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Das Verschwinden der Erde

Roman

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Taschenbuch
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An einem Sommertag an der Küste Kamtschatkas verschwinden die russischen Schwestern Sofija und Aljona. Der ungelöste Fall beeinflusst das Leben ganz unterschiedlicher Frauen in einer gespaltenen, männerdominierten Gesellschaft.

Über Verlust, Überleben und die Kraft der Hoffnung

An einem Sommertag an der Küste Kamtschatkas verschwinden die russischen Schwestern Sofija und Aljona. Das Verbrechen erinnert an einen Vorfall nur Monate zuvor in der indigenen Bevölkerung. Wie eine düstere Wolke hängt der ungelöste Fall fortan über Kamtschatka und beeinflusst das Leben ganz unterschiedlicher Frauen in einer gespaltenen, männerdominierten Gesellschaft. Während das Netz zwischen den Einzelschicksalen dichter wird, hält die Suche nach den Mädchen die ganze Stadt in Aufruhr.

Brillant konstruiert und einfühlsam erzählt, entführt uns der Roman in eine extreme und faszinierende Welt am Rande der Welt: in die graue Stadt Petropawlowsk, die spektakulären Weiten der Tundra und die Schatten schneebedeckter Vulkane.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Februar 2022
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
374
Autor/Autorin
Julia Phillips
Übersetzung
Roberto de Hollanda, Pociao
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
298 g
Größe (L/B/H)
188/113/30 mm
ISBN
9783423148269

Portrait

Julia Phillips

Julia Phillips, geboren 1988, lebt in Brooklyn, New York. Das Verschwinden der Erde ist ihr erster Roman. Er stand auf der Shortlist des National Book Award 2019 und erscheint in 25 Ländern.

Pressestimmen

Land der Töchter, Mütter, Schwestern: In ihrem kriminalistisch grundierten Debütroman Das Verschwinden der Erde entwirft die amerikanische Autorin Julia Phillips ein eindrucksvolles ostsibirisches Gesellschaftspanorama. Katharina Granzin, taz - Die Tageszeitung

In ihren subtilen Porträts vermeidet Phillips den erhobenen Zeigefinger, zeigt vielmehr Gespür für eine fragile Gesellschaft am Rande der Welt. Ein wirklich erstaunliches Debüt. Sibylle Peine, dpa

Ein poetisches, fesselndes Debüt. flow

Ein Pageturner, auf hohem Niveau erzählt. Christine Ritzenhoff, Emotion

Rund zehn Jahre hat die US-Amerikanerin Julia Phillips an ihrem Debüt gearbeitet - und das Warten hat sich gelohnt. . Thorben Pollerhof, Der Standard

Der Roman legt ein erstaunlich facettenreiches Mosaik aus Familien- und Beziehungsgeschichten und erzählt vom Unglück und Aufbruch einer Gesellschaft, die nach dem Untergang der Sowjetunion durch neu gewonnene Freiheiten und die Angst vor dem Unbekannten in Aufruhr ist. Ferdinand Quante, WDR 5

Aufwühlend, vielschichtig und voller Tiefe. Freundin

[E]in Debüt voller Spannung, kluger Gesellschaftsanalyse und grandioser Landschaftsimpressionen. Christine Hamel, BR2

In Das Verschwinden der Erde erzählt die Autorin Julia Phillips anhand zweier vermisster Mädchen die Lebensgeschichten unterschiedlicher Frauen im männerdominierten Sibirien. Elle

Ein staunenswert gelungenes, atmosphärisch starkes Buch. Christoph Schröder, Deutschlandfunk, Büchermarkt

Eine kleine comédie humaine oder eher eine comédie feminine, das Panorama einer abgeschlossenen Welt. Nicolas Freund, Süddeutsche Zeitung

Sie erzählt vom Rätsel verschollener Kinder auf der russischen Halbinsel Kamtschatka - geschlifffen und funkelnd, ein Juwel von einem Buch. Focus

Ein kaleidoskopischer Roman mit Thriller-Elementen übers Verlieren und Verluste, aufregend fern und doch vertraut. Annabelle (Zürich)

Das Verschwinden der Erde ist Couchsurfing und literarischer Thriller zugleich, perfekt für eine Zeit, in der wir kaum noch vor die Tür kommen. Stern

Fesselnd und originell geschrieben. Präzise und fein beobachtet. Raffiniert komponiert. Ein tolles Debüt! Andrea Heußinger, NDR

Das Verschwinden der Erde ist ein wunderreiches Debüt, eines jener Bücher nämlich, die über viele Jahre wuchsen und so sorgsam erdacht worden sind, dass sie ganz prall und dicht werden konnten. Klaus Brinkbäumer, Die Zeit

