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Gehen, ging, gegangen

Roman

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130 Lesepunkte
Taschenbuch
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Wie erträgt man das Vergehen der Zeit, wenn man zur Untätigkeit gezwungen ist? Richard, emeritierter Professor, kommt durch die zufällige Begegnung mit den Asylsuchenden auf dem Oranienplatz auf die Idee, die Antworten auf seine Fragen dort zu suchen, wo sonst niemand sie sucht: bei jenen jungen Flüchtlingen aus Afrika, die in Berlin gestrandet und seit Jahren zum Warten verurteilt sind.

Jenny Erpenbeck erzählt auf ihre unnachahmliche Weise eine Geschichte vom Wegsehen und Hinsehen, von Tod und Krieg, vom ewigen Warten und von all dem, was unter der Oberfläche verborgen liegt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
09. Mai 2017
Sprache
deutsch
Auflage
Erstmals im TB
Seitenanzahl
352
Autor/Autorin
Jenny Erpenbeck
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
kartoniert
Gewicht
284 g
Größe (L/B/H)
188/119/29 mm
ISBN
9783328101185

Portrait

Jenny Erpenbeck

Jenny Erpenbeck, geboren 1967 in Ost-Berlin, debütierte 1999 mit der Novelle »Geschichte vom alten Kind«. Es folgten zahlreiche Veröffentlichungen, darunter Romane, Erzählungen und Theaterstücke. Von Publikum und Kritik gleichermaßen gefeiert, wurde sie vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Thomas-Mann-Preis, dem Uwe-Johnson-Preis, dem Hans-Fallada-Preis und dem Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Auch international gilt Erpenbeck als wichtige literarische Gegenwartsautorin. So wurde sie u. a. mit dem britischen Independent Foreign Fiction Prize (inzwischen bekannt als Man Booker International Prize) und dem italienischen Premio Strega Europeo geehrt. Ihr Roman "Heimsuchung" wird vom Guardian auf der Liste der "100 Best Books of the 21st Century" geführt. Die amerikanische Übersetzung ihres jüngsten Romans »Kairos« stand 2023 in den USA auf der Longlist des National Book Awards. Erpenbecks Werk erscheint in über 30 Sprachen.

Pressestimmen

»Jenny Erpenbeck hat das Buch der Stunde geschrieben. « Der Spiegel

"Ein zutiefst menschlicher Roman, genau zur richtigen Zeit. Deutschlandradio Kultur

"Jenny Erpenbeck erzählt von ihren eigenen Recherchen durch das Prisma ihres Protagonisten, dabei gelingen ihr empathische Inneneinblicke in die wirklichen Probleme der Flüchtlinge, die einem zuvor nicht bewusst waren." ARD, Druckfrisch , Denis Scheck

»Der Einfluss von Fontane und Kempowski auf die Autorin Jenny Erpenbeck ist unverkennbar. Ihr Roman Gehen, ging, gegangen geht unter die Haut. « James Wood

"Ein großer Wurf und eine Besinnung auf die Grundwerte der Humanität." NDR "Bücherjournal"

"(. . .) dieser Roman ist realistisch: Nicht weil er Verhältnisse real darstellt, sondern weil er eine literarische Wirklichkeit aufbaut, die die Weltrealität reflektiert." NZZ am Sonntag

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LovelyBooks-BewertungVon Rabiata am 20.03.2024
Kann ich sehr empfehlen.
LovelyBooks-BewertungVon Joroka am 29.10.2023
Ich habe das Buch mit zunehmendem Interesse gelesen. Sehr aktuelles Thema, anders als erwartet umgesetzt.