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Das Leben ist (k)eine Kunst

Geschichten von Künstlerpech und Lebenskünstlern

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Taschenbuch
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Lebenskünstler stürzen sich mit Herz, Fantasie und oft einem Schuss Versponnenheit ins Dasein. Sobald sie mit dem Leben zusammenprallen, entsteht eine Geschichte. Etwa die von der Toilettenfrau in der ostdeutschen Provinz, die mit einem berühmten Rapper aneinandergerät. Oder die Geschichte von dem Verfasser einfühlsamer Absageschreiben in einem kleinen Verlag. Oder von der Berliner Theatertruppe, die in Omsk für Heiterkeit sorgt, weil sie die russische Übersetzung ihres Stückes auswendig gelernt hat - einschließlich des Sprachfehlers der Tonbandstimme. In seinem hinreißend komischen Buch erzählt Wladimir Kaminer von Menschen, die mit Talent an ihre Arbeit gehen, aber deren wahres Genie in ihrem Umgang mit dem Leben liegt - egal ob sie dabei triumphieren oder grandios scheitern.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
18. September 2017
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
252
Reihe
Goldmann Taschenbücher
Autor/Autorin
Wladimir Kaminer
Verlag/Hersteller
Originalsprache
deutsch
Produktart
kartoniert
Gewicht
207 g
Größe (L/B/H)
189/119/19 mm
ISBN
9783442486410

Portrait

Wladimir Kaminer

Wladimir Kaminer wurde 1967 in Moskau geboren und lebt seit 1990 in Berlin. Mit seiner Erzählsammlung »Russendisko« sowie zahlreichen weiteren Bestsellern avancierte er zu einem der beliebtesten und gefragtesten Autoren Deutschlands.

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LovelyBooks-BewertungVon KerstinMC am 19.03.2018
Viele unterhaltsame Anekdoten von Wladimir Kaminer.
Von Vera Höhne am 12.03.2018

Zuviel Sowjet-Ostalgie, zu wenig typischer Kaminer-Humor :-(

Autor: Wladimir Kaminer wurde am 19.07.1967 in Moskau geboren. Nach der Schule absolvierte er zunächst eine Ausbildung aus Toningenieur für Theater und Rundfunk und studierte danach Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Seit 1990 lebt er in Berlin-Prenzlauer Berg, wo er 1995 auch seine Frau Olga kennenlernte und mit ihr eine Familie gründete. Zu dieser Familie gehören die inzwischen erwachsenen Kinder Nicole und Sebastian, die Familien-Katzen und auch Wladimirs Mutter, die sogar eine Wohnung im gleichen Haus hat - allen wurden inzwischen schon eigene Bücher von ihm gewidmet. Bekannt wurde er als Veranstalter der legendären Russendisko im "Kaffee Burger" in Berlin, die er mittlerweile auch weltweit veranstaltet. "Russendisko" ist auch der Titel seiner ersten Buch-Veröffentlichung im Jahr 2002, das 2012 mit Matthias Schweighöfer in der Hauptrolle verfilmt wurde. Es folgten über 20 weitere Bücher zu den unterschiedlichsten Themen, außerdem Tätigkeiten als Radio-Moderator, Kolumnist und Autor für verschiedene Zeitschriften und Magazine. Seine Hörbucher hat er alle selbst eingelesen. Handlung: Wladimir Kaminer hat in diesem Buch Geschichten gesammelt über die Kunst, das Leben und Lebenskünstler, die beides miteinander verbinden, aber auch über diejenigen, die damit gescheitert sind Fazit: Dies ist ein klassisches Cover der Kaminer-Bücher der letzten Jahre, auf dem mal wieder ein Portrait-Foto des Autors zu sehen ist. Das Buch lag jetzt schon längere Zeit auf meinem SuB, aber da ich mir ja vorgenommen hatte, nach Möglichkeit alle Kaminer-Bücher zu lesen, die mich eigentlich immer sehr begeistert haben, war dieses jetzt auch mal fällig. Die nachfolgend erschienenen Bücher habe ich nämlich bereits alle gelesen. Die 35 Kapitel von sehr angenehmer Leselänge sind auf gut lesbarem Schriftbild auf 253 Seiten vereint. Wie alle Kaminer-Bücher kann man dieses Buch mit seinen Kurzgeschichten ideal noch neben einem Roman lesen, da diese Kurzgeschichten alle in sich abgeschlossen sind. Der Stil ist wieder so, als würde einem ein guter Freund ein Stückchen aus seinem Leben oder dem anderer Leute berichten. Ich glaube, irgendwann musste es aber dann doch mal passieren, dass mich ein Buch Wladimir Kaminer nicht so recht begeistern kann. Dies ist jetzt hier der Fall. Irgendwie konnte ich leider mit den Stories von Anfang nicht "warm" werden. Die Geschichten waren für meinen Geschmack recht zäh und es kam keine gute Laune auf, so wie bei den anderen Büchern des Autors. In den Geschichten dieses Buches ist wahnsinnig viel Sowjet-Ostalgie vertreten - für mich einfach too much. Keine Geschichte ist dabei, die mich so richtig zum Lachen gebracht oder berührt hat und der typische Kaminer-Humor, den ich so sehr mag, ist hier auch kaum vertreten. Ich bin froh, dass ich die neueren Kaminer-Bücher bereits gelesen habe und dort so richtig gute Bücher dabei waren, die einen zum Lachen gebracht haben. Ich weiß, dass Wladimir Kaminer es definitiv besser kann, als dieses Buch hier zeigt - das hier war jetzt für meinen Geschmack nichts. Wladimir Kaminer läuft mit offenen Augen durchs Leben, das ihm bisher immer so viele tolle aktuelle Themen geliefert hat, über die er humorvoll berichtete - er hat es eigentlich nicht nötig, so weit in die Mottenkiste zu greifen wie in diesem Buch. Leider gibt es von mir hierfür dieses Mal nur 3*** Sterne.