13 Kapitel über Gewalt, erzählt aus der Perspektive von 13 Frauen. EMMA

Im äußersten Osten Sibiriens spielt dieser Roman, in dem zwei Mädchen verschwinden und sich um dieses Ereignis herum ein großes Geschichtenpanorama entfaltet. Katharina Granzin, taz am Wochenende, 11. /12. 12. 2021

Das packende Drama spielt in Russland und den unendlichen Weiten der Tundra. Für Sie, Nr. 4/2021

Ein Einblick in eine fremde Welt, die uns dank Phillips' Schilderungen gar nicht weit weg vorkommt. Meike Schnitzler, Brigitte Wir, Januar 2021

Der Verschwinden der Erde gibt Einblick in eine Welt, die uns dank Phillips` Schilderungen nicht weit weg vorkommt. Brigitte Sommer

Aus der Sicht verschiedener Frauen wird ein beeindruckender Blick auf eine Gemeinschaft geworfen, die spürbare Veränderungen erlebt und ganz unterschiedliche Wege sucht, das Leben zu meistern. Sandra Mönius, Donaukurier

In ihren subtilen Porträts zeigt Phillips Gespür für eine fragile Gesellschaft am Rande der Welt - ein erstaunliches Debüt. Lübecker Nachrichten

Großartig sind die präzisen Beschreibungen der Charaktere und der uns so unbekannten Landschaft und Gesellschaft. Christine Müller, Wilhelmshavener Zeitung

Schon der außergewöhnliche, geheimnisumwitterte Handlungsort am östlichsten Ende Russlands verlockt zum Lesen. buecherrezensionen. org

Julia Phillips ist bei den Menschen geblieben, unter denen die Erde verschwindet. Ein ausgezeichneter Roman. Roland Mischke, Rhein-Neckar-Zeitung

Julia Phillips' Debütroman Das Verschwinden der Erde ist ein Panorama weiblichen Lebens am östlichsten Rand der Welt. Bettina Schulte, Badische Zeitung

Das Leben ist eine Halbinsel: Beeindruckendes Romandebüt Das Verschwinden der Erde von Julia Phillips. Stephan Hermsen, Neue Ruhr Zeitung

Prall gefüllt mit Wissen um das Land, schreibt Julia Phillips ein dicht gewebtes und wohl strukturiertes Porträt Kamtschatkas und seiner Bewohner. Barbara Hoppe, Das Wochenende!

Ihr Debütroman ist ein vielstimmiger literarischer Krimi mit einem überraschenden Ende - und nicht wenige werden mit dem Lesen gleich noch mal von vorn anzufangen. Wolf Beetz, Buchjournal extra

Das Verschwinden der Erde : Julia Phillips' dicht gewobenes Romandebüt. Ruth Bender, Kieler Nachrichten

Julia Phillips ist mit Das Verschwinden der Erde ein fulminanter Debütroman gelungen (. . .). Matthias Eichardt, tam-tam-stadtmagazin. de

Das Verschwinden der Erde , ein äußerst spannendes und atmosphärisch überzeugendes Debüt. Ute Rodde, Buchhändlerin, Aachener Nachrichten

Julia Phillips gelingt es in ihrem Debüt auf exzellente Weise, den Leser in eine fremde, faszinierende Gegend zu entführen. mein-bielefelder. de

Was für ein Debüt! Ravensbuch Newsletter

Detailliert und grandios komponiert erzählt Phillips diese verschlungenen Geschichten und komplizierten Charaktere, die sie schnell auf den Punkt bringt. Georg Patzer, Mannheimer Morgen

In Das Verschwinden der Erde tauchen wir in die Weite der Tundra und die männerdominierte Gesellschaft ein. Welt der Frau

Ein vielstimmiges Debüt über Frauenschicksale in einer patriarchalen, abgelegenen Gesellschaft. papierstaupodcast. de

Brillant konstruiert und einfühlsam erzählt lässt uns Julia Philips die spektakuläre Weite der Tundra und die Schatten von schneebedeckten Vulkanen erahnen. Hanne Rüttiger, meine-news. de

Ein atmosphärisch erzähltes Debüt, das ich gerne weiterempfehle. buchsichten. de

Mit der Präzision einer Ethnografin Börsenblatt

Ein absolut erstaunliches Buch, wunderbar gebaut, großartig erzählt - und übersetzt von Pociao und Roberto de Hollanda. Matthias Schürmann, Lesart, 02/2021

