoren liefern kreative Ideen, Behandlungspläne und Strategien und machen DBT für jeden zugänglich.
Inhaltsverzeichnis
Ü ber die Autoren 7
Widmung 8
Danksagungen 8
Einfü hrung 21
Ü ber dieses Buch 21
Tö richte Annahmen ü ber den Leser 22
Symbole, die in diesem Buch verwendet werden 23
Wie es weitergeht 23
Teil I: Grundlagen der DBT 25
Kapitel 1 Die Welt der DBT 27
Die Hauptsä ulen der DBT 27
Ein Ü berblick ü ber die Therapiebausteine und Funktionen der DBT 28
Die vier Therapiebausteine 28
Die fü nf Funktionen der Behandlung 29
Der theoretische Rahmen der DBT 30
Die Behandlungsstufen der DBT 31
Fertigkeiten in der DBT 31
Die Mechanismen der DBT durchlaufen 32
Bestimmte Zustä nde mit DBT behandeln 33
Kapitel 2 DBT verstehen 35
Am Anfang steht die biosoziale Theorie 35
Arten der Dysregulation 36
Die abwertende Umgebung 37
Funktionen und Ziele einer umfassenden Behandlung 39
Patient und Therapeuten motivieren 39
Neue Bewä ltigungsmechanismen vermitteln 40
Neue Kompetenzen in den Patientenalltag einfü hren 40
Den Therapeuten unterstü tzen 40
Die Umgebung des Patienten strukturieren 41
Therapiebausteine 41
Fertigkeitentraining 41
Einzeltherapie 42
Telefoncoaching 42
Konsultationsteam 43
Dialektik einarbeiten 43
In jeder Situation nach vielfä ltigen Wahrheiten suchen 44
Vom Widerspruch zur Synthese 45
Kapitel 3 Verschiedene Standpunkte akzeptieren 47
Die erste Reaktion hinterfragen 48
Erkennen, dass die erste Reaktion ü bertrieben sein kö nnte 48
Die Reaktion dem Vorliegenden anpassen 49
Zö gern, Maß nahmen zu ergreifen 50
Ihre Wahrnehmung erweitern 50
Den Standpunkt des Therapeuten erwä gen 51
Zu einer Einigung kommen 51
Mit einem Ziel voranschreiten 52
Sich selbst wohlwollend betrachten 53
Kapitel 4 Von Impulsivitä t zu Spontaneitä t 55
Impulsivitä t von Spontaneitä t unterscheiden 55
Die anfä ngliche Reaktion ü berwinden 56
Tief einatmen 56
Emotionale Ausgeglichenheit finden 57
Sich ö ffnen 59
Verschiedene Perspektiven wahrnehmen 59
Das Emotionsspektrum erweitern 61
Sich von starren Entscheidungen befreien 62
Negatives in Positives umwandeln 64
Neue Denkmuster anlegen 65
Selbstzerstö rerisches Verhalten auf gesundes Verhalten umstellen 66
Das Vertrauen in die eigenen Antworten steigern 67
Teil II: Verstä ndnis gewinnen 69
Kapitel 5 Die eigenen Emotionen verstehen 71
Erkennen, wie Sie sich fü hlen 72
Zwischen primä ren und sekundä ren Emotionen unterscheiden 72
Ihren aktuellen Gefü hlen Aufmerksamkeit schenken 74
SUN 74
WELLE 75
NEIN NICHT 75
Unverhä ltnismä ß igen Reaktionen begegnen 76
Erkennen, dass Ihre Reaktion ü bertrieben sein kö nnte 76
Vom Erkennen zur Regulierung 77
Problembereiche erkennen und behandeln 79
Ursachen des Leidens betrachten 79
Bewä ltigungsmö glichkeiten finden 80
Kapitel 6 Das eigene Verhalten verstehen 81
Sich bewusst sein, wie sich Ihre Emotionen im Handeln ausdrü cken 82
Emotionale Auslö ser identifizieren und behandeln 82
Stö rende Einflü sse einschrä nken 83
Ihren Einfluss verringern 84
Bestimmte Verhaltensweisen an spezifische Reaktionen binden 86
Kö rperreaktionen und bewusste Gefü hle verstehen 87
Neue Pfade etablieren 88
Kapitel 7 Das eigene Denken verstehen 91
Ihr Selbstgesprä ch anzapfen 91
Das aktuelle Denken achtsam wahrnehmen 93
Die kognitive Neubewertung nutzen 94
Fakten ü berprü fen 95
