Die empirische und vergleichende Föderalismusforschung hat die theoretische und ideengeschichtliche Betrachtung zunehmend in den Hintergrund gedrängt. Es fehlen sowohl eine umfassende historische Darstellung der politischen Auseinandersetzungen um den modernen Föderalismus als auch eine Analyse des Verhältnisses von Föderalismus und Demokratie. Der Band zeigt die Vielfalt des Föderalismusdiskurses von der Frühen Neuzeit bis zur EU, analysiert Pfadabhängigkeiten bestimmter Denktraditionen und beleuchtet verfassungsrechtliche Regelungen und Prinzipien der föderalen Tradition. Dabei wird ein ideengeschichtlicher Kanon vorgestellt, der das moderne Politik- und Demokratieverständnis nachhaltig geprägt hat. Mit Beiträgen vonGabriele Abels | Juri Auderset | Volker Depkat | Skadi Siiri Krause | Chrlotte A. Lerg | Thomas Maissen | Hartmut Marhold | Wiliam Mathie | James Read | Lee Ward | Siegfried Weichlein | Claudia Wiesner