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Das letzte Land

Roman

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Taschenbuch
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Anfang des 20. Jahrhunderts in Norddeutschland. Ruven Preuk, jüngster Sohn des Stellmachers, verfügt schon als Kind über eine außerordentliche musikalische Begabung: Er sieht Töne, und auf seiner Geige spielt er sonderbare Melodien. Das bringt ihm auf dem Dorf nicht nur Bewunderung ein. Schließlich erkennt auch der alte Preuk, dass mit seinem Sohn nichts anzufangen ist. Verzweifelt versucht er, ihm die Töne aus dem Leib zu prügeln. Dann lässt er ihn ziehen. In der Stadt lernt Ruven beim Juden Goldbaum, in dessen Enkelin Rahel er sich ebenso verliebt wie in den Glauben an eine strahlende Karriere. Kunst bedeutet Freiheit und Anerkennung, aber die Nazis legen schon die Gewehre an. Als sein Durchbruch unmittelbar bevorsteht, reißt der Zweite Weltkrieg Deutschland in den Abgrund. Und Ruven muss erneut seinen Weg finden, am Ende aller Melodien. Mit Das letzte Land legt Svenja Leiber einen kapitalen Bildungsroman vor: Während um ihn herum ein ganzes Land in sich zusammenfällt, folgt ein außergewöhnlicher Musiker gegen alle Widerstände seiner Begabung.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. März 2015
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
307
Autor/Autorin
Svenja Leiber
Verlag/Hersteller
Produktart
kartoniert
Gewicht
294 g
Größe (L/B/H)
188/116/22 mm
ISBN
9783518465769

Portrait

Svenja Leiber

Svenja Leiber, 1975 in Hamburg geboren, wuchs in Norddeutschland auf und verbrachte als Kind einige Zeit in Saudi-Arabien. Sie studierte Philosophie, Literaturwissenschaft, Geschichte und Kunstgeschichte, debütierte 2005 mit dem Erzählungsband

Büchsenlicht

, 2010 folgte der Roman

Schipino

. Im Suhrkamp Verlag erschien 2014

Das letzte Land

, 2018

Staub

und 2021

Kazimira

. Svenja Leiber lebt und arbeitet in Berlin und Schleswig-Holstein.

Pressestimmen

»Leiber erzählt . . . in einem Präsens, das in seiner aufgerauhten Kargheit . . . irritiert, dessen Intensität aber bald einen Sog entfaltet, dem man sich kaum entziehen kann. « Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Ein spannendes Buch, das man einen Bildungsroman, einen Künstlerroman nennen könnte oder ein Panorama eines Jahrhunderts, all das. Vor allem aber ein Buch darüber, was es heißt, zu sehen, wie die eigenen Wünsche nicht erfüllt werden können« Margarete Stokowski, DIE WELT

» Das letzte Land von Svenja Leiber ist ein Bildungsroman im besten Sinne, ein erzählerisches Plädoyer für die Eigenschaft der Kunst, Widerstandskräfte freizusetzen und zu einem Kompass zu werden, allen Gefährdungen zum Trotz. « Sabine Zaplin, Bayerischer Rundfunk

»Svenja Leiber hat einen Blick für Menschen, die schwerlich einen Platz im Leben und ein Auskommen mit sich finden können und die kaum über eine Stimme verfügen, um sich bemerkbar zu machen. Die Stimme verleiht Leiber ihnen durch ihre Bücher. Genauso wie sie Landschafen, die eigentlich trostlos sind, ein beinahe magisches Antlitz zu verleihen versteht. « Wiebke Porombka, Deutschlandfunk

»In Das letzte Land schafft Svenja Leiber ein anschauliches Zeitpanorama in entscheidenden Momenten versagt ihre Hauptfigur ebenso wie die deutsche Gesellschaft. « Thomas Andre, SPIEGEL ONLINE

»Ein eindrucksvoller, ein bedrängender Roman, der einen noch über das Lesen hinaus ins eigene Leben hinein begleitet oder eher verfolgt. « Gabriele von Arnim, Deutschlandfunk Kultur

»Svenja Leiber findet einen eigenen Ton, ein eigentümliches Accelerando und Ritardando des Erzählens, wodurch Details und Figuren in unerhörter Prägnanz zu Geltung kommen. . . . Wie Ruven es vermag, die Farben der Klänge zu sehen, so instrumentiert auch Svenja Leiber den Text ihres Erinnerungsbuches. « Stefan Kister, Stuttgarter Zeitung

»Svenja Leibers Figuren sind keine klassischen Sympathie-Träger, trotzdem fühlt man sich ihnen als Leser verbunden. Vielleicht liegt das auch an der Achtsamkeit und dem Respekt, mit dem Leiber ihr Personal beschreibt. « Elke Biesel, Kölner Stadt-Anzeiger

»Ein sozial hellsichtiger Roman . . . , wie geschaffen, für einen Buchpreis nominiert zu werden. . . Unterm Strich ist es ein gutes Buch, das viel von Ausstattung, Zeitkolorit und einfühlsamer Sprache weiß. « René Hamann, neues deutschland

»Die Geschichte des Ausnahmemusikers Ruven umfasst fast die gesamte deutsche Historie im 20. Jahrhundert. . . . Leiber ist eine dieser Autorinnen, die immer unter dem Radar fliegen und trotzdem immer tolle Bücher vorlegen. « Zitty Berlin

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