Kaliska ist eine Nekromantin, die von der Polizei auch mal zu Rate gezogen wird. Sie nimmt magisch begabte Personen bei sich auf und hilft ihnen, ihre Fähigkeiten anzunehmen, zu beherrschen und mit ihnen zu leben. So kommt es auch das der Geist Rupert ihr eine junge Frau schickt, die dringend Hilfe benötigt. Cleo ist aus einer Anstalt abgehauen. Jeder denkt sie sei verrückt, da sie nach einem Nahtoderlebnis plötzlich Stimmen hört. Kalinka lädt die junge Frau ein bei ihr zu bleiben und ihr mit ihrer Gabe zu helfen. So kommt es, das Cloe Geistern mit Hilfe von Kalinska und deren Nachbarn Logan, der in der Pathologie arbeitet, hilft und sich wieder öffnet. Leider gefällt es einem Verbrechersyndikat gar nicht, das ein Medium sich mit den Geistern, für die sie verantwortlich sind, befasst.
Der Schreibstil ist flüssig und ich muss sagen die Charaktere sind seit langem sehr ausgefallene und liebenswerte, die mich sofort überzeugt haben.
Kaliska und sehr selbstbewusst, lässt sich nicht gefallen und ist teilweise sehr direkt. Ihre Familie scheint auch nicht so ohne zu sein und sie erschafft ein tolles magisches Umfeld. Da sie selbst das ein oder andere Geheimnis hat, das in diesem Band auf jeden Fall nicht gelöst wird, ist man sich nicht sicher, über welche Gaben genau zu herrscht und wozu sie alles fähig ist.
Cleo ist anfangs total verwirrt und vertraut keinem. Ihre Entwicklung ist gut geschrieben.
Logan fand ich von Anfang an super nett. Als Nachbar von Kalinska, der auch beruflich schon mit ihr zu tun hatte, ist er allem magischen gegenüber offen und Cloe hat vom ersten Moment an sein Interesse wach gerufen.
Darla ist eine spannende Polizistin, die sich bewusst ist, das es Magie gibt und auch der Verbrechen diese für sich nutzt und sie daher selbst auf magische Hilfe angewiesen ist, um diese Verbrechen aufklären zu können.
Mir gefällt sehr gut, wie man die einzelnen Personen hier kennen lernt und wie sie zusammen halten und arbeiten. Die unterschiedlichen magischen Eigenschaften die hier angesprochen werden, decken einige Punkte ab, die ich so bisher noch in keinem Roman gefunden habe. Wir haben Nekromantie, Geister sehen, Auren lesen und eine Gabe, die noch genauer geklärt werden muss. Die Idee, das es ein Haus gibt, indem alle Menschen mit Gaben geholfen bekommen damit umzugehen hat mir sehr gut gefallen. Daneben kam in diese Handlung dann noch Verbrecher dazu, die nicht begeistert sind, das ein Medium ihnen gefährlich werden könnte.
Diese Mischung fand ich sehr unterhaltsam und ich bin nur so durch den Roman geflogen. Ich fand ihn sehr unterhaltsam.