Blutiger Fjord

Es geht zurück in den hohen Norden von Norwegen. Dort in Kirkenes ermitteln Karl und Mats im familiären Umfeld eines Ermordeten, während ihre Polizeikollegen alle eingespannt sind in einer umfassenden Ermittlung: Eine neuartige Chemiedroge richtet großes Unheil an und droht sich immer mehr auszubreiten. Da sind alle gebündelten Kräfte gefordert, und es wird sogar Unterstützung aus anderen Teilen des Landes angefordert, was uns ein Wiedersehen mit einem ganz besonders lässigen Polizisten beschert! In seinem zweiten Kriminalroman beschäftigt sich der Autor vor allem mit Grenzregelungen und dem Drogenhandel über die grüne Grenze mit verheerenden Folgen. Die Handlung läuft parallel zwischen den Mordermittlungen und denen im Drogenfall, beide gleichermaßen spannend und fesselnd. Besonders entzückt war ich über das Wiedersehen mit dem Kollegen Mikkel Kuhmunen, auch wenn der sich dieses Mal mit seinen Sprüchen ein wenig zurückgehalten hat. Vielleicht war die Angelegenheit dafür auch einfach zu ernst. Zum Ende hin gibt es nämlich einen actionreichen und wahnsinnig spannenden Showdown, das musste ich regelrecht in einem Atemzug lesen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Mir gefiel dieser zweite Band der Reihe tatsächlich noch ein Stück besser als der erste Band.

Spannender und actionreicher neuer Fall