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Chor der Erinnyen

Roman | Die Parallelgeschichte zum Bestseller 'Die Kieferninseln'

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Taschenbuch
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In ihrer Parallelgeschichte zum Bestseller Die Kieferninseln schreibt Marion Poschmann humorvoll, poetisch und höchst originell über Kontrollverlust, aufdringliche Freundinnen und aufbegehrende Mütter, über den Frevel an der Natur und ihre fragile Schönheit, über die Dämonisierung von Frauen und die Kraft der Verbundenheit.

Mathildas Mann hat fluchtartig das Haus verlassen, ohne Erklärung. Ob ihr das Sorge bereitet, lässt sie sich nicht anmerken. Sie, die Studienrätin für Mathematik und Musik, betrachtet die Dinge mit nüchterner Gelassenheit. Als eine Freundin aus Kindertagen auftaucht, ihre sonst so zurückhaltende Mutter plötzlich über eine geheimnisvolle Macht zu verfügen scheint und sie selbst von Visionen heimgesucht wird, kippt jedoch ihre rationale Welt ins Unheimliche. Hat sie von ihrer Mutter das Zweite Gesicht geerbt? Es kommt zu Waldbränden und skurrilen Heilritualen, es kommt Wind auf, dessen Flüstern ihr seltsam vertraut erscheint. Hört sie tatsächlich den Chor der Erinnyen?

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Oktober 2024
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
189
Autor/Autorin
Marion Poschmann
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
ISBN
9783518474464

Portrait

Marion Poschmann

Marion Poschmann wurde in Essen geboren und lebt heute in Berlin. Für ihre Lyrik und Prosa wurde sie mit zahlreichen renommierten Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Bremer Literaturpreis 2021 für ihren Lyrikband

Nimbus

und im selben Jahr mit dem WORTMELDUNGEN-Literaturpreis. Zuletzt erhielt sie 2023 den Joseph-Breitbach-Preis für ihr Gesamtwerk.

Pressestimmen

»[Poschmann ist] eine der klügsten undrenommiertesten deutschsprachigen Autorinnenihrer Generation ...« Beate Tröger, der Freitag

»Zwischen poetischer und prosaischer Sprache changierend, hat sie ein schwindelerregendes Werk über fatale Vernunft, mythische Geschlechterrollen und die tödliche Logik der Naturzerstörung geschrieben.« Carsten Otte, taz. die tageszeitung

»Poesie, Mythos und die schnöde Realität des Alltags: Marion Poschmanns Schreiben zeichnet sich durch eine ebenso gewitzte wie gewiefte Verbindungen dieser Elemente aus.« ORF

»... ein weit verzweigter sprachlicher Organismus, in dessen Naturbeschreibungen die Einsamkeit der beschriebenen Menschen nachhallt. ... Nie waren Mythologie, Mütter und Mathematik auf so traute Weise vereint.« Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung

»Marion Poschmann hat ein besonderes Talent, über Menschen und Natur zu schreiben: Selten wird die akademische Mittelschicht mit so feinem Spott vorgeführt wie von ihr. Nirgendwo wogen Eschen, Eichen, Buchen und Birken, wirbelt der Orkan, ballen sich Wolken in so opulenten, dabei federleichten Worten wie in ihrer Prosa und Lyrik. Beides verbindet sich in Chor der Erinnyen ...« Sabine Rohlf, Berliner Zeitung

»Sprachlich ist Chor der Erinnyen ein Fest, eine leider nur knapp zweihundert Seiten währende Erholung von all der banal alltagssprachlichen Prosa, die weite Teile der deutschen Gegenwartsliteratur ausmacht ...« Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Wie Marion Poschmann Naturskizzen mit mythischen Bildern verknüpft, Reales mit Absurdem, wie sie die langsamen Dissoziationsprozesse ihrer Figur verfolgt, das ist meisterlich.« Ulrich Rüdenauer, Der Tagesspiegel

» Chor der Erinnyen ist ein Zauberkunststück in Form und Inhalt ... [Der] Roman hält eine Vieldeutigkeit aus, die ihresgleichen sucht ...« Judith von Sternburg, Frankfurter Rundschau

»Mit Chor der Erinnyen ist Marion Poschmann ein dunkel-schönes Prosawerk über Bedrohungen der inneren und äußeren Natur gelungen, ein Roman, der sich nicht nur zu lesen, sondern auch eingehend zu studieren lohnt.« Ö1, Ex Libris

»Unheimlich und großartig!« kurier.at

»Ein vielschichtiges, rätselhaft schönes Prosawerk über Bedrohungen der inneren und äußeren Natur. Ein Buch, das es nicht nur zu lesen, sondern auch zu studieren lohnt.« Carsten Otte, SWR2

»So simpel und bekannt das dem Roman zugrundeliegende Schema vom Einbruch des Unkontrollierbaren ins wohlgeordnete Leben ist, so frisch ist die Sprache, in der Marion Poschmann es entfaltet. Sie beobachtet genau und schreibt mit einem untrüglichen Sinn für den Rhythmus der Sätze.« Dirk Hohnsträter, WDR 3

»Marion Poschmanns Roman lässt die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen.« Radio Bremen

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