Ihre Reaktionen betrachten 96
Erkennen, was Sie in Bezug auf Ihre Gefü hle empfinden 97
Ihre Annahmen beurteilen 98
Sich ü ber Selbsturteile klar werden 100
Kapitel 8 Ihre Beziehungen verstehen 103
Die Dynamik von Beziehungen verstehen 103
Ihre Seite der Medaille betrachten 103
Die Sichtweise anderer akzeptieren 106
Die Kommunikation verbessern 107
Sich in den eigenen Dialog einschalten 107
Sich dem ehrlichen Zuhö ren ö ffnen 107
Eine Vielfalt an Sichtweisen akzeptieren 108
Raum fü r mehr Mö glichkeiten schaffen 108
Bereit und fä hig sein, eine neue Dynamik zu schaffen 108
Gute Praktiken verstä rken und verletzende loslassen 109
Teil III: DBT-Fertigkeiten erkunden 111
Kapitel 9 Ü ber Achtsamkeit nachdenken 113
Den eigenen Geist erkunden 113
Das Kernstü ck der Achtsamkeit entdecken 114
Ein Blick auf die drei mentalen Zustä nde 115
Achtsamkeit mit den WAS-Fertigkeiten ü ben 115
Die Anwendung der WIE-Fertigkeiten in der Achtsamkeit 118
Raum schaffen und Routinen aufstellen 121
Verschiedene Arten von Achtsamkeit 122
Konzentrierte Achtsamkeit 123
Generative Achtsamkeit 124
Rezeptive Achtsamkeit 126
Reflektierende Achtsamkeit 127
Die Vorteile der Achtsamkeit ernten 127
Aufmerksamkeit gezielter ausrichten 127
Entspannung finden 128
Fü r eine gesunde Psyche sorgen 129
Ihre Emotionen beruhigen 129
Kapitel 10 Ihre Emotionen regulieren 131
Die Tü r zur Emotionsregulation ö ffnen 131
Emotionale Verletzlichkeit mit ABC PLEASE verringern 131
Entgegengesetztes Handeln ü ben 135
Sich selbst freundlich begegnen 137
Sich selbst emotional unterstü tzen 138
Ihre Gefü hle neu bewerten 138
Gesunde Selbstberuhigungspraktiken anwenden 139
Kapitel 11 Ihre Stresstoleranz aufbauen 141
Schwierige Augenblicke mit Krisenbewä ltigungsfertigkeiten bewä ltigen 142
Sich ablenken 143
Sich beruhigen 145
Die Ursache in allem erkennen 146
Ein Beispiel aus dem Leben 146
Ihre Sichtweise ä ndern 147
Impulsives Verhalten eindä mmen 148
Verzicht auf kurzfristige Belohnung 148
Den Augenblick verbessern 149
Pro und Kontra 151
Ihr eigenes Krisenmanagement betreiben 152
Die Situation annehmen 152
Ein schneller Tipp 157
Alternative Rebellion 158
Kapitel 12 Ihre zwischenmenschlichen Fertigkeiten ausbauen 159
Bevor Sie beginnen: Sich der Hindernisse bewusst sein 159
Die DEAR-MAN-Fertigkeit beherrschen 161
Beschreiben 162
Ausdrü cken 162
Sich behaupten 163
Belohnen/Verstä rken 163
Achtsam 164
Selbstbewusst auftreten 164
Verhandeln 164
Die Kunst des Validierens 165
Verschiedene Methoden des Validierens entdecken 166
Validieren, wenn man anderer Meinung ist 168
Problemlö sung und Validierung 168
Mit GIVE-Fertigkeiten kommunizieren 169
Sich selbst treu bleiben mit der FAST-Fertigkeit 170
GIVE und FAST verbinden 171
Alles unter einen Hut bringen 171
Kapitel 13 Den Mittelweg finden 173
Ausgeglichenheit finden 173
Validierung 173
Behaviorismus 174
Dialektik 176
Kooperation und Kompromisse begrü ß en 177
Jede Situation hat mehrere Blickwinkel 178
Verä nderung ist die einzige Konstante 178
Verä nderung ist transaktional 179
Teil IV: Die Mechanismen der DBT 181
Kapitel 14 Die Therapiegrundlagen 183
Eins zu eins: Einzeltherapie 183
Einen Therapeuten finden 184
Sich ein erreichbares Ziel setzen 185
Die Einzelsitzungen optimal nutzen 186
Alle zusammen: Fertigkeitentraining in der Gruppe 187
