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Öl ins Feuer

Wie eine verfehlte Klimapolitik die globale Krise vorantreibt | ZEIT/ZDF/DLF Sachbuch-Bestenliste September 24

(2 Bewertungen)15
180 Lesepunkte
Taschenbuch
18,00 €inkl. Mwst.
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Kathrin Hartmann zeigt, wo die Klimapolitik in Deutschland falsch abgebogen ist.

Als sich die Staaten der Welt zur Einhaltung des 1, 5-Grad-Ziels verpflichteten, das Bundesverfassungsgericht feststellte, dass die Klimapolitik der Merkel-Regierung verfassungswidrig ist und die Grünen mit fliegenden Fahnen in die Regierung einzogen, war eigentlich klar: Jetzt passiert etwas! Stattdessen: Weltklimakonferenzen in Ölstaaten, LNG-Terminals vor deutschen Küsten und eine grüne Regierung, die kein Geld für Bus und Bahn hat, aber für die Subvention von Dienstwagen. Also alles weiter wie bisher?

Die renommierte Journalistin Kathrin Hartmann zeigt, was Klimapolitik bei ständigem Wirtschaftswachstum bedeutet. Längst sind nicht mehr Klimaleugner das Problem, sondern jene, die mit dem Klimawandel das große Geschäft wittern. Und das sind vor allem die fossilen Energiekonzerne: Jetzt gibt es angeblich «sauberes» Flüssigerdgas, man träumt von grünem Wasserstoff, steigert auf dem Weg dahin den CO2-Ausstoß jedoch und greift zu gefährlichen Scheinlösungen wie «Carbon Management».

Es ist die bittere Wahrheit: Was momentan passiert, verschärft die Erderwärmung. Anstatt das Klima zu schützen, wird Öl ins Feuer gegossen. «Öl ins Feuer» ist eine aufrüttelnde Analyse unserer unzureichenden Bemühungen, etwas gegen Klimaerwärmung und zunehmende Naturkatastrophen zu tun.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
16. Juli 2024
Sprache
deutsch
Auflage
3. Auflage
Seitenanzahl
272
Autor/Autorin
Kathrin Hartmann
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
302 g
Größe (L/B/H)
208/134/25 mm
Sonstiges
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
ISBN
9783499014604

Portrait

Kathrin Hartmann

Kathrin Hartmann, geboren 1972 in Ulm, begann nach ihrem Studium in Frankfurt/Main bei der Frankfurter Rundschau als Journalistin für Nachrichten und Politik. Von 2006 bis 2009 arbeitete sie als Redakteurin für die Neon. 2009 erschien ihr erstes Buch " Das Ende der Märchenstunde" . Seitdem beschäftigt sie sich hauptsächlich mit Themen, bei denen sich Umweltschutzpolitik und die Interessen der Wirtschaftskonzerne überschneiden. Fünf weitere Bücher erschienen, darunter die Bestseller " Aus kontrolliertem Raubbau" und " Die grüne Lüge" . Zudem war sie 2017 Teil des Weltparlaments General Assembly von Milo Rau und wirkte bei Werner Bootes Dokumentarfilm " Die grüne Lüge" mit.


Pressestimmen

Kathrin Hartmanns Buch ist eine schmerzhafte Problembeschreibung. Es ist notwendig, dass jemand auf diese Missstände hinweist. Thomas Hummel, Süddeutsche Zeitung

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Von Anita am 24.08.2024

Es macht wütend!

Worum geht es? Um weitere Gewinne unter dem Deckmantel Klimaschutz und um angeblich grünen Kapitalismus. Worum geht es wirklich? Menschenleben, Rassismus und Scheinwelt. Lesenswert? Ja, dieses Buch hat mich in großen Teilen einfach richtig wütend und fassungslos gemacht. Die Autorin erklärt dabei zum Beispiel die Themen LNG und Fracking. Letzteres sowohl in der Theorie als auch die praktische Umsetzung in den USA. Und - viel entscheidender - die Folgen. Es geht darum, auf wessen Rücken bestimmte Dinge umgesetzt werden, welche Menschen die Leidtragenden sind und dass auch vermeintlich grüne saubere Lösungen meist im letzten Schritt dreckig und gefährlich sind. Nach vorne oder für ein Wohlstandseuropa klingen sie jedoch schön und sauber und verbessern das Image. Viel geht es auch darum, dass dreckige Firmen und Länder ihr Bild nach außen verbessern, sich als Retter darstellen, super Lösungen präsentieren. Diese sind dann nur halbgar oder gefährlich oder zum Scheitern verurteilt. Ich bin ehrlich: Ein Großteil des Buches hätte ich einfach nur schreien wollen, weil mich diese Arroganz und das Bild von Wohlstand erhalten, nichts abgeben, süße saubere Lösungen retten alles so extrem wütend gemacht hat. Meiner Meinung nach zeigt das Buch (das übrigens gut verständlich ist) warum die präsentierten angeblichen Lösungen in Wahrheit keine sind. Führt natürlich dazu, dass einem beim Lesen klar wird, dass wir ein Problem haben und es einfach keine Lösungen gibt, die ohne Verzicht auskommen. Ich wünschte, dass viel mehr Menschen dieses Buch und dieses Thema begreifen! Hierbei kritisiert die Autorin auch oft die Ampel-Regierung, deren angeblicher Klimaschutz eben doch keiner ist und uns keinen Schritt weiter bringt bei unserem gesamtweltlichen Problem. Gefehlt hat mir ein Ausblick oder irgendein Aufzeigen von guten Lösungen. Außerdem habe ich es als widersprüchlich empfunden, dass die Autorin einerseits davon spricht, dass Einzelverhalten nicht die Lösung sein wird, dann zeitgleich aber positiv erwähnt wie sich Einzelbäuer*innen in manchen Ländern gegen Agrarkonzerne stellen. Das hat für mich nicht ganz zusammengepasst. Alles in allem aber ein super informatives und lohnenswertes Buch, das ich sehr vielen Menschen in die Hand drücken möchte!