Eine zauberhafte Winter-Weihnachtsgeschichte zum Zurücklehnen und Wohlfühlen ¿¿ ¿ ¿¿
Mitten in einer stürmischen Winternacht stranden Petra und ihre Nichte Charlie in Nyponviken, einem idyllischen kleinen Ort, in dem Petra eine Wohnung von ihren Eltern geerbt hat. Was sie nicht weiß: Die Wohnung befindet sich auf einem bewohnten Hof mit Café und Gärtnerei. Hier leben und arbeiten eine Handvoll Menschen, die Petras Eltern gekannt haben, doch niemand spricht gerne über die damalige Zeit. Als ein geheimnisvoller Adventskalender auftaucht, begibt sich Petra unversehens auf eine Reise in die Vergangenheit. Einer Vergangenheit, die auch mit ihr eng verknüpft ist ...Mit "24 Wege nach Hause" hat Autorin Jenny Fagerlund eine gefühlvolle und berührende Familiengeschichte ersonnen, die sich nicht nur für die Weihnachtszeit eignet. Protagonistin Petra ist eine authentische und sympathische Figur, die versucht das Richtige zu tun, vor allem für ihre verwaiste Nichte. Ahnungslos schlittert sie in ein kompliziertes Familienkonstrukt, das mehr mit ihr selbst zu tun hat als sie sich vorstellen kann.Was Jenny Fagerlund meinem Empfinden nach besonders gelungen ist: Die liebevolle und freundliche Atmosphäre auf dem Hof, trotz der teilweise etwas verschrobenen und mürrischen Nebenfiguren. Ich finde, nicht nur Petra und Charlie machen eine spürbare und positive Entwicklung durch, auch alle anderen dürfen sich verändern und einander öffnen, sodass die Geschichte von einer authentischen und herzerwärmenden Stimmung geprägt ist. "24 Wege nach Hause" ist ein Wohlfühlroman ohne Herzrasen und Gänsehaut. Einfach eine kuschelige Story mit einer Prise Romantik und einem Schlückchen Drama. Mir fiel es relativ leicht, die Handlung vorherzusehen, aber genau das ist an so einem Roman auch das reizvolle.