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Was in jener Nacht geschah

Roman

(13 Bewertungen)15
110 Lesepunkte
Taschenbuch
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Von der Stärke der Frauen und der Überlebenskraft der kanadischen Ureinwohner.

Winnipeg, North End. In einer kalten Winternacht bemerkt die junge Mutter Stella, dass auf der einsamen Brache vor ihrem Haus jemand überfallen wird. Voller Furcht ruft sie die Polizei. Als die Beamten endlich eintreffen, finden sich zwar Zeichen eines Kampfes, eine zerbrochene Bierflasche und Blut im Schnee, aber vom Opfer fehlt jede Spur. Und die Beamten hegen Zweifel an Stellas Aussage, eine Frau sei vergewaltigt worden. Doch es ist die Polizei, die sich irrt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Juni 2021
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
409
Reihe
btb
Autor/Autorin
Katherena Vermette
Übersetzung
Kathrin Razum
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
331 g
Größe (L/B/H)
188/119/30 mm
ISBN
9783442770724

Portrait

Katherena Vermette

Katherena Vermette, indigene Kanadiern, aufgewachsen in Winnipeg, Manitoba, ist Filmemacherin, Lyrikerin und Schriftstellerin. Ihr Debütroman Was in jener Nacht geschah war Bestseller und Debattenbuch in Kanada und wurde vielfach ausgezeichnet: McNally Robinson Book of the Year Award, Margaret Laurence Award for Fiction, Carol Shields Winnipeg Book Award. Shortlist Governor s General Literaray Award und Rogers Writers` Trust, Endrunde von Canada Reads, der großen Buchkampagne des kanadischen öffentlichen Fernrsehens CBC. Der Roman The Strangers wurde ebenfalls vielfach ausgezeichnet und war Nummer-1-Bestseller in Kanada.

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LovelyBooks-BewertungVon EmilyTodd am 03.04.2022
Als absoluter Tipp und was beim lesen, zumindest mir, sehr geholfen hat, war die Charakter Aufstellung und Verbindung am Ende des Buches. Denn es kommen wirklich einige Erzählperspektiven vor und auch viele Namen und auch zusätzlich noch Spitznamen vor, und da ist diese Übersicht wirklich praktisch. Ich wäre ohne garantiert öfter durcheinander gekommen und meine Bewertung wäre dann vielleicht auch schlechter ausgefallen.Insgesamt fand ich das Buch ziemlich verstörend und das Ende war einfach schrecklich, also nicht schlecht, sondern wirklich einfach erschreckend und furchtbar.Der Weg zu diesem Ende ist mitunter aber auch anstrengend zu lesen. Der Schreibstil der Autorin war erst etwas schwierig zu lesen. Ich brauchte schon etwas Zeit um rein zu kommen in die Story. Die Story ist durch die vielen familären Verstrickungen irgendwie verworren und dabei geht das eigentliche Leid was eben durch jene Nacht (die im Titel erwähnt wird) ausgelöst wurde, manchmal etwas unter.Ich hatte mitunter leider kein gutes Gefühl beim lesen und konnte deswegen die Geschichte auch vielleicht nicht so gut finden wie sie es verdient hätte.
LovelyBooks-BewertungVon Martinchen am 31.10.2021
In einer kalten Winternacht beobachtet Stella einen Überfall auf der Brache vor ihrem Haus. Die Polizei findet zwar Spuren eines Kampfes, eine zerbrochene Flasche und Blut, hegen jedoch deutliche Zweifel an Stellas Aussagen. Am nächsten Tag wird die dreizehnjährige Emily von ihrem Stiefvater ins Krankenhaus gebracht, weil sie blutend zusammengebrochen ist. Auch ihre gleichaltrige Cousine Zig muss wegen Verletzungen behandelt werden. Was genau ist passiert?Katherena Vermette ist Filmemacherin, Lyrikerin und Schriftstellerin. "Was in jener Nacht geschah" ist ihr Debütroman. Die Autorin erzählt aus wechselnden Perspektiven die Geschehnisse dieser kalten Winternacht. Nach und nach fügt sich aus den einzelnen Teilen ein Ganzes zusammen. Zu Anfang fand ich es nicht so leicht, den Überblick über die einzelnen Personen und ihre Beziehung zueinander zu behalten. Ein Stammbaum am Ende des Buches erleichtert die Zuordnung.Stella, Emily und Zig sind Indigene. Rassismus, Gewalt, Verzweiflung, Drogen sind Teil des Alltags in dem Teil der Stadt, in dem sie wohnen. Katherena Vermette beschränkt sich jedoch nicht auf die Ereignisse der Nacht und der Suche nach den Tätern, sondern schreibt eine Familiengeschichte, nein eine Frauengeschichte, denn es sind hauptsächlich die Frauen, die hier zu Wort kommen und die die Familie zusammenhalten, wenn man von den beiden Polizisten, dem jungen idealistischen Scott und dem älteren desillusionierten Christie mal absieht. Vermette ist selbst kanadische Ureinwohnerin und weiß, worüber sie schreibt. Sie tut das mit einer ungeheuren Intensität. Ihre Wortwahl ist derart, dass die Demütigungen und Traumata der Leserin deutlich vor Augen stehen. Hoffnung macht die Liebe der Mütter zu ihren Kindern und umgekehrt, die ebenfalls spürbar ist.Fazit: ein Roman, der unter die Haut geht und nachwirkt