Diese Untersuchung setzt bei einer vermeintlichen Selbstverstä ndlichkeit ein, bei der Allgegenwart von Unterschiedenheit. Genauer besehen zeigt sich hier jedoch eine Differenz von Differenz und Unterschied. Innerhalb dieser Differenz findet sich das Seiende und Nichtseiende platziert, aber nicht allein das, sondern auch etwas, das zu beiden neutral, ja jenseitig steht und das nach einer auf die Stoa zurü ckgehenden Anregung als das Etwas bezeichnet werden soll. All das, was 'ist' bzw. nicht 'ist' einerseits, und das Etwas, das 'es gibt', andererseits. Diese Klarstellung fü hrt an den Punkt heran, an dem sich die Frage nach dem Nichts stellt. Bei der Figur "Es-gibt-Etwas" drä ngt sie sich auf. Ein durch seine Selbstverstä ndlichkeit fast unmerkliches Es, jenes Es, das gibt, wenn es Etwas gibt, steht fü r das Nichts. Davon handelt dann der 'zweite Teil' des Buches. Nachdem die Untersuchung vom Seienden zum Etwas und von diesem wiederum zu der Frage nach dem Nichts vorgedrungen ist, steht im 'dritten Teil' eine Art Reise rü ckwä rts an. Sie fü hrt zurü ck zu etwas, das es im Unterschied zu dem Nichts tatsä chlich gibt, zu dem genuinen Individuum namens "Zeit".