Die Idee ist fantastisch, das Buch anfangs zu langatmig. Gegen Ende zu schnell. Und das Ende war katastrophal.
Mir wurde das Buch empfohlen und gesagt dass es sich schnell lesen lässt. Das war bei mir leider nicht der Fall, irgendwie musste ich mich dazu zwingen. Weil einfach das Thema so sehr aufgeblasen wurde, dass natürlich während dem Marsch viel Mist und Belangloses zeug erzählt wird. Ich fand die Idee dahinter, dennoch sehr interessant. Man hat viel Einblick in die Entwicklung der Charaktere bekommen und live miterlebt wie sie immer verrückter wurden und so langsam angefangen haben wirres zeug zu reden. Es ist zwar nur logisch dass anfangs nicht viele sterben, doch ich hätte mir gewünscht dass es schneller gehen würde. Weil der interessantere Part für mich wäre, wie es am ende aussieht. Wie vielleicht noch zwei übrig bleiben und man nicht mehr nur auf eine körperliche sondern eine emotionale Probe gestellt wird. Außerdem habe ich keinen Sinn in diesemMarsch gesehen, die Geher ja auch nicht. Mir hat sehr gefehlt, was die Jungs dazu getrieben hat dort mitzumachen. Und die Vergangenheit von Ray und seinem Freund wurde auch nicht aufgeklärt. Naja. Leider hat King die letzten 10 Geher einfach innerhalb von 10 Seiten ausgelöscht. Selbst wenn man das noch verkraften könnte, hat mir das Ende die letzte Hoffnung geraubt.Kein Twist, kein Wunsch nach einem Preis seitens Ray, keine Aufstand, keine Message an die Welt oder sonst was. Es war einfach zuende. Es war die eine verdammt wichtige Frage offen was sich Garraty zum Schluss gewünscht hätte. Mir wäre es egal gewesen ob der Wunsch danach erfüllt wird, ob er die bitten seiner Freunde erfüllt und was danach aus seinem Leben wird. Zumindestens hätte ich in den letzten Zeilen gern gelesen was sein wunsch WÄRE.Man kann auch interpretieren dass er stirbt, und das macht das Buch umso sinnloser.