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Yellowface

Roman. 'Rasiermesserscharf!' TIME

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»Krimi, Satire, Paranoia, heiße Debatten. Vor allem aber eine absolut großartige Geschichte.« STEPHEN KING »Ich habe dieses Buch wahrscheinlich schneller verschlungen als alles, was ich in diesem Jahr gelesen habe.« ANTHONY CUMMINS, THE GUARDIAN June Hayward und Athena Liu könnten beide aufstrebende Stars der Literaturszene sein. Doch während die chinesisch-amerikanische Autorin Athena für ihre Romane gefeiert wird, fristet June ein Dasein im Abseits. Niemand interessiert sich für Geschichten "ganz normaler" weißer Mädchen, so sieht es June zumindest. Als June Zeugin wird, wie Athena bei einem Unfall stirbt, stiehlt sie im Affekt Athenas neuestes, gerade vollendetes Manuskript, einen Roman über die Heldentaten chinesischer Arbeiter während des Ersten Weltkriegs. June überarbeitet das Werk und veröffentlicht es unter ihrem neuen Künstlernamen Juniper Song. Denn verdient es dieses Stück Geschichte nicht, erzählt zu werden, und zwar egal von wem? Aber nun muss June ihr Geheimnis hüten. Und herausfinden, wie weit sie dafür gehen will.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
29. Februar 2024
Sprache
deutsch
Auflage
4. Aufl. 2024
Seitenanzahl
384
Autor/Autorin
Rebecca F. Kuang, R. F. Kuang
Übersetzung
Jasmin Humburg
Verlag/Hersteller
Originaltitel
Originalsprache
englisch
Produktart
gebunden
Gewicht
554 g
Größe (L/B/H)
215/141/35 mm
ISBN
9783847901624

Portrait

Rebecca F. Kuang

Rebecca F. Kuang ist NEW-YORK-TIMES-Bestsellerautorin und wurde vielfach für ihr Werk ausgezeichnet. Ihr Roman Babel war ein weltweiter Erfolg und gewann unter anderem den BRITISH BOOK AWARD und den NEBULA. Sie ist Marshall-Stipendiatin, Übersetzerin und hat einen Philologie-Master in Chinastudien der Universität Cambridge und einen Soziologie-Master in zeitgenössischen Chinastudien der Universität Oxford. Zurzeit promoviert Rebecca Kuang in Yale in Ostasiatischen Sprachen und Literatur.

Pressestimmen

"Ein spannender, dynamischer Roman einer klugen Autorin über aktuelle Diskursthemen. In der Bildsprache der Sozialen Medien gesprochen: Herzemoji für YELLOWFACE." SWR2"Eine Geschichte über die Identitätsdebatten unserer Zeit, aber überhaupt nicht theoretisch, sondern leicht zu lesen. Ein bisschen Satire, ein bisschen Krimi und bis zum Ende spannend." Spiegel Bestseller-Sonderheft"Sehr gut erzählt und unverschämt unterhaltsam." Sonja Hartl, Deutschlandfunk Kultur"Eine literarisch kundige und gewiefte Autorin" Susanne Klingenstein, FAZ"Fesselnd und skurril. Rebecca F. Kuang kommentiert und kritisiert gekonnt kulturelle Aneignung." Alisa Schellenberg, Zeit Online"Was für eine Geschichte!" Sabine Rohl, Berliner Zeitung"YELLOWFACE zählt zu den Büchern jener Art, die einen so bleibenden Eindruck hinterlassen, dass man tagelang, wenn nicht monatelang daran denken muss." Buchkultur"Ein äußerst relevanter Roman, der zum Rassismusdiskurs beiträgt." Diffus Magazin "Die Satire und Gesellschaftskritik in Yellowface garniert Kuang noch mit einer wohldosierten Prise Grusel und Mystery. Diese Mischung ist gewagt, ergibt aber einen durchweg spannenden und kurzweiligen Roman." Kölnische Rundschau

Besprechung vom 23.06.2024

Farbschnitt in Gelb

"Yellowface" heißt der Literaturbetriebsthriller der Bestsellerautorin Rebecca F. Kuang, der in den Buchhandlungen jetzt überall ausliegt. Das Cover ist gelb, nur zwei Augen schauen einen an. In der 1. Auflage gab es auch einen gelben Farbschnitt mit der Spitze eines Füllers darauf, aus dem schwarze Tinte tropfte. Und gelb sind jetzt auch die Cover von Eve Babitz' "Sex & Rage", Maren Kames' "Hasenprosa", Diane Olivers "Nachbarn", Barbi Markovics "Minihorror", Asako Yuzukis "Butter", Lana Bastasics "Fang den Hasen" . . . Solange nach dem Sonnensommer im Herbst nicht Brun oder Blau kommt, ist ja alles gut. jia

© Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt.

