Seeungeheuer, die gibt es doch gar nicht, oder? Nachdem Ophelia zu ihrer neuen Pflegefamilie kommt, kommt sie auch schnell mit dem neuen Nachbarn ins Gespräch. Dieser ist Fischer und teilt mit Ophelia bald ein wunderbares Geheimnis. Denn der Fischer ist nicht nur ein jemand der ihre Faszination für das Meer versteht, sondern auch für das Unerklärliche ein offenes Ohr hat. Schon bald startet die Suche nach einem Meeresungeheuer, doch wie sie bald feststellen müssen sind sie da icht allein und auch andere Verfolgen ihre Spur, wenn auch aus ganz anderen Motiven.
Eine Geschichte die in Norwegen am Meer spielt und dann noch über Seeungeheuer geht - das kann doch nur gut werden. Allein das Cover des Buches ist so vielversprechend das ich mich voller Begeisterung in dieses fantastische Abenteuer begeben habe. Enttäuscht wurde ich nicht. Ganz im Gegenteil! Die einzelnen Charaktere bleiben, trotz kurzer Einleitung, nicht flach, sondern besitzen viel Tiefe und haben mir sehr gut gefallen. Auch die Handlung und die Dialoge fand ich sehr gelungen. Es kommt die richtige Stimmung auf und man wird so richtig mitgerissen und fragt sich z.B,. was mit dem verschollenen Jungen passiert ist. Sehr spannend! Die Handlung selbst ist sehr kurzweilig und es Schlag auf Schlag weiter. Viel Zeit zum Ausruhen bleibt da keine.
Auch die Illustrationen finde ich sehr gut. Sie sind nicht nur schön, sondern auch sehr ausdrucksstark und stimmungsvoll. Man kann richtig in die Handlung abtauchen und mit Ophelia auf ein ganz besonderes Abenteuer gehen. Ich bin auf jeden Fall neugierig wie es weitergeht und kann den Auftakt dazu nur empfehlen! Der erste Band war schon super, jetzt ist es natürlich umso spannender zu erfahren wie es mit den Monstern und Ophelia weitergeht.
Wer stimmungsvolle Illustrationen zu schätzen weiß und Handlungen mit tollem Setting (Norwegen - ein Traum!) mag, wird hier eine ganz besondere einnehmende Geschichte erleben, die mir bisher sehr gut gefällt.