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Dshamilja

Mit einem Vorwort und einer Erinnerung an die Entstehung dieser Erzählung von Tschingis Aitmatow. Nachwort von Louis Aragon. Nachwort von Louis Aragon. Erzählung

(288 Bewertungen)15
60 Lesepunkte
Taschenbuch
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»Ich schwöre es, die schönste Liebesgeschichte der Welt. « (Louis Aragon) In der autorisierten Neuausgabe mit einem Vorwort von Tschingis Aitmatow.



Die lebensfrohe Dshamilja lernt den träumerischen Danijar kennen und lieben. Mit den Augen eines Kindes, das zu verstehen beginnt, erzählt ihr junger Schwager Seït, welch eine Macht die Liebe sein kann.
Tschingis Aitmatow arbeitete als Veterinärmediziner auf dem Experimentiergut des Viehzuchtforschungsinstituts von Kirgisien. Er hatte bereits einige kleinere Erzählungen veröffentlicht und absolvierte 1956 ein Praktikum am Maxim Gorki-Literaturinstitut in Moskau. Als Diplomarbeit verfasste er eine Geschichte, gab ihr den Titel »Dshamilja«, und seither geht sie um die ganze Welt.

In der Neuausgabe erzählt Tschingis Aitmatow, wie die Novelle von Dshamilja und Danijar entstand und wie die »schönste Liebesgeschichte der Welt« zunächst einen Sturm der Entrüstung auslöste.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
08. Juli 2010
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
124
Reihe
Unionsverlag Taschenbücher
Autor/Autorin
Tschingis Aitmatow
Übersetzung
Hartmut Herboth
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
russisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
137 g
Größe (L/B/H)
192/116/12 mm
ISBN
9783293205000

Portrait

Tschingis Aitmatow

Tschingis Aitmatow, 1928 in Kirgisien geboren, arbeitete nach der Ausbildung an einem landwirtschaftlichen Institut zunächst in einer Kolchose. Nach ersten Veröffentlichungen zu Beginn der Fünfzigerjahre besuchte er das Maxim-Gorki-Literaturinstitut in Moskau und wurde Redakteur einer kirgisischen Literaturzeitschrift, später der Zeitschrift Novyj Mir. Mit der Erzählung Dshamilja erlangte er Weltruhm. Tschingis Aitmatow verstarb am 10. Juni 2008 im Alter von 79 Jahren.

Pressestimmen

»Es gibt Bücher, die begleiten einen durch das ganze Leben. Man liest sie mit vierzehn, fünfzehn, wenn man meint, schon viel zu wissen von den Dingen des Lebens, aber dann doch immer wieder in ein Wechselbad der Gefühle gestürzt wird, man liest sie in einem Alter, in dem sich die Lebenswege augenscheinlich gefestigt haben, und man liest sie vermutlich auch später, in Momenten, in denen man sich seiner selbst, seiner eigenen Geschichte vergewissern will. Bei jeder erneuten Lektüre wird man etwas erfahren, was vor Jahren, als man das Buch zum letzten Mal zur Hand genommen hat, noch unentdeckt geblieben ist. So ergeht es einem mit Dshamilja . « Pflege-Zeitschrift

»Aitmatow erzählt nicht nur, wie sich eine junge verbotene Liebe über die Schranken der Gesellschaft hinwegsetzt, sondern auch vom Abschiednehmen und vom Beginn eines Künstlerlebens. Die Konflikte reißen mit. Mit leichter Hand in einem melancholischen Ton erzählt. « Philipp Zimmermann, Blick

»Wie die Situation zwischen den dreien allmählich kippt, wie unmerklich die Signale sind, dass sich Dshamilja in den komischen Landarbeiter verliebt, während doch ihr Mann an der Front kämpft und dessen Bruder das Ganze registriert, aber irgendwie auch nicht und schließlich nicht anders kann, als es zu billigen, das beschreibt dieses Buch meisterhaft. « Nils Minkmar, Bücher

Bewertungen

Durchschnitt
288 Bewertungen
15
287 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
5 Sterne
84
4 Sterne
109
3 Sterne
71
2 Sterne
21
1 Stern
3

Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Trinkt-aus-Piraten am 10.10.2023
Sehr kurz und sehr berührend. Wer noch was von der Geschichte haben will, sollte das Vorwort nicht lesen, das verrät alles.
Von Ginny am 21.08.2023

Für mich leider nicht die schönste Liebesgeschichte der Welt

Dshamilja, eine junge verheiratete Frau, lebt in Kirgistan und verbringt ihren Alltag mit schwerer Feldarbeit. Ihr Mann muss an der Front dienen. Eines Tages gesellt sich Danijar, der als Außenseiter im Dorf gilt, zu ihr. Die beiden verrichten ab nun gemeinsam die schwere Arbeit auf dem Feld und langsam beginnen die beiden Gefühle füreinander zu entwickeln. Die Geschichte um Dshamilja und Danijar entwickelt sich langsam und kommt ohne großen Spannungsbogen daher. Mir hat besonders gut die bildliche Sprache gefallen, sodass ich mir die karge und wilde Landschaft von Kirgistan vor meinem inneren Auge gut vorstellen konnte. Die Charaktere waren für mich teilweise nicht so gut greifbar, da der Erzählstil eher oberflächlich blieb. Tatsächlich ist das Erzähltempo eher langsam, sodass auf den knapp 100 Seiten inhaltlich nicht sehr viel passiert. Auch die Liebesgeschichte zwischen Dshamilja und Danijar entwickelt sich langsam und zart. Für mich ist das Buch wie ein Gemälde, das sehr fein gezeichnet ist und man einfach auf sich wirken lassen muss um seine Tiefe zu begreifen. Ob es tatsächlich die schönste Liebesgeschichte der Welt ist muss jeder für sich selbst entscheiden. P.S: Dshamilja gibt es in sehr vielen Ausgaben. Ich empfehle die Ausgabe von Galiani Berlin, die wunderschöne Illustrationen von Kat Menschik enthält. Von mir bekommt das Buch 2 Sterne.