Einer Gruppe beitreten 187
Austausch von Strategien 188
Nutzen aus der Gruppe ziehen 188
Zeit fü r eine Verbindung: Telefoncoaching 189
Bevor Sie loslegen: Grundeinstellungen vornehmen 189
Um Hilfe bitten 190
Um Validierung bitten 191
Die Beziehung wiederherstellen 192
Gute Nachrichten teilen 192
Kapitel 15 Grundkurs Dialektik 193
Erste Begegnung mit der Dialektik 193
Dialektisch denken 194
Die wichtigsten behandlungsrelevanten dialektischen Dilemmata 196
Emotionale Verwundbarkeit versus Selbstabwertung 197
Aktive Passivitä t versus scheinbare Kompetenz 197
Anhaltende Krise versus gehemmte Trauer 197
Die dialektischen Dilemmata der Erziehung: Der Mittelweg 198
Problematisches Verhalten verharmlosen versus typisches Verhalten aufbauschen 198
Abhä ngigkeit fö rdern versus Unabhä ngigkeit erzwingen 199
Zu streng versus zu locker 200
Dialektische Interventionen des Therapeuten 200
Respektlosigkeit versus Reziprozitä t 200
Interventionen im Umfeld des Patienten versus Beratung des Patienten 201
Problemlö sung versus Validierung 202
Kapitel 16 Das Umfeld strukturieren 203
Zwei verschiedene Umgebungen strukturieren 203
Fü nf Problemlö sungsansä tze 204
Einen Rahmen schaffen 206
Commitment eingehen 206
An Ihrem Plan festhalten 208
Einzelsitzungen strukturieren 209
Ihr Wochenprotokoll ü berprü fen 210
Die Behandlungszielhierarchie beachten 210
Durchfü hrung einer Verhaltens-/Kettenanalyse fü r das hö chste Ziel 211
Einflechten der Lö sungsanalyse 214
Fertigkeiten fü r aktuelle Lebenssituationen aus der dynamischen Behandlungszielhierarchie herausfiltern 215
Struktur in verschiedene Zusammenhä nge bringen 215
Gefä ngnisse 215
Schulen 216
Krankenhä user 217
Therapie fü r Menschen mit Entwicklungsstö rungen 218
Kapitel 17 Das Therapeuten-Konsultationsteam 221
Einem Konsultationsteam beitreten 221
Therapie fü r die Therapeuten 222
Burn-out gezielt angehen 223
Die Fertigkeiten des Therapeuten weiter ausbauen 223
Vereinbarungen des Konsultationsteams 224
Akzeptanz einer dialektischen Philosophie 225
Beratung des Patienten 225
Vielfalt und Verä nderung 225
Grenzen beachten 225
Grenzen erweitern 226
Phä nomenologische Empathie 226
Fehlbarkeit 226
Die Tagesordnung einhalten 226
Eine Sitzung strukturieren 227
Die Rollen im Team 228
Kapitel 18 Ihre Erfahrungen protokollieren 231
Tä glich ein Wochenprotokoll/Diary Card fü hren 231
Emotionen aufzeichnen 232
Ihre Reaktionen verfolgen 234
Die verwendeten Fertigkeiten identifizieren 236
Ihr Verhalten analysieren 238
Verhaltens-/Kettenanalyse 238
Lö sungsanalyse 241
Analyse fehlender Verbindungen 242
Kapitel 19 Sich motivieren und motiviert bleiben 245
Sich fü r die Therapie motivieren 245
Unterscheidung zwischen Motivation und Fä higkeit 246
Auf dem Weg zur Akzeptanz 247
Motivation stä rken 248
Ideen aus der KVT 248
Der DBT-Ansatz 250
Motivation aufrechterhalten 251
Das Ziel im Auge behalten 252
Wenn die Motivation versagt 253
Teil V: Mit der DBT spezifische Zustä nde behandeln 255
Kapitel 20 Affekt-und Persö nlichkeitsstö rungen bewä ltigen lernen 257
Die Borderline-Persö nlichkeitsstö rung behandeln 257
Die neun DSM-Kriterien fü r BPS 258
Dr Linehans fü nf Bereiche der Dysregulation 261
Stimmungen regeln 265
Der Depression entgegentreten 265
Die Manie bewä ltigen 266
Ä ngste lindern 267
Die Komponenten der Angst 267
