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Anatomie des Holocaust

Essays und Erinnerungen

250 Lesepunkte
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24,99 €inkl. Mwst.
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Der große Historiker Raul Hilberg hat mit seinem Werk 'Die Vernichtung der europäischen Juden' die Erforschung des Holocaust maßgeblich geprägt. Auch sein Buch 'Täter, Opfer, Zuschauer' ist in der Debatte um die Geschichte des Nationalsozialismus bis heute zentral.

Der 2007 verstorbene Doyen der Holocaust-Forschung hat einen reichhaltigen Fundus an wichtigen Texten hinterlassen, die bislang nicht ins Deutsche übersetzt wurden. Im Band 'Anatomie des Holocaust' liegt nun erstmals eine Auswahl dieser Texte auf Deutsch vor. Es geht darin um bis heute kontroverse Fragen zur Geschichte des Holocaust, etwa die Rolle der Judenräte, die Motive der Deutschen für die Verfolgung und Ermordung der Juden und die Frage der moralischen Verantwortung.

Zugleich runden sehr persönliche Texte das Bild ab: So beschreibt Raul Hilberg seine bewegende Reise nach Auschwitz als Mitglied der Holocaust-Kommission 1979 und erzählt, wie er seine Arbeit als Holocaust-Forscher empfunden hat. Ein Band, der uns den Menschen und Historiker Raul Hilberg neu entdecken lässt.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
25. Mai 2016
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
336
Reihe
Die Zeit des Nationalsozialismus »Schwarze Reihe«
Autor/Autorin
Raul Hilberg
Herausgegeben von
Walter H. Pehle, René Schlott
Übersetzung
Petra Post, Andrea Struve, Andrea von Struve
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
428 g
Größe (L/B/H)
211/131/30 mm
ISBN
9783100025050

Portrait

Raul Hilberg

Raul Hilberg (1926-2007) mußte 1939 mit seinen Eltern über Kuba in die USA auswandern. Er studierte u.a bei Franz Neumann (»Behemoth«) und gehörte zu den ersten Wissenschaftlern, die mit den in die USA überführten deutschen Akten aus der NS-Zeit arbeiten konnten. Hilberg lehrte bis zu seiner Emeritierung 1991 Politikwissenschaften an der University of Vermont in Burlington. Er verstarb am 4.8.2007.


Literaturpreise:

Auszeichnungen:

1955: Clark F. Ansley Award, Columbia University, für die beste humanistische Dr.-Arbeit

1968: Anisfield-Wolf Award, Taturday Review of Literature

1985: Jewish Book Award, für das herausragende Buch des Jahres zum Thema Holocaust

1994: Bernard Heller Prize, Hebrew Union Collage, Cincinnati

1996: Premio Acqui Storia, Stadt Aqui Terme, Preis für Geschichte

1997: Premio Viareggio, Preis der Kategorie Internationales Buch

1999: Marion Samuel Preis der "Stiftung Erinnerung" (erstmalige Vergabe)

2002: Geschwister-Scholl-Preis, Verband Bayerischer Verlage und Buchhandlungen e. V. zus. m. der Stadt München

2002: Großes Bundesverdienstkreuz

Ehrendoktor der Universität Wien

Walter H. Pehle, Jahrgang 1941, studierte Geschichte, Germanistik und Philosophie in Köln, Bonn und Düsseldorf; Promotion zum Dr. phil. bei Wolfgang J. Mommsen mit einer Arbeit über Nationalsozialismus in einer Provinzregion. Von 1976 bis 2011 war er verantwortlicher Lektor für Geschichtswissenschaft im S. Fischer Verlag und im Fischer Taschenbuch Verlag. Er war verantwortlicher Redakteur der Reihe »Europäische Geschichte« (Hg. von Wolfgang Benz), in der seit 1996 33 Bände erschienen sind. Seit 1988 war er Herausgeber der 1977 von ihm begründeten Buchreihe »Die Zeit des Nationalsozialismus« (sog. »Schwarze Reihe«), die mit 220 Publikationen die weltweit größte Buchreihe dieser Art wurde.


Walter H. Pehle verstarb am 28. März 2021.


Auszeichnungen:

Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt am Main im Jahr 1997

Bundesverdienstkreuz am Bande im Jahr 2001

Honorarprofessor für das Fach Zeitgeschichte der Universität Innsbruck 2003

Bundesverdienstkreuz 1. Klasse im Jahr 2007

René Schlott studierte nach einer kaufmännischen Berufsausbildung Geschichte, Politik und Publizistik in Berlin und Genf. 2011 wurde er am Graduiertenkolleg »Transnationale Medienereignisse« an der Justus-Liebig-Universität in Gießen promoviert. Seit 2014 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Er arbeitet gegenwärtig an einer Biographie zu Leben und Werk von Raul Hilberg.


Pressestimmen

Ein Band großer Humanität Jan Feddersen, taz

Mit der Sammlung von Essays und Erinnerungen [ ] lernen wir Hilberg noch einmal als einen ungemein produktiven, neugierigen und innovativen Historiker kennen. Michael Wildt, Süddeutsche Zeitung

Raul Hilberg wieder lesen. Sich daran erinnern, welchen Quantensprung in der Holocaust-Forschung wir seiner Arbeit verdanken. Sabine Lueken, Konkret / August 2016

Hilbergs Analyse des Täterhandelns beeindruckt in ihrer Nüchternheit, Klarheit und Prägnanz. Auch wer seine Schriften kennt, dürfte erneut beeindruckt von [ ] der Form seiner Ausführungen sein. Bernward Dörner, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft

Knapp, nüchtern, ohne jede Aufgeregtheit, treffsicher. [ ]Raul Hilberg ist der wichtigste Pionier der Täterforschung. Matthias Arning, Frankfurter Rundschau

ohne Zweifel der wichtigste Pionier der Täterforschung, deren Themen und Kontroversen er in nuce allesamt vorweggenommen hat. Christoph Dieckmann, H-Soz-Kult

eine positive Überraschung [ ] Die Sammlung [ ] kann auch als Einführung in das Gesamtwerk des Holocaustforschers gelesen werden. Nicolas Berg, Einsicht - Bulletin des Fritz Bauer Instituts

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