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Vielleicht Esther

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Hieß sie wirklich Esther, die Großmutter des Vaters, die 1941 im besetzten Kiew allein in der Wohnung der geflohenen Familie zurückblieb? Die jiddischen Worte, die sie vertrauensvoll an die deutschen Soldaten auf der Straße richtete - wer hat sie gehört? Und als die Soldaten die Babuschka erschossen, »mit nachlässiger Routine« - wer hat am Fenster gestanden und zugeschaut?

In Kiew und Mauthausen, Warschau und Wien legt Katja Petrowskaja Fragmente eines zerbrochenen Familienmosaiks frei - Stoff für einen Epochenroman, erzählt in lapidaren Geschichten. Die Autorin schreibt von ihren Reisen zu den Schauplätzen, reflektiert über ein zersplittertes, traumatisiertes Jahrhundert und rückt Figuren ins Bild, deren Gesichter nicht mehr erkennbar sind. Ungläubigkeit, Skrupel und ein Sinn für Komik wirken in jedem Satz dieses eindringlichen Buches.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
13. November 2017
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
348
Reihe
suhrkamp pocket
Autor/Autorin
Katja Petrowskaja
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
197 g
Größe (L/B/H)
144/93/30 mm
ISBN
9783518468265

Portrait

Katja Petrowskaja


Katja Petrowskaja, 1970 in Kiew geboren, lebt seit 1999 in Berlin. Sie studierte in Tartu Literaturwissenschaft und Slawistik und promovierte in Moskau. Von 2000 bis 2010 schrieb sie für verschiedene russisch- und deutschsprachige Medien (Neue Zürcher Zeitung, taz, Deutsche Welle, Radio Liberty). Seit 2011 ist sie Kolumnistin der Frankfurter Allgemeinen Sonntagzeitung. Ihr literarisches Debüt

Vielleicht Esther

(2014) wurde in mehr als 30 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet. 2022 erschien der Essayband

Das Foto schaute mich an

, 2025 der Essayband

Als wäre es vorbei. Texte aus dem Krieg

. Sie lebt in Berlin.


Pressestimmen

»Selten wurde eine Familienrecherche, und es gibt ihrer inzwischen ja unzählige, derart spannend und bisweilen tränentreibend dargeboten. . . . Als Romanfiktion wäre es überladen und unglaubwürdig, würde es konstruiert wirken. So ist es große Literatur geworden. « Volker Hage, DER SPIEGEL

»Es ist eines der großen Verdienste dieses Buchs, dass es nichts festzurren, abschließen, ausräumen will. Es geht, ganz buchstäblich, der Erinnerung nach. « Jan Küveler, DIE WELT

»Dieses Buch packt einen bei den Sinnen, eine fremde Familie wird lebendig und versammelt sich hinter des Lesers Rücken, weil Katja Petrowskaja ihre Helden so dringlich erweckt. . . . Ihre Familie hat jetzt ein Zuhause: dieses Buch. Katja Petrowskaja verbindet das Heute mit dem Gestern, schnürt es zu einem Päckchen, das ins Lesegepäck für morgen gehört. « Cornelia Geissler, Frankfurter Rundschau

»Katja Petrowskaja, Siegerin von Klagenfurt, Geschenk für eine Literatur, die versteht, wie viel Kraft in einer fremden Sprache steckt. « Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Schon jetzt ist die deutsche Gegenwartsliteratur um eine kluge, flamboyante und höchst eigenständige Stimme reicher. « Ijoma Mangold, DIE ZEIT

»Ein Text, der beides mitbringt, Moral und Kunst. « Christopher Schmidt, Süddeutsche Zeitung

»Völlig zu Recht erhielt die Autorin für diese souveräne Erinnerungsreise in eine imaginierte Zone des Schreckens den Ingeborg-Bachmann-Preis. « Roman Bucheli, Neue Zürcher Zeitung

»Die vielen verstreuten Splitter einer osteuropäisch-jüdischen Familiengeschichte montiert die Autorin staunend, kunstvoll und mit Sinn für Komik zu einem mehrfach ausgezeichneten Roman. « Radio Bremen Zwei

»Mit Vielleicht Esther schafft Kat ja Petrowskaja ein Kunstwerk, wie man es in der deutschsprachigen Literatur selten findet: Eine Familiengeschichte, die weder von den literarischen Konventionen erdrückt wird, noch von der historischen Last des erzählten Stoffes. « Sebastian Hammelehle, SPIEGEL ONLINE

»Die Autorin Katja Petrowskaja hat einen grandios verdichteten Roman geschrieben« Jan Drees, der Freitag

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