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Die Pfeiler des Glaubens

Roman

(92 Bewertungen)15
130 Lesepunkte
Taschenbuch
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Andalusien 1568. Nach Jahren der Unterdrückung erheben sich die Mauren gegen ihre christlichen Peiniger. Unter den Aufständischen ist auch Hernando Ruiz, ein junger Mann mit auffallend blauen Augen, gezeugt bei der brutalen Vergewaltigung einer Muslimin durch einen Priester. Von Geburt an als Außenseiter gezeichnet, führt Hernando einen einsamen Kampf, bis die Liebe zu einer Frau ihm Hoffnung auf ein neues Leben schenkt, aber auch eine schreckliche Entscheidung abverlangt . . .

Produktdetails

Erscheinungsdatum
20. August 2012
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
919
Reihe
Goldmanns Taschenbücher
Autor/Autorin
Ildefonso Falcones
Übersetzung
Stefanie Karg
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
spanisch
Produktart
kartoniert
Abbildungen
mit Karte im Vor- und Nachsatz
Gewicht
558 g
Größe (L/B/H)
190/123/48 mm
ISBN
9783442477753

Portrait

Ildefonso Falcones

Ildefonso Falcones de Sierra, verheiratet und Vater von vier Kindern, arbeitet als Anwalt in Barcelona. Sein Debütroman Die Kathedrale des Meeres war ein überwältigender internationaler Erfolg. Mit weltweit mehr als fünf Millionen verkauften Büchern hat sich Falcones als der bestverkaufte spanische Autor historischer Romane verewigt.

Bewertungen

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LovelyBooks-BewertungVon itwt69 am 14.08.2022
Der historische Roman, der überraschend stark auf Fakten beruht, zeigt die Komflikte nach der Rückeroberung von El-Andalus durch die Christen eindrucksvoll auf. Die Nähe zwischen den beiden Welt-Religionen sollte zu denken geben: es gibt nur einen Gott, wenn es ihn denn gibt, der Name spielt dabei keine Rolle. Die Glaubenskriege allerdings stehen in keinem Verhältnis zu den vielen Gemeinsamkeiten. Nur die Länge des Romans, dem 200-300 Seiten weniger gut getan hätten, schmälert meine Bewertung dieses grandiosen Werkes.
LovelyBooks-BewertungVon P_Gandalf am 26.01.2021
Falcones hat einen lesenswerten Roman über die Konflikte zwischen Morisken (Mauren) und Christen im ausgehenden 16. und beginnenden 17. Jahrhundert vorgelegt. Eine Geschichte, die von Intoleranz, Unterdrückung, Krieg und Gewalt geprägt ist.Mittendrin steht Ibn Hamid oder Hernando Ruiz mit christlichem Namen. Kind einer Vergewaltigung einer maurischen Frau durch einen christlichen Priester ist die Figur als Wandler zwischen der Welt des Islam und des Christentums angelegt. In jungen Jahren Teilnehmer des Krieges um die Aljuparras ist er geschockt über die Brutalität mit der beiden Seiten gegeneinander vorgehen. Später, gereift vertritt Hernando moderate Positionen und arbeitet an einer Strategie beide großen Religion in ihrem Glauben an denselben Gott zu versöhnen ohne seinen Glauben zu verraten.Daneben spielen wie bei allen Lebensgeschichten die Irrungen und Wirrungen der Liebe eine Rolle. Und das Hernando bei allen Schicksalsschlägen immer wieder auf die Füße fällt, ist der Anlage des Romans als Bericht über ein Leben geschuldet.Fazit:Stil und Sachkenntnis stehen außer Frage. Falcones erlaubt dem Leser tiefe Einblicke in ein dunkles Kapitel spanischer Geschichte. Bei einem Werk von knapp 1000 Seiten gibt es hier und da ein paar vertretbare Längen.In meinen Augen lesenswert!