Angst als hilfreiches Signal erleben 272
Kapitel 21 Traumata bezwingen 275
Die Grundlagen der DBT-PE 276
Die Arten der Vermeidung 277
Wie DBT-PE wirkt 277
Wissen, wann man bereit ist 279
DBT-PTBS: Ein Alternativmodell 279
Auseinandersetzung mit dem Dilemma der Dissoziation 281
Kapitel 22 Sü chte zü geln 283
Ein Wort zu Dopamin 283
Umgang mit Drogenabhä ngigkeit 284
Zwischen Substanzkonsumstö rungen und substanzbedingten Stö rungen unterscheiden 285
DBT bei Substanzkonsumstö rungen 287
Unterschiede zwischen Standard-DBT und DBT fü r Substanzkonsumstö rungen 290
Unterschiede zwischen DBT fü r Substanzkonsumstö rungen und anderen Therapien 291
DBT bei Substanzkonsumstö rungen ohne
Emotionsregulationsprobleme 292
Essstö rungen ü berwinden 293
Binge-Eating-Stö rung 293
Andere Essstö rungen 295
Die DBT fü r Essstö rungen (DBT-E) 296
Der kö rperdysmorphen Stö rung zu Leibe rü cken 299
Wahrgenommene Makel 300
Umgang mit speziellen Problemen 303
Verhaltensabhä ngigkeit 304
Abhä ngig machende Aktivitä ten 304
Der Einsatz der DBT bei Verhaltensabhä ngigkeiten 306
Kapitel 23 Kontraproduktives Verhalten 309
Selbstabwertung bewä ltigen 309
Ausstieg aus dem Kreislauf der Selbstabwertung 310
Weg von der Scham 311
Sich auf die Exposition einlassen 312
Auf der Suche nach Rü ckversicherung 315
Mit Selbsthass umgehen 317
Selbstliebe als entgegengesetzte Handlung 318
Die zur Selbstliebe notwendigen Elemente 319
Alleinsein und Verbundenheit ausbalancieren 320
Verlassenheit 321
Einsamkeit 322
Innere Leere 323
Teil VI: Der Top-Ten-Teil 327
Kapitel 24 Zehn Achtsamkeitsü bungen 329
Einen Juckreiz beobachten 329
Den Drang zu schlucken beobachten 330
Die eigenen Hä nde beobachten 330
Die Atemleiter erklimmen 330
Einen Post in den sozialen Medien beschreiben 331
Eine schwierige oder schmerzhafte Emotion beschreiben 331
Umgebungsgerä usche beschreiben 332
Am einbeinigen Stehen teilnehmen 332
Am Schreiben mit Ihrer ungeü bten Hand teilnehmen 332
Am Fahren eines Autos teilnehmen 332
Kapitel 25 Zehn Aspekte einer antidepressiven Lebensweise 333
Sport treiben 333
Meditieren 334
Gesü ndere Ernä hrung 334
Vorsicht mit Alkohol und verschiedenen Drogen 335
Fü r ausreichend Schlaf sorgen 335
Zwischenmenschliche Verbindungen aufrechterhalten 336
Erholung und Entspannung in Ihre Routine einbinden 337
Grü nflä chen und die Natur nutzen 337
Sich um Haustiere und andere Tiere kü mmern 338
Sich Zeit fü r den Glauben und Gebete nehmen 338
Kapitel 26 Zehn Mythen ü ber die DBT 341
Mythos: Die DBT wird nur bei Menschen mit Borderline-Persö nlichkeitsstö rung angewendet 341
Mythos: DBT-Therapeuten lehren Fertigkeiten aus
einem Handbuch; das ist keine echte Therapie 341
Mythos: Bei einer DBT dauert es Jahre, bis man sich besser fü hlt 342
Mythos: Die DBT ist eine Therapie zur Verhinderung von Suizid 342
Mythos: Wenn keine andere Therapie geholfen hat, hilft auch die DBT nicht 343
Mythos: Wenn man einmal mit der DBT anfä ngt, hö rt man nie mehr damit auf 343
Mythos: Wenn man eine DBT machen will, muss man zum Buddhismus ü bertreten 343
Mythos: Die DBT ist ein Kult 343
Mythos: Es gibt kaum Beweise dafü r, dass die DBT funktioniert 344
Mythos: Die DBT ist nicht an den 'Ursachen' einer psychischen Erkrankung interessiert 344
Abbildungsverzeichnis 345
Stichwortverzeichnis 347