Bücher versandkostenfrei*100 Tage RückgaberechtAbholung in der Wunschfiliale
Jetzt unser Bookcycling entdecken: Gebrauchte Bücher ganz leicht verkaufen
Alle Infos
mehr erfahren
product
cover

Jäger, Hirten, Kritiker

Eine Utopie für die digitale Gesellschaft

(28 Bewertungen)15
120 Lesepunkte
Taschenbuch
12,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Di, 11.03. - Do, 13.03.
Sofort lieferbar
Versandkostenfrei
Empfehlen
»Die Zukunft kommt nicht - sie wird von uns gemacht! Die Frage ist nicht: Wie werden wir leben? Sondern: Wie wollen wir leben? «

Die vierte industrielle Revolution ist in vollem Gange, doch die Politik schläft. Dabei wird die Digitalisierung der Lebens- und Arbeitswelten unser gesellschaftliches Zusammenleben in einem Ausmaß verändern, das wir nur dann in den Griff bekommen, wenn wir heute die Weichen richtig stellen und unser Gesellschaftssystem konsequent verändern.

Richard David Precht skizziert das Bild einer wünschenswerten Zukunft im digitalen Zeitalter und stellt die Frage, ob das Ende der Arbeit, wie wir sie kannten, überhaupt einen Verlust darstellt. Für ihn enthält es die Chance, in Zukunft erfüllter und selbstbestimmter zu leben. Denn zu arbeiten, etwas zu gestalten, sich selbst zu verwirklichen, liegt in der Natur des Menschen. Von neun bis fünf in einem Büro zu sitzen und dafür Lohn zu bekommen nicht!

Produktdetails

Erscheinungsdatum
17. Februar 2020
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
282
Reihe
Goldmann Taschenbücher
Autor/Autorin
Richard David Precht
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
kartoniert
Gewicht
292 g
Größe (L/B/H)
184/123/27 mm
Sonstiges
Klappenbroschur
ISBN
9783442159987

Portrait

Richard David Precht

Richard David Precht, geboren 1964, ist Philosoph, Publizist und Autor und einer der profiliertesten Intellektuellen im deutschsprachigen Raum. Er ist Honorarprofessor für Philosophie und Ästhetik an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin. Seit seinem sensationellen Erfolg mit »Wer bin ich und wenn ja, wie viele? « waren alle seine Bücher zu philosophischen oder gesellschaftspolitischen Themen große Bestseller und wurden in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Seit 2012 moderiert er die Philosophiesendung »Precht« im ZDF und diskutiert zusammen mit Markus Lanz im Nr. 1-Podcast »LANZ & PRECHT« im wöchentlichen Rhythmus gesellschaftliche, politische und philosophische Entwicklungen.

Bewertungen

Durchschnitt
28 Bewertungen
15
28 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
9
4 Sterne
12
3 Sterne
5
2 Sterne
2
1 Stern
0

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Thala am 27.03.2021
Der Autor beschreibt eine digitale Utopie, die gleichzeitig auch human ist. Klappentext: Dass unsere Welt sich gegenwärtig rasant verändert, weiß inzwischen jeder. Doch wie reagieren wir darauf? Die einen feiern die digitale Zukunft mit erschreckender Naivität und erwarten die Veränderungen wie das Wetter. Die Politik scheint den großen Umbruch nicht ernst zu nehmen. Sie dekoriert noch einmal auf der Titanic die Liegestühle um. Andere warnen vor der Diktatur der Digitalkonzerne aus dem Silicon Valley. Und wieder andere möchten am liebsten die Decke über den Kopf ziehen und zurück in die Vergangenheit.Richard David Precht skizziert dagegen das Bild einer wünschenswerten Zukunft im digitalen Zeitalter. Ist das Ende der Leistungsgesellschaft, wie wir sie kannten, überhaupt ein Verlust? Für Precht enthält es die Chance, in Zukunft erfüllter und selbstbestimmter zu leben. Doch dafür müssen wir jetzt die Weichen stellen und unser Gesellschaftssystem konsequent verändern. Denn zu arbeiten, etwas zu gestalten, sich selbst zu verwirklichen, liegt in der Natur des Menschen. Von neun bis fünf in einem Büro zu sitzen und dafür Lohn zu bekommen nicht!Dieses Buch will zeigen, wo die Weichen liegen, die wir richtig stellen müssen. Denn die Zukunft kommt nicht - sie wird von uns gemacht! Die Frage ist nicht: Wie werden wir leben? Sondern: Wie wollen wir leben?Meine Meinung: Der Autor hat, ganz in der Tradition bekannter Philosophen, eine Utopie für eine digitale Welt entwickelt, in der sich Technik und Humanismus nicht ausschließen. Zunächst skizziert er den Status Quo der heutigen digitalen Welt und die verschiedenen Weltentwürfe von berühmten Denkern wie Marx oder Rousseau auf. Dabei spricht sich der Autor ganz klar gegen eine reine "Leistungsgesellschaft" aus, die Digitalisierung um um ihren Namen willen umsetzt, ohne ihr kritisch gegenüber zu stehen. Grundsätzlich fand ich seine Gedanken richtig, jedoch konnte ich mich mit dem Schreibstil des Autors nichts os ganz anfreunden. Für mich persönlich wären Infografiken und genaue Quellenangaben angebrachter gewesen. Stattdessen ist das Buch ein einziger langer Text, nur unterteilt in einzelne Kapitel. Vieles konnte ich nachvollziehen, wie z.B. die Tatsache, dass im Laufe der Jahre immer mehr Berufe aufgrund der Digitalisierung wegfallen werden. Vor allem für Niedrigqualifizierte wird es schwierig werden, eine Umschulung zu machen, denn zB Algorithmen zu entwickeln kann nicht jeder. Früher oder später wird man sich also der Frage nach dem BGE stellen müssen. Prechts Gedanken dazu fand ich sehr interessant und vor allem sehr sozial. Er regt dazu an, einer technologischen Dystopie entgegen zu wirken und sieht Unternehmen wie Google eher kritisch. Wirklich viel gelernt habe ich persönlich bei dem Buch allerdings nicht, zudem konnte ich mich mit dem Schreibstil des Autors nicht anfreunden. Ich denke, ich hätte eine Vorlesung zu dem Thema interessanter gefunden, als das Buch zu lesen.  
LovelyBooks-BewertungVon Barbara_Marx am 19.03.2021
Leicht verständlich lesbar, wie man das von Richard David Precht auch gewohnt ist. Einige sehr interessante Aspekte, manches greift zu kurz.