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Unlearn Patriarchy

Feministische Impulse für Wege aus dem Patriarchat

(20 Bewertungen)15
230 Lesepunkte
Buch (gebunden)
22,99 €inkl. Mwst.
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Obwohl wir inzwischen im 21. Jahrhundert leben, herrscht noch immer das Patriarchat.

Warum zur Hölle ist das so? Und was kann jede: r persönlich dazu beitragen, die häufig unbewussten toxischen Strukturen zu erkennen und aufzulösen? Dieser Sammelband mit bekannten Autor:innen bietet Hilfestellung. Sich gegen das Patriarchat zur Wehr zu setzen, ist besonders im Alltag schwierig. Denn Vieles ist uns so vertraut, dass wir es gar nicht hinterfragen. Sogar bekennende Feminist:innen tappen immer wieder in die gleichen Fallen. Wir schließen Frauen durch Sprache aus, folgen veralteten Vorstellungen von einer glücklichen Kleinfamilie inklusive traditionellen Rollenbildern. Oder wir passen uns männergemachten und kapitalistischen Strukturen an, wenn wir im Beruf erfolgreich sein wollen. Die Beitragenden der Anthologie UNLEARN PATRIARCHY berichten von ihren Erfahrungen und spüren eigenen fatalen Denkmustern nach. Sie zeigen, wie über alle Gesellschaftsbereiche hinweg von Sprache und Liebe über Arbeit bis hin zu Politik, Bildung oder Identität die patriarchalen Handlungsmuster gebrochen werden können und ein besseres Leben für alle möglich wird.

»Große strukturelle Denkhindernisse werden in diesem Buch von klugen Köpfen analysiert. Sie helfen zu verlernen, was Gegenwart und Zukunft zerstört!« Luisa Neubauer

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. September 2022
Sprache
deutsch
Auflage
Auflage
Seitenanzahl
320
Autor/Autorin
Madeleine Alizadeh (dariadaria), Teresa Bücker, Kübra Gümüay, Friederike Otto, Kristina Lunz
Herausgegeben von
Lisa Jaspers, Naomi Ryland, Silvie Horch
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
423 g
Größe (L/B/H)
203/124/32 mm
ISBN
9783550202193

Portrait

Madeleine Alizadeh (dariadaria)

Die Herausgeberinnen Lisa Jaspers und Naomi Ryland haben bereits mit ihrem ersten Buch Starting a Revolution. Was wir von Unternehmerinnen über die Zukunft der Arbeitswelt lernen können (Econ) gezeigt, dass sie nicht bereit sind, Business as Usual hinzunehmen. Die beiden suchten nach radikalen Alternativen in der Wirtschaft und haben seitdem ziemlich alles umgekrempelt. Diesen Weg setzen die beiden mit Unlearn Patriarchy fort. Die Deutsche und die Britin leben als Unternehmerinnen, Autorinnen, Aktivistinnen, Mütter und Befürworterinnen einer post-kapitalistischen, feministischen Gesellschaft in Berlin.

Pressestimmen

"Ein Band, der reichlich Stoff zu Diskussionen und Perspektivwechsel bietet" Sabine Busch-Frank und Jesko Schulze-Reimpell, Donaukurier Trotzdemjetzt

"Die Autor:innen-Liste dieser Anthologie liest sich wie ein Who is Who der aktuell klügsten Köpfe Deutschlands." Juliane Funke, Strive Magazine

