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Abraham trifft Ibrahîm

Streifzüge durch Bibel und Koran

140 Lesepunkte
Taschenbuch
14,00 €inkl. Mwst.
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Eine hochdramatische Szene: Der Vater beugt sich über den wehrlosen Jungen, das Messer blitzt in seiner Hand - da befiehlt ihm im letzten Moment ein Engel, statt des eigenen Sohnes einen Widder zu opfern. Die Geschichte von Abraham und Isaak ist bekannt. Dass sie dem Philosophen Kierkegaard eine schlaflose Nacht am Berliner Gendarmenmarkt bescherte, in deren Verlauf ihm eine göttliche Maus erschien, um Fragen der Barmherzigkeit zu erörtern - das weiß nur Sibylle Lewitscharoff. Was wiederum der Koran aus diesem Stoff macht, davon erzählt uns Najem Wali.
Von Eva bis Maria, von Moses bis Satan: Neun Figuren aus Bibel und Koran haben die sprachmächtige Religionswissenschaftlerin Sibylle Lewitscharoff und der irakisch-deutsche Autor Najem Wali ausgewählt. Deren Geschichten gehen die beiden aus ihrer je eigenen Sicht nach, temperamentvoll, engagiert, auch augenzwinkernd. Mit dem geplagten Hiob fragen sie nach der göttlichen Gerechtigkeit, mit Jona, dem ängstlichen Wal-Reisenden, nach Mut und Toleranz und berühren mit ihrem Dialog zwischen den Weltreligionen die Krisen unserer Zeit.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
14. Juli 2019
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
309
Autor/Autorin
Sibylle Lewitscharoff, Najem Wali
Übersetzung
Christine Battermann
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
293 g
Größe (L/B/H)
190/119/25 mm
ISBN
9783518469736

Portrait

Sibylle Lewitscharoff

Sibylle Lewitscharoff, 1954 in Stuttgart geboren, veröffentlichte Radiofeatures, Hörspiele, Essays und Romane. Für

Pong

erhielt sie 1998 den Ingeborg-Bachmann-Preis. Der Roman

Apostoloff

wurde 2009 mit dem Preis der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet. 2013 wurde sie mit dem Georg-Büchner-Preis ausgezeichnet. Ihr erstes Theaterstück,

Vor dem Gericht

, wurde 2012 am Nationaltheater Mannheim uraufgeführt. Lewitscharoff war Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie der Berliner Akademie der Künste. Sibylle Lewitscharoff verstarb am 14. Mai 2023 im Alter von 69 Jahren in Berlin.

Najem Wali, geboren 1956 im irakischen Basra, flüchtete 1980, nach dem Ausbruch des Iran-Irak-Krieges, nach Deutschland. An der Universität Hamburg studierte er Germanistik, in Madrid spanische Literatur. Heute lebt er als Autor und Journalist in Berlin. Er war lange Zeit Korrespondent der arabischen Tageszeitung Al Hayat und schreibt u. a. für die Süddeutsche Zeitung, den Spiegel und Die Zeit.

Christine Battermann studierte Arabisch und Türkisch in Bonn. Seit 1999 arbeitet sie als freie Literaturübersetzerin für arabische Prosa und Lyrik.


Pressestimmen

»Ein Juwel ist dieses Buch vor allem dank der brillanten Texte, zu denen Sibylle Lewitscharoff sich durch die vorgegebenen Figuren hat verlocken lassen. Man wünschte sich, sie würde mehr biblische Gestalten mit ihrer Sprachkraft und Fantasie zu neuem Leben erwecken. « Wolfgang Huber, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Beiden [Lewitscharoff und Wali] ist es glungen, ein Werk zu verfassen, das auf einem hohen inhaltlichen und stilistischen Niveau das Informationsbedürfnis vieler an dem Thema Interessierter befriedigt. « Felix Dirsch, Die Tagespost

»Die Streifzüge durch Bibel und Koran, die Sibylle Lewitscharoff und Najem Wali in ihrem Buch Abraham trifft Ibrahim unternehmen, sind hilfreich und wichtig für ein friedliches Miteinander. Denn sie zeigen, wie eng verwoben die drei Religionen eigentlich sind und dass nur das Nichtwissen darüber zu Lagerbildung und Feindseligkeit führt. « Raimund Kirch, Nürnberger Zeitung

»Die beiden Autoren gehen aus ihrer je eigenen Sicht den Quellen nach, temperamentvoll, engagiert, auch augenzwinkernd. « Michael Mottinger, mottingers-meinung. at

»Was für eine überschäumende Sprachgewalt. So himmlisch schön und zugleich so irdisch mehrdeutig. Es ist der fulminate Sprachwitz und die überbordende Phantasie von Sibylle Lewitscharoff, die diese Streifzüge durch Bibel und Koran zu einer außerordentlichen Leseerfahrung machen. « Ralf Lange-Sonntag, Zeitzeichen

» Abraham trifft Ibrahim ist ein sehr anregendes Buch, das viele Anknüpfungspunkte enthält, sich weiter mit den behandelten biblischen und koranischen Personen . . . zu beschäftigen. Die Sprache der beiden Autoren ist von hoher ästhetischer Qualität und intellektuell herausfordernd. « Detlef Schneider-Stengel, EULENFISCH LiteraturMagazin

»Alle, die den interreligiösen Dialog als selbstkritischen Lernprozess verstehen, werden das Buch mit großem Gewinn lesen. « Samuel M. Behloul, bref Magazin

»Ein spannendes und belehrendes Lesevergnügen. « Studiosus Reiseleiter-Portal

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