Brillant konstruiert und einfühlsam erzählt, entführt Julia Phillips, geb. 1988 in New York in ihrem Debütroman in eine extreme und faszinierende Welt am Rande der Welt. Leut' und Leben, Frühling/Sommer 2021

Latente Gewalt unter postsowjetischer Oberfläche außergewöhnlicher Thriller-Erstling über Russlands Fernen Osten. Bücher Magazin, 02/2021

Brillant konstruiert und einfühlsam erzählt, entführt Julia Phillips uns in eine extreme und faszinierende Welt (. . .). Buch-Magazin, Februar 2021

Ein Thriller mit echtem Pageturner-Effekt. Die Oberösterreicherin, Februar 2021

Der großartige Debütroman der New Yorker Autorin Julia Philips öffnet den Blick auf das Leben im heutigen Russland. CHAPEAU, 01/2021

Bis zum Schluss hängt man an den Worten und würde so gerne wissen, wie es in der Fantasie der Autorin weitergeht. Film Sound & Media , Februar 2021

Dieser Roman bereichert das Genre, bereichert die Literatur. Man muss ihn nicht als Kriminalroman klassifizieren, aber es ist klar Literatur, die das Genre referenziert. Strandgut , Februar-März 2021

Mit ihrem Romandebüt, das sich irgendwo auf der Grenze zwischen Thriller und Gesellschaftsroman ansiedeln lässt, ist Julia Phillips ein Überraschungshit gelungen. life - Das Trendmagazin im Norden, Februar-März 2021

Gewieft hat Phillips ihren Roman als Thriller getarnt - der eigentliche Protagonist aber ist Kamtschatka mit seinen Bewohner/innen selbst. Katja Schwingshandl, Buchkultur, 01/2021

Ein außergewöhnlicher Thriller-Erstling über Russlands fernen Osten, der einen Kosmos von Frauen ganz nah heranrückt und zugänglich werden lässt. neue-buchtipps. de, Januar 2021

Weil die Autorin brillant erzählt, sucht man weniger nach Hinweisen auf die Aufklärung, sondern folgt den Frauen bis sich überraschende Wendungen auftun und den Fokus auf die verschwundenen Kinder richten. Bücher Magazin, 02/2021

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LovelyBooks-BewertungVon MEva am 11.12.2024
Wunderbares Debüt über menschliche Kälte und Wärme - vor allem aber über den unbedingt notwendigen Zusammenhalt.Zwei Mädchen werden am Rande der Großstadt entführt. Was folgt sind die individuellen Schicksale aller - unwissend - Beteiligten, die aus verschiedenen Perspektiven das Große Ganze des Landes und des Verbrechens beleuchten.
LovelyBooks-BewertungVon Hannah_wulf_3232 am 12.05.2024
Zwei Mädchen werden entführt - das Buch ist kein Thriller und erst recht kein Krimi! Es folgen Kurzgeschichten aus dem Alltag von Frauen aus Kamtschatka, die durch einige Personen lose verbunden sind. Die andere Verbindung sind natürlich die entführten Mädchen, die alle in Kamtschatka in unterschiedlichen Maße berühren oder betreffen. Es sind "nur" vier Sterne (aber sehr starke vier Sterne), weil ich die einzelnen Kapitel größtenteils sehr spannend, teils aber auch weniger stark fand.Für mich lohnte sich das Buch schon deshalb, weil ich bisher keine Vorstellung von Kamtschatka hatte. Das Buch bietet eine sehr dichte Beschreibung des Lebens dort, der Gesellschaft, der Natur und Geographie dort, auch der politischen und historischen Situation. Dies wird aber ganz im Hintergrund vermittelt, es bleibt ein spannender Roman, der nebenbei Wissen vermittelt und eine Idee vom Leben in Kamtschatka. Das wirft zwangsläufig die Frage auf, wie gut eine US-amerikanische Schriftstellerin den Alltag von Frauen in Kamtschatka beschreiben kann (und wurde, soweit ich weiß, zu diesem Buch auch diskutiert). Die Beschreibungen aus dem Leben der verschiedenen Frauen in den einzelnen Kapiteln sind so dicht und intensiv, dass es einem das Gefühl gibt, die Autorin habe das selbst erlebt. Es ist einfach so gut geschrieben, dass man sich getäuscht fühlen mag, wenn man erfährt, dass die Autorin gar nicht aus dieser Lebenswelt stammt. Dabei ist ja klar, dass es ein fiktionaler Roman ist und die Autorin unmöglich alle dargestellten Figuren und Handlungsstränge selbst erlebt haben kann. Für mich ist es einfach ein besonders gut geschriebener und recherchierter, fiktionaler Roman, der mein Interesse an Kamtschatka geweckt hat.