Filippo Magnabosco muss in der Bozener Mordkommission aushelfen. Eigentlich ist der Streifenpolizist, aber ein brutaler Frauenmord in Brixen erfordert seinen Einsatz. Zusammen mit seiner Assistentin Carmela Pasqualina soll er den Mord an einer Frau, die vor ihrem Tod noch mit einem mittelalterlichen Folterinstrument gequält wurde, aufklären. Doch es bleibt nicht bei der einen Toten
Simone Dark lässt ein sympathisches Ermittlerteam arbeiten, das bei weitem nicht perfekt ist. Immer wieder gelangen sie in Situationen, die den Leser zum Schmunzeln bringen. Vor allem Filippo hat auch neben den Ermittlungen noch an seinem Leben zu knabbern, manchmal hatte ich richtig Mitleid mit ihm.
Aber der Krimi regt auch zum Nachdenken an. Wenn man die Mordmotive betrachtet merkt man, welche furchtbaren Langzeitfolgen Mobbing gerade auch bei Mindern entwickeln kann. Man entwickelt da beim Lesen fast Sympathie mit dem Täter
Wenn man auch bald denkt, dass alles klar ist, hält das Buch am Ende doch noch eine Überraschung bereit.
Zum Kriminalfall habe ich auch noch einiges über die Geschichte und interessante Orte Südtirols erfahren können.
Was mich am Ende ins Grübeln gebracht hat, ist die Tatsache, dass ich eine Autorin aus Brixen persönlich kennen und schätzen gelernt habe, die im besagten Stadtteil wohnt. Ob ich jetzt etwas vorsichtiger sein muss? .