"Unbedingt lesen" Susanna Riethmüller, Strive Magazine

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LovelyBooks-BewertungVon Myriam-Cecchetti am 11.11.2023
sehr interessant da verschiedene Aspekte von verschiedenen Autor*Innen beleuchtet werden
LovelyBooks-BewertungVon renee am 07.09.2023
Patriarchat! Ein Wort, welches mir schon früh begegnete, welches mich schon früh begleitete. Durch mein Interesse an der Ethnographie kommt man unweigerlich mit anderen Kulturen in Kontakt. Man begegnet unterschiedlichen Denken und unterschiedlichen Gesellschaften. Men bemerkt das unsere westliche Denke nicht das Nonplusultra ist. Denn weibliche Gesellschaften, mutterrechtliche Gesellschaften gibt es eigentlich auf jedem Kontinent, mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Aber es gibt sie. Und auch die Betrachtungen zur Frau, zum queeren Gedankengut sind nicht überall gleich. Und sie sind auch nicht überall mit dieser Angst vor der Weiblichkeit durchsetzt. Eine Angst, die das patriarchale Denken nun einmal hat, denn die matriarchale Gesellschaft könnte ein Verlust der Macht für das Patriarchat bedeuten. Zumindest ist dies die Denke unserer westlichen Welt und auch die Denke anderer patriarchaler Systeme. Ein folgenschwerer Irrtum. Denn dem anderen Teil unserer Gesellschaft den Zugang zur Macht zu erschweren, hat leider auch viele Nachteile. Was sich gerade in unserer heutigen Politik in einem furchtbaren Ausmaß zeigt, sich aber genauso rückverfolgen lässt in der Geschichte unserer westlichen Welt. Folgenschwere Irrtümer durch den Machterhalt, durch die alles vernichtende Gier, durch eine Gesellschaft, die männerverherrlichend ist, aber verlernt hat auch die Frau als das zu würdigen, was sie ist. Ein gleichberechtigter Teil unserer Welt, unserer Denke, unseres Empfindens. Viele Frauen versuchen schon lange starre Systeme zu ändern, feministische Denke zu verbreiten. Mit mehr und mit weniger Erfolg. Leider! Hier in diesem Buch versuchen verschiedene Autoren auf unsere westliche Welt zu schauen, blicken in den Kapiteln auf Sprache, Gender, Liebe, Arbeit, Wissenschaft, Sex, Familie, Identität, Rassismus, Bildung, Kapitalismus, Politik, Geld, Technologie und Macht und verdeutlichen in diesen Kapiteln was ist und was sein könnte. Dieses Buch empfand ich als ungemein interessant und auch weitgreifend in seinen Sichten, es drückte meine Stimmung in ein Loch, genauso wie es mich auch wütend gemacht hat, denn diese nachdenklich machende Schreibe formiert auch einen inneren Widerstand, dieses Buch lässt meine Wut, meinen inneren Widerstand auflodern und ich wurde mir über diese Lektüre darüber klar, dass man als Frau, als queerer Mensch und auch als Mann etwas gegen diese Engstirnigkeit tun muss. Denn wenn wir nichts tun, macht diese Gier unsere Welt und auch uns Menschen insgesamt kaputt, also eigentlich noch kaputter. Denn kaputt sind wir schon lang. Was uns unsere Psychiatrien, unsere Psychologen schon lange sagen könnten. Denn der Andrang auf diese medizinische Richtung sollte uns als Gesellschaft endlich aufhorchen lassen. Denn wir, die Menschen in diesen Gesellschaften machen die Gesellschaft ja schlussendlich aus. Und da diese Gesellschaftsform uns alle allmählich kaputt macht, scheint ja irgendetwas in dieser Gesellschaft nicht zu stimmen. Dieses Buch formt Feministen und das ist die große Stärke dieses Buches, denn es vermittelt durch Wissen über unsere Gesellschaft soziale Gedanken, es vermittelt einen großen Leidensdruck, es vermittelt aber genauso die Deutlichkeit einer Aktion! Ein immens wichtiges Buch, dem ich viele, viele Leser wünsche. Denn nur über ein Begreifen der momentanen Lage unserer Gesellschaft lassen sich Veränderungen ermöglichen. Und dieses Begreifen muss einem größeren Teil unserer Gesellschaft ermöglicht werden. Vielleicht über die Lektüre dieses Buches. Aber ehrlich gesagt denke ich, dass hier wieder nur ein bestimmtes Klientel zu diesem Buch greifen wird. Ein Klientel, welches sowieso schon um diese Dinge weiß. Was schade ist! Und deswegen noch einmal! Leute, lest dieses Buch! Jeder! Alle!