Das Buch von Regina ist nicht nur auf eine leicht lesbare, heitere Art und Weise geschrieben, sondern erreicht den oder die Leserin auf verschiedenen Ebenen. Es geht einerseits um das Erkennen eigener Ängste, Scham und Unbeholfenheit in Anliegen von Lust und körperlicher Liebe, und zum anderen um das tiefe Verstehen darüber, woher die Blockaden kommen. Das Buch öffnet ein Verständnis für die Bedeutung der Ahnen, insbesondere die Beziehung zu den eigenen Eltern, zu Mutter und zu Vater, und wie deren Qualität auf spätere Paarbeziehungen ausstrahlt. Wenn dieses Wissen den Sexualkundeunterricht in den Schulen ergänzen könnte, wäre die Gesellschaft sicherlich heiler, friedlicher, befreiter und freudvoller. Beziehungen würden anders begonnen, anders gelebt und vielleicht weniger häufig auseinander gehen. Das Wissen verleiht Frauen Würde und Souveränität, soweit sie sich darauf einlassen können. Es ist ein großer Mosaikstein der kollektiven und individuellen Heilung in unserer Welt.