Die Gärten der Frauen

Ein toller historischer Roman, der in der Zeit der Gründung der Türkei und Untergang des Osmanischen Reiches spielt.

Eine wunderschöne Freundschaft, die alles übersteht KLAPPENTEXT  Zwei Frauen zwischen Tradition und Moderne, Freiheit und Liebe - Konstantinopel, 1909. Fatima und Elisa leben in der verborgenen Welt des Harems. Während die eine die Gunst des Sultans ersehnt, strebt die andere nach Freiheit, nach einem Leben jenseits der Palastmauern. Dann zerbricht das Osmanische Reich - und außerhalb des Serails wartet auf die Freundinnen eine Welt, die fremd und gefahrvoll erscheint. Wie sollen sie sich darin behaupten? Werden sie eine Brücke schlagen zwischen Orient und Okzident, Tradition und Moderne? Und können sie ihre Freundschaft bewahren, wenn die Liebe zwischen sie tritt?PERSÖNLICHE MEINUNG: Ein berührender Roman, der zwei Freundinnen auf dem gesamten Lebensweg bis hin zum für sie (glücklichen?) Ende begleitet. Mit jeder Seite taucht der/die Leser/in weiter in die Gedanken und das Leben der beiden ein - bis sich ihre Wege trennen und das Schicksal sie wieder zusammenführt. Die Freundschaft und auch Liebe stehen in diesem Roman beispiellos im Vordergrund und werden durch geschichtliche und zwischenmenschliche Ereignisse immer wieder auf die Probe gestellt. Durch den Perspektivenwechsel zwischen den Charakteren erfährt man auf jeder Ebene die Gefühle und Gedanken jeder Hauptfigur des Romans. Eine wirklich berührende Geschichte, die auch nach 560 Seiten für mich noch deutlich länger hätte dauern können.