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Die Vernichtung der europäischen Juden

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Raul Hilbergs großes Werk über den Holocaust erscheint in einer neuen und ergänzten Ausgabe mit einem Vorwort von René Schlott.

Vor rund 60 Jahren wurde die weltweit erste Gesamtdarstellung des Holocaust in den USA veröffentlicht, verfasst von dem Politikwissenschaftler und Historiker Raul Hilberg. Erst 1982 wurde das bahnbrechende Werk ins Deutsche übersetzt. Mit »Kühle und Präzision, die den großen Chronisten auszeichnen« (Süddeutsche Zeitung), weist Hilberg die Verwicklung und Beteiligung der Führungseliten in Staatsverwaltung, Industrie und Wehrmacht nach. Hilberg, der sein Werk sein Leben lang ergänzt und aktualisiert hat, galt als der wohl beste Kenner der Quellen. »Die Vernichtung der europäischen Juden« ist zum Standardwerk geworden und hat Hilberg international bekannt gemacht.

Die nun vorliegende Neuausgabe enthält neue Kapitel, die aus der letzten englischsprachigen Ausgabe vor Hilbergs Tod stammen. Das Kapitel »Die Nachbarn« erscheint in dieser Ausgabe erstmals in deutscher Übersetzung, ebenso die aktualisierten Abschnitte zur Wiedergutmachung des NS-Unrechts durch die Bundesrepublik Deutschland und die Überlegungen zum Völkermord in Ruanda 1994 aus dem aktualisierten Schlusskapitel der letzten englischen Ausgabe. Anlässlich der Neuausgabe hat der Historiker und Hilberg-Experte René Schlott ein einleitendes Vorwort verfasst. Das Nachwort stammt von Christian Seeger, dem Übersetzer der Originalausgabe.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
28. Juni 2023
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
1472
Reihe
Die Zeit des Nationalsozialismus »Schwarze Reihe«
Autor/Autorin
Raul Hilberg
Übersetzung
Christian Seeger, Harry Maor, Walle Bengs, Wilfried Szepan, Thomas Bertram
Vorwort
René Schlott
Nachwort
Christian Seeger
Weitere Beteiligte
René Schlott, Christian Seeger
Verlag/Hersteller
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Abbildungen
7 s/w-Karten
Gewicht
1448 g
Größe (L/B/H)
221/153/67 mm
ISBN
9783103975307

Portrait

Raul Hilberg

Raul Hilberg (1926-2007) mußte 1939 mit seinen Eltern über Kuba in die USA auswandern. Er studierte u.a bei Franz Neumann (»Behemoth«) und gehörte zu den ersten Wissenschaftlern, die mit den in die USA überführten deutschen Akten aus der NS-Zeit arbeiten konnten. Hilberg lehrte bis zu seiner Emeritierung 1991 Politikwissenschaften an der University of Vermont in Burlington. Er verstarb am 4.8.2007.


Literaturpreise:

Auszeichnungen:

1955: Clark F. Ansley Award, Columbia University, für die beste humanistische Dr.-Arbeit

1968: Anisfield-Wolf Award, Taturday Review of Literature

1985: Jewish Book Award, für das herausragende Buch des Jahres zum Thema Holocaust

1994: Bernard Heller Prize, Hebrew Union Collage, Cincinnati

1996: Premio Acqui Storia, Stadt Aqui Terme, Preis für Geschichte

1997: Premio Viareggio, Preis der Kategorie Internationales Buch

1999: Marion Samuel Preis der "Stiftung Erinnerung" (erstmalige Vergabe)

2002: Geschwister-Scholl-Preis, Verband Bayerischer Verlage und Buchhandlungen e. V. zus. m. der Stadt München

2002: Großes Bundesverdienstkreuz

Ehrendoktor der Universität Wien

Thomas Bertram, geboren 1954 in Gelsenkirchen, lebt nach Jahren in der schwäbischen Diaspora seit 1996 als freier Lektor, Übersetzer, Autor und Herausgeber wieder in seiner Heimatstadt. Wie fast jeder im Ruhrgebiet kam er schon als Fußballfan auf die Welt. Die Bundesliga betrachtet er natürlich am liebsten durch die Brille »seines« Klubs Schalke 04, erkennt aber an, dass es noch andere Vereine geben muss.

René Schlott studierte nach einer kaufmännischen Berufsausbildung Geschichte, Politik und Publizistik in Berlin und Genf. 2011 wurde er am Graduiertenkolleg »Transnationale Medienereignisse« an der Justus-Liebig-Universität in Gießen promoviert. Seit 2014 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam. Er arbeitet gegenwärtig an einer Biographie zu Leben und Werk von Raul Hilberg.


Pressestimmen

Neuauflage des monumentalen Werks über den deutschen Zivilisationsbruch, das deutsche Historiker einst verhinderten und an das kein anderes heranreicht. Tania Martini, taz

An Raul Hilbergs monumentaler Studie führt in der uferlosen Holocaust-Literatur kein Weg vorbei. Manfred Pabst, NZZ am Sonntag

Pflichtanschaffung für alle Zeithistoriker. Die WELT - Sachbuch-Bestenliste

ein Buch, das weitgehend emotionslos auf Basis von Täter-Quellen etwas scheinbar Unbeschreibliches beschreibt, analysiert und einordnet, ohne moralische Adjektive, ruhig, bestimmt und von schneidender Präzision. Klaus Hillenbrand, taz

keine leichte, aber eine wichtige, erkenntnisreiche Lektüre Südwestrundfunk/Lesenswert

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