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Die Begnadigung

Roman

(1 Bewertung)15
110 Lesepunkte
Taschenbuch
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"Grisham ist die oberste Instanz des Thrillers." Neue Zürcher Zeitung

Die letzte Amtshandlung des Präsidenten der Vereinigten Staaten ist die Begnadigung eines berüchtigten Wirtschaftskriminellen. Joel Backman war bis zu seiner Verurteilung einer der skrupellosesten Lobbyisten in Washington. Niemand weiß, dass die umstrittene Entscheidung des Präsidenten erst auf großen Druck der CIA zustande kam. Eine brisante Geschichte aus dem Zentrum der Macht, die nicht vom Weißen Haus, sondern von einem unkontrollierbaren Staat im Staate ausgeht.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. August 2006
Sprache
deutsch
Auflage
Erstmals im TB
Seitenanzahl
480
Autor/Autorin
John Grisham
Herausgegeben von
Verlagsbüro Oliver Neumann
Übersetzung
Bea Reiter, Bernhard Liesen, Kristiana Dorn-Ruhl
Weitere Beteiligte
Verlagsbüro Oliver Neumann
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
400 g
Größe (L/B/H)
188/123/34 mm
ISBN
9783453431973

Portrait

John Grisham

John Grisham ist einer der erfolgreichsten amerikanischen Schriftsteller. Seine Romane sind ausnahmslos Bestseller. Zudem hat er ein Sachbuch, einen Erzählband und Jugendbücher veröffentlicht. Seine Werke werden in fünfundvierzig Sprachen übersetzt. Er lebt in Virginia.

Pressestimmen

"Eine brisante Geschichte aus den innersten Zirkeln der Macht." Focus

"Mit dem für ihn typischen Tempo schickt er den Leser durch eine Story, die zündet." Bild am Sonntag

". . . intelligent konstruierte Hochspannung." Handelsblatt

"Akribisch recherchiert, liefert John Grisham atemlose Spannung, Thriller mitten aus der nordamerikanischen Gegenwart." Dresdner Neueste Nachrichten

"Sehr zum Vergnügen der Leser hält er die Spannung bis zur letzten Seite aufrecht." Schweizer Illustrierte

"Grisham ist die oberste Instanz des Thrillers." Neue Zürcher Zeitung

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Von Astrid Bürger-Häffner am 08.04.2021

Ein anderes Leben

GELESEN: John Grisham - "Die Begnadigung" Erschienen 2005 478 Seiten Präsident Arthur Morgan und sein Handlanger Critz verbringen ihren letzten Tag im Oval Office, bevor der neu gewählte Präsident Einzug hält. Eine große Sache steht noch an, nämlich die Begnadigung von Joel Backman, der seinerzeit durch üble Machenschaften Arthur Morgan ins Amt verholfen hat. Backman war der Chef der größten Anwaltskanzlei, gelegen auf der New York Avenue in Washington im 7. Stock, mit Blick auf das Weiße Haus. Seine Mandanten zählten zu den prominentesten Personen. Integer waren sie meist nicht. Das Gegenteil der Fall. Was sie verband war Geld, und zwar viel Geld, und so war Backman nicht nur reich und berühmt, sondern auch ein Gauner, denn das verdiente Geld stammte auch aus dunklen Kanälen. Backman vertrat nicht nur US-Bürger, sondern hatte Mandanten auf der ganzen Welt. Sein Arbeitstag endete so gut wie nie, und er war geldgierig, was ihm letztendlich zum Verhängnis wurde. Er ließ sich diesmal in ganz dunkle Geschäfte ein, in denen es nicht mehr um Millionen, sondern um Milliarden ging, und dafür ging er dann letztendlich auch in die Strafvollzugsanstalt Rudley Federal Correctional Facility. Das Urteil lautete 20 Jahre Einzelhaft. Diese Begnadigung strebte nicht nur Morgan, sondern auch Teddy Maynard, der Direktor des CIA, an, der sich zu diesem Zweck mit seinem Stab ins Weiße Haus begab. Maynard hatte Pläne, letztendlich Backman in Freiheit nicht lange am Leben zu lassen. Mit der Haftentlassung nach 6 Jahren wurde Backman vollkommen überrumpelt. Bei Nacht und Nebel holte man ihn ab, bis die vorläufige Reise in Treviso in Italien endete. Stets von Luigi begleitet, verschaffte man ihm eine neue Identität. Sein Name lautete jetzt Marco Lazzeri und Italienisch sollte zu seiner neuen Muttersprache werden. Luigi lehrte ihm alles, was er als Person in Norditalien wissen muss. In einem durchschnittlich guten Hotelzimmer wurde er untergebracht, sein Kleiderschrank war schlicht, aber elegant eingerichtet, und zum Speisen gingen die beiden Herren in täglich wechselnde Gaststätten. Marco lernte die Gepflogenheiten der Speisefolgen und in seiner mehr als gut bemessenen Freizeit zusammen mit Ermanno die italienische Sprache. Ehrgeizig wie "Marco" zeitlebens war, paukte er jede freie Minute und überforderte damit fast seinen Lehrer Ermanno, einen "angeblichen" Studenten, der recht ärmlich hauste und den er zweimal täglich für mehrere Stunden aufsuchte. Recht schnell durfte "Marco" auch alleine unterwegs sein, um sich in seinem neuen Leben zurechtzufinden. Dass er stets unter Beobachtung war, entging ihm natürlich nicht. Nach einigen Tagen wurde Marco wieder "umgesiedelt". Diesmal ging es nach Bologna. Zuerst in eine primitive Unterkunft und wieder einige Tage später in eine sehr passable Wohnung. Im Nebenhaus hatte sich Luigi einquartiert und mit ihm Überwachungskameras, Bildschirme und alles, was zur Beobachtung Marcos wichtig war. Je länger Marco in Bologna lebte, zweimal täglich Sprachunterricht hatte und ansonsten in seiner Freizeit die Stadt inspizierte, desto mehr bemerkte er, dass er stets verfolgt wurde. Als sein Sprachlehrer Ermanno die Lust verlor, bekam er auf Bitte Signora Francesca "zugeteilt". Eigentlich war sie Fremdenführerin, hatte aber in den Wintermonaten "Luft" und benötigte auch Geld, da ihr Ehemann, an einem Gehirntumor leidend, im Sterben lag. Francesca hatte eine andere Methode die italienische Sprache zu vermitteln. Auf langen ausgedehnten Spaziergängen lernte Marco noch intensiver die Sprache. Francesca wurde nach und nach Marcos Vertraute. Dass er nicht bleiben konnte, wo er war, wurde ihm von Tag zu Tag bewusster. Spaziergänge ohne Verfolger waren nicht mehr möglich, und sein Fluchtplan nahm Gestalt an. "Die Begnadigung" ist auch insofern interessant, als dass hier ein scheiternder US-Präsident aufgezeichnet wird, der große Ähnlichkeiten mit dem kürzlich abgewählten 45. Präsident aufweist. Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten, auch wenn es schon älteren Datums ist, und somit kann ich es sehr empfehlen.