Schöner dritter Band, aber ich bin mir nicht ganz sicher ob ich mit einer Dilogie nicht glücklicher gewesen wäre.
Zur Story:Wir schließen direkt quasi direkt am Epilog des zweiten Asrai-Bandes an. Elaja gibt es nicht mehr und Linea, die neue Reinkarnation der Asrai, hadert etwas mit ihrem Schicksal. Allerdings stellt sie schnell fest, dass sie eine besondere Verbindung zu Ian spürt. In den letzten 300 Jahren hat sich die politische Lage etwas verändert und der Drachenfürst hat alle Hände damit zu tun um zwischen den Königshäusern zu vermitteln. Seine große Hoffnung ist, dass die Asrai ihm dabei helfen kann. Doch Linea ist nicht wie die Asrai vorher.Meine Meinung:Ich fand es schön, nochmal in die Welt abzutauchen und erneut Geschichten von und mit Manila und den anderen (ja ich bin nach wie vor Manila-Fan) erleben zu dürfen. Allerdings hätte ich diesen Band tatsächlich nicht unbedingt gebraucht. An sich war alles erzählt und abgeschlossen. Vielleicht sind jetzt einige mit dem neuen Ende der Asrai-Reihe versöhnter, aber mir hat das s nach dem zweiten Band auch gefallen. Aber näher zum Buch: Der Schreibstil ist gut, das Worldbuilding ist gut, die Charakterausarbeitung auch. Mir hat es auch sehr gefallen, wie die verschiedenen Charaktere der Asrai dargestellt werden und man auch direkt Unterschiede zwischen Elaja und Linea bemerkt. Was mir persönlich nicht so gefallen hat, bzw. was ich etwas unlogisch fand war, dass alte Bekannte auftauchen, aber nur solche von vor 300 Jahren... erstens: Warum hat Ian das Elaja nicht schon erzählt? Zweitens: wenn die immer wieder geboren werden und zum engsten Kreis von Ian gehören, warum nennt er sie dann so wie vor 300 Jahren und nicht so wie vor 600 oder 900 Jahren? Also an sich war das natürlich eine nette Idee, dass die alten Lieblinge nochmal indirekt auftauchen, aber ich fand das überflüssig und unnötig. Mir kam es auch so vor, als wäre der Romance-Anteil in diesem Band höher gewesen als bei den anderen beiden.Ich kann daher nicht mehr als 4 ¿¿ vergeben.