Ich habe mich sehr auf den zweiten Band der Love-Reihe gefreut, doch leider hat mich das Buch in vielen Punkten enttäuscht. Die Geschichte rund um Oxy und Henri war für mich oft zu klischeehaft. Besonders störend fand ich, dass sich das Buch an einigen Stellen in die Länge zog, weil unnötige Szenen eingefügt wurden. Im Gegensatz dazu kamen dann plötzlich andere, wichtigere Momente viel zu schnell hintereinander, ohne genügend Tiefe oder Erklärung. Hier hätte ich mir eine ausführlichere Gestaltung gewünscht.Positiv hervorheben möchte ich die WG-Mitglieder, die dem Buch eine gewisse Leichtigkeit verliehen haben. Besonders die Freundschaft zwischen Oxy und Ella hat mir gut gefallen, obwohl auch hier einige Klischees nicht vermieden wurden.Henri war anfangs ein sehr interessanter Charakter, der viel Potenzial hatte. Leider entwickelte er sich im Laufe des Buches zu einem typischen Bad Boy, was für mich sehr vorhersehbar und enttäuschend war. Seine Entwicklung konnte mich nicht überzeugen, da er im Verlauf des Buches an Tiefe verlor.Insgesamt hat mich das Buch nicht völlig überzeugt, da es an einigen Stellen besser ausgearbeitet hätte sein können. Dennoch gibt es auch positive Aspekte, vor allem die Dynamik unter den WG-Mitgliedern.