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Deutschland

Ein Wintermärchen

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Im Oktober 1843 brach Heinrich Heine (17971856) von seiner Wahlheimat Paris aus zu einer längeren Deutschlandreise auf. Seine Hauptstationen waren Aachen, Köln und Hamburg. Die Eindrücke dieser Reise verarbeitete Heine zu einem Versepos. Deutschland. Ein Wintermärchen, eine ebenso sprachlich funkelnde wie beißend spöttische Politsatire, die gleich nach Erscheinen von der preußischen Zensurbehörde beschlagnahmt wurde, gefällt und provoziert bis heute.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. Oktober 2005
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
112
Reihe
detebe
Autor/Autorin
Heinrich Heine
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
115 g
Größe (L/B/H)
180/113/11 mm
ISBN
9783257235296

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Portrait

Heinrich Heine

Heinrich Heine, geboren 1797 in Düsseldorf, war einer der bedeutendsten deutschen Dichter, Schriftsteller und Journalisten des 19. Jahrhunderts. Die Reisebilder und Gedichte hatten so großen Erfolg, dass Heine ab 1831 als freier Schriftsteller in Paris leben konnte, wo er 1856 verstarb. Wegen seiner jüdischen Herkunft und seiner politischen Haltung wurde er von Antisemiten und Nationalisten über seinen Tod hinaus angefeindet. Die Werke kaum eines anderen Dichters deutscher Sprache wurden bis heute so häufig übersetzt und vertont.

Pressestimmen

»Heine ist heute noch ebenso aktuell, wie er es 1840 war und 1933.« Ludwig Marcuse

»Ich denke mit Bitterkeit daran, daß bei Heinrich Heines Begräbnis neun Personen anwesend waren! 0 Publikum! 0 Bürger! 0 Lumpenpack!« Gustave Flaubert

»Unter den großen Spöttern der Menschheit, den lachenden Kämpfern gegen die Anti-Humanen, von Aristophanes bis Mark Twain, ist Heine der aktuellste.« Hermann Kesten

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LovelyBooks-BewertungVon Ein LovelyBooks-Nutzer am 31.03.2020
Absolutes Meisterwerk. Witzig. Kritisch. Herrlich direkt. Eins meiner Lieblings-Klassiker.
LovelyBooks-BewertungVon GersBea am 27.01.2019
Inhalt (Klappentext)»Denk ich an Deutschland in der Nacht,Dann bin ich um den Schlaf gebracht,Ich kann nicht mehr die Augen schließen,Und meine heißen Tränen fließen. «So beginnt Heimes Gedicht ¿Nachtgedanken¿, das im Sommer 1843 entstand. Die Sorge um die politische Entwicklung in der Heimat, die ihm den Schlaf raubte, und die Sehnsucht, seine 72 Jahre alte Mutter wiederzusehen, waren die Gründe, die ihn veranlassten, wenige Monate später seinen Aufenthalt im selbstgewählten französischen Exil zu unterbrechen und nach Deutschland zu reisen. Aus den Eindrücken dieser reise, die über Brüssel, Amsterdam und Bremen nach Hamburg und auf der Rückfahrt nach Hannover, Minden, Paderborn, Köln und Aachen führte, entstand ¿Deutschland. Ein Wintermärchen¿, eine der bedeutendsten politischen Dichtungen in deutscher Sprache. Heine verflocht hier nicht nur mit großer Kunst Komik und Pathos, Elegisches und Humor miteinander, er übte vor allem ätzende Kritik an den politischen und gesellschaftlichen Zuständen Deutschlands, das, wie er ahnte, am Vorabend einer politischen Erhebung stand.Dieter Klieschs vielschichtige Farbbilder (Crayon und Aquarell) betonen die Aktualität von Heines Dichtung. Der Maler hat aus der Perspektive unserer Zeit Heines Reise nachempfunden und im Bild festgehalten, was ihm auffiel, ihn in Rage, in Wut versetzte, seine Kritik herausforderte; denn wenn sich auch manches nach 140 Jahren verändert hat, die Verhältnisse sind längst nicht so, wie sie sein sollten.AusgabeBüchergilde Gutenberg, Frankfurt/M.,1989.203 S.mit zahlreichen Bildern von Dieter Kiesch - Mit einem Essay von Walter Grab. -ISBN 3 763235574Meine MeinungObwohl ich ein solides Grundwissen über deutsche Geschichte habe, fand ich das Lesen oft mühsam. Meine Ausgabe enthält viele Anmerkungen zum Text, Farbbilder von Dieter Klietsch sowie einen Essay von Walter Grab zum Wintermärchen.So kann ich nachvollziehen, warum das Spottgedicht zu den bedeutendsten politischen Dichtungen deutscher Sprache gehört.Im Rahmen der Klassiker Lesegruppe habe ich das Buch gelesen. Sicherlich ist es als Quellendokument über die Zeit aufschlussreich.FazitIch vergebe 3 Sterne und eine Empfehlung nur für Leser, die an der geschichtlichen Dimension der Zeit interessiert sind.Tipp: Laut lesen!