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"Der Spielraum ist das menschliche Zauberterritorium, in dem wir uns verlieren, ohne verloren gehen zu können und dabei immer von etwas gefunden werden."


Wir spielen uns auf, wir bringen uns ins Spiel, wir spielen die erste Geige oder sind lediglich Ersatzspieler, wir sind verspielt oder verspielen alles. Eine Sache jedoch vergessen wir gern, sobald wir dem Kindesalter entwachsen zu sein glauben: Spiel ist Selbstvergessenheit, Versunkenheit, innere wie äußere Bewegtheit, ein Möglichkeitszustand. Spielen ist ernst, aber nimmt sich nicht ernst.


Einer Schaukelbewegung gleich schwingt sich Norbert Trawöger durch federleicht miteinander verknüpfte Geschichten. Es geht um Improvisation, das Absichts- und Zwecklose, um Drausbringer und Anarchisten, um Mut und um Regeln, die man kennen sollte, um sie zu brechen. Es geht um einen Großvater beim Sensenmähen, um das Staunen der Kinder, wenn sie nach dem Sinn ihres Spiels gefragt werden, und um Toni Sailer, der "seine Schi aafoch laffn lost". Wir stehen gern mit beiden Beinen auf dem Boden der Tatsachen. Doch wirklich ins Spiel kommen wir erst, wenn wir kurz schwerelos werden. Willkommen auf dem Spielplatz.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
07. Februar 2022
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
128
Reihe
übermorgen
Autor/Autorin
Norbert Trawöger
Verlag/Hersteller
Produktart
gebunden
Gewicht
218 g
Größe (L/B/H)
193/127/16 mm
ISBN
9783218012928

Portrait

Norbert Trawöger

entzieht sich kategorisch jeder Schublade. Der vielfältig gestaltende Musiker ist Künstlerischer Direktor des Bruckner Orchester Linz und Intendant des Kepler Salon. Trawöger lebt genial-schräg (OÖN) in sich ständig verändernden künstlerischen Aggregatzuständen, meldet sich dabei immer wieder unruhig zu Gesellschaft, Kunst und Kultur zu Wort, spielt Flöte und mit seinen Kindern

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LovelyBooks-BewertungVon Miffy_Nijntje am 17.02.2022
Impulse rund um das Spiel: im Sprachgebrauch, in Lebenssituationen, im Kind- und Erwachsenendasein!
Von Bellis-Perennis am 06.02.2022

Hat mich bestens unterhalten

"Ich warne Sie, schöpferisches Denken und Handeln führt auf den Spielplatz!" Der Verlag Kremayr & Scheriau hält mit diesem wunderbaren Buch aus der Essay-Reihe "Übermorgen" ein Plädoyer für das "Spielen". Norbert Trawöger nimmt uns dazu in seine persönliche Welt des Spielens mit. Eine Welt, die wir Erwachsene leider oft verloren haben. Der sogenannte "Ernst des Lebens" mit Job und Familie hält uns gefangen und lässt uns wenig Spielraum für lustvolles Spielen. Der Autor ist Musiker, weshalb das Wort spielen noch eine weitere Dimension erhält und Musik, ernste und/oder Unterhaltungsmusik einen breiten Raum in diesem Essay erhält. Man spielt die erste Geige oder sind doch nur zweite Besetzung. Seine spielerischen Erzählungen der eigenen Erfahrