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Hasenprosa

Roman

(10 Bewertungen)15
140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
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»Wenn das alles gewesen ist, ziehe ich aus! «, ruft da eine und macht sich in ihren Meilenstiefeln, ihren Reisesocken davon. Auf der Rückbank: ein Hase. Es geht einmal quer durch die Zeit, die Zeitalter und hinaus, ins knalldunkle All. Im Strichflieger durch den Himmel und die Erinnerung: an zwei Großmütter, eine helle, eine dunkle, eine heile, eine wunde. Einen Großvater, seine furchigen Hände. Einen Bruder und seinen Baum. An rasende Träume, krumme Märchen und einen Purple Rain.

Maren Kames' Hasenprosa ist quecksilbrig und herznah. Sie ist voller »Punk, Punk, Punk« und Zärtlichkeit. Fein Gesponnenes steht neben präzise gebannter Weltwahrnehmung. Wir hören Glenn Gould und Billie Eilish, sehen Lionel Messi durchs Universum dribbeln und seilen uns mit dem Hasen von Fixsternen ab. Ein Buch wie ein Kindheitssommer, ausschweifend, »sturzoffen« und leuchtend schön.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
15. Dezember 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
182
Autor/Autorin
Maren Kames
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
ISBN
9783518475232

Portrait

Maren Kames

Maren Kames, 1984 in Überlingen am Bodensee geboren, lebt als freie Autorin und Übersetzerin in Berlin. Ihre Bücher Halb Taube Halb Pfau und Luna Luna wurden viel beachtet und mehrfach ausgezeichnet, Luna Luna war 2020 für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert und wurde vom Schauspiel Leipzig für die Bühne adaptiert. Hasenprosa, ihr erster Roman, stand 2024 auf den Shortlists für den Deutschen Buchpreis und den Wilhelm Raabe-Literaturpreis.

Pressestimmen

». . . eine Tour durch Leben und Familiengeschichte der Erzählerin und der Autorin, eine Existenz-Inventur um die Mitte des Lebens herum. . . . So träumt man sich fort zu der berührenden schwäbischen Familiengeschichte im Kern des Buches. Und zu den eigenen Umwegen und Purzelbäumen des Lebens womöglich. « Marie Schmidt Süddeutsche Zeitung 20240716

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LovelyBooks-BewertungVon Wolf-Macbeth am 06.02.2025
Ein sprachgewaltiges, forderndes Buch, das sich jeder Logik entzieht ¿ eine literarische Reise in eine andere Dimension. Ein Buch wie ein Kindheitssommer - ausschweifend, "sturzoffen" und leuchtend. So kündigt es der Klappentext an, doch was sich zwischen den Seiten verbirgt, ist weit mehr als das. Hasenprosa ist eine Sprachlandschaft, ein akustisches Experiment, eine Reise quer durch Erinnerungen, Zeiten und Räume. Eine Erzählerin zieht aus - warum genau, bleibt in der Schwebe -, nimmt ihre Meilenstiefel und Reisesocken mit und macht sich auf den Weg. Auf der Rückbank: ein Hase. Die Reise führt ins knalldunkle All, in die Vergangenheit, zum Meeresgrund, durch Kindheitserinnerungen und Familiengeschichten. Zwei Großmütter tauchen immer wieder auf, eine hell, eine dunkel, eine heile, eine verletzte. Ein Großvater mit furchigen Händen. Ein Bruder mit seinem Baum. Es geht um Märchen, Träume, Musik, Wissenschaft, Geschichte - Glenn Gould erklingt, Billie Eilish rauscht vorbei, Lionel Messi dribbelt durchs Universum.Doch wer hier eine lineare Erzählung erwartet, wird enttäuscht. Hasenprosa ist weniger ein Roman als ein sprachliches Experiment, das sich jeder klassischen Struktur entzieht. Der Text springt zwischen Assoziationen, Zitaten, Wortspielen und Lautmalereien hin und her, erschafft neue Orte, dreht sich in Schleifen und verflüchtigt sich wieder. Es gibt keinen klaren Plot, aber Motive, die sich durchziehen: die Großmütter, die Erinnerungen an Kindheit, die Gespräche mit dem Hasen, die Suche nach Sprache, nach Bedeutung, nach einem eigenen Klang.Dieses Buch ist herausfordernd. Vieles bleibt rätselhaft, manches erschließt sich erst beim lauten Lesen, manches vielleicht nie. Wissenschaftliche Anspielungen, literarische und popkulturelle Referenzen tauchen auf und verschwinden wieder, ohne dass immer alles erklärt wird. Wer sich darauf einlässt, wird mit einer einzigartigen Sprachexplosion belohnt - voller Rhythmus, Poesie, Witz und Sinnlichkeit.Für mich war Hasenprosa eine anspruchsvolle, aber faszinierende Lektüre. Ich musste viele Abschnitte mehrmals lesen, um den Klang und die Struktur zu erfassen. Gleichzeitig hat mich das Buch mitgerissen, denn ich mag Texte, die sich nicht sofort erschließen, sondern etwas von mir fordern. Wer literarische Experimente liebt, für den ist dieses Buch eine Entdeckung. Eine Leseempfehlung für alle, die Lust auf sprachliche Abenteuer haben!
LovelyBooks-BewertungVon Gruenente am 25.01.2025
Sehr schwierig zu lesen, trotzdem hat es mich passagenweise unheimlich berührt. Doch kaum Handlung, das ist nichts für mich. Tolle Sprache.