A Not So Meet Cute

Das Buch bekommt von mir eine klare Kaufempfehlung. Es überzeugt mit einem humorvollen Schreibstil und liebenswerte Charaktere. Meghen Quinn hat einen lebendigen und humorvollen Schreibstil. Am meisten fesselten mich die witzigen Dialoge und die fesselnde Erzählweise. Die Geschichte wird aus der Perspektive beider Hauptcharaktere geschrieben, was einen tiefen Einblick in die Gefühle und Gedanken der Protagonisten ermöglicht.Lottie und Huxley, die beiden Hauptprotagonisten, waren einfach herzerwärmend. Besonders ihre Wortgefechte sind mir in Erinnerung geblieben. Eine klasse Dynamik zwischen den Charakteren, welche großartige Entwicklungen durchmachen. Wer auf fakedating und grumpyxsunshine steht, kommt hier voll auf seine Kosten.Richtig gut haben mir auch Lottis Schwester und Huxleys Brüder gefallen, ich freue mich schon über deren Geschichten zu lesen.Das Buch bekommt von mir eine klare Kaufempfehlung. Es überzeugt mit einem humorvollen Schreibstil, liebenswerte Charaktere und einer liebevollen Atmosphäre. 

Der Start war meiner Meinung nach sehr vielversprechend und gelungen. Ich fand schnell in die Geschichte und der Schreibstil passt sehr gut! Leider nahm die Geschichte für mich drastisch ab, nachdem die beiden Charaktere ihren Deal abgeschlossen hatten. Auf einmal waren die Charaktere komplett anders, haben sich ständig um dieselben Dinge gezankt und dabei doof und kindisch gewirkt. Vor allem Lotti ging mir irgendwann extrem auf die Nerven. In vielen Bewertungen lese ich, dass sie ehrgeizig ist - ich konnte das in der Geschichte nicht sehen. Sie meinte immer, sie will unbedingt mit ihrer Schwester dieses Unternehmen führen, hat aber nichts dazu beigetragen, im Gegenteil. Ich hatte den Eindruck, die Autorin wollte es spannender machen, indem die Charaktere sich gegenseitig feindselig gegenüber stehen - das wirkte für mich aufgesetzt und peinlich und hätte für mich auch anders umgesetzt werden können. Ich bin Fan von Spice, das war hier auch okay. Ein paar weniger Klischees weniger (z.B. dass er ihre Kleidung aussucht und sie natürlich nur Negligés als Pyjamas hat, oder dass sie am Liebsten alte Bandshirts trägt, oder dass sie von banalsten Oberflächlichkeiten beeindruckt ist, wie als Huxley seinen Mitarbeitern nach einem Brand ihr Lieblingsessen ins Krankenhaus liefert) und dafür ein bisschen mehr Einblick in die Charaktere hätte ich besser gefunden. Alles in allem okay, ist schnell wieder vergessen, aber unterhaltsam.