Bewertungen

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Von Anonym am 25.06.2024

Erschreckend realistisch

Rebecca F. Kuangs Yellowface ist eine Abrechnung mit der Buchwelt in Form einer Satire. Das Buch in der Übersetzung von Jasmin Humburg liest sich hervorragend und man fliegt nur so durch die Seiten. Dabei wird sowohl der Verlagswelt als auch Blogger*innen, vorallem auf Twitter, der Spiegel vorgehalten. Es werden Fragen aufgeworfen wie wer darf über welche Themen schreiben und zum Nachdenken über geistiges Eigentum hat es mich auch gebracht. Worum es aber vorallem auch geht, ist Rassismus. Zu Beginn erleben wir in einer recht irrwitzigen Szene wie unsere eher unsympathische Protagonistin June beim Tod ihrer Autorenfreundin Athena anwesend ist. Je weiter die Geschichte voranschritt desto weniger irrwitzig kam mir das Ganze vor und auch die Aussagen die fielen zeichneten letztlich ein erschreckend realistisches Bild ab. Zum Teil habe ich in anderen Rezensionen gelesen, dass einige Stellen einfach nur überzogen und realitätsfern waren. Dazu möchte ich nur sagen, hört gerade im deutschsprachigen Raum doch einfach mal betroffenen Personen zu oder schaut euch die Verlagsprogramme an. Es sollte einem dann doch schnell ins Auge springen, dass Yellowface erschreckend realistisch ist. Von mir auf jeden Fall eine klare Empfehlung und Rebecca F. Kuang hat auf jeden Fall wieder einmal gezeigt wie gut sie schreiben kann. Für ein Jahreshighlight hat mir bei manchen Szenen, z. B. der in Chinatown, noch das gewisse Etwas bzw. Aufarbeiten von Situationen gefehlt.
LovelyBooks-BewertungVon MrsDarcyReveals am 13.06.2024
Welcher Büchernarr wird bei dieser Ankündigung nicht neugierig?Ich muss gestehen - Yellowface habe ich mich lange widersetzt. Mal ganz davon abgesehen, dass mich das Cover nicht anspricht und ich farbige Buchschnitte in der ersten Auflage grundsätzlich boykottiere, hadere ich auch mit Werken, die entsetzliche Hypes und Marketingkampagnen noch vor Erscheinungstermin in das Bewusstsein potentieller Leser transportieren.Nachdem der Hype dann doch recht schnell abgeflaut war, ebnete mir genau das den Weg zu diesem Buch.Kuong hat im vorliegenden Werk etliche unbequeme Wahrheiten angesprochen, die auf den ersten Blick verstörend sind.Es geht nicht nur um die Abgründe in der Verlagsgesellschaft, sondern vor allem um die Auswirkungen von Social Media und umgekehrten Rassismus.Die Protagonistin Juniper wird vom vielen Leser:innen als unsympathisch beschrieben. Ich wage zu behaupten, dass jene, die sich zu dieser Aussage hinreißen lassen, von Junes Gedanken und Verhalten getriggert werden. Es lassen sich etliche tiefenpsychologische Muster erkennen, vor allem im Bezug auf Minderwertigkeitskomplexe und dem Bedürfnis, von anderen gesehen und wertgeschätzt werden zu wollen.Es ist zugegebenermaßen harter Tobak, June bei ihren Egotrips zusehen zu müssen. Dennoch sind ihr Denken und Handeln aus einem gewissen Abstand heraus betrachtet überaus nachvollziehbar - wer würde sich nicht zur Wehr setzen wollen, wenn dieser ganze Druck von Außen auf einem lastet? Noch dazu weist sie in ihren Verhaltens- und Denkmustern Merkmale tief sitzender Traumata auf.Für jemanden wie mich, die gerne auch zwischen den Zeilen liest, ist dieses Buch ein gigantischer Hochgenuss.Insgesamt ist Yellowface ein Buch, das anprangert und wachrütteln will.Es ist abgründig und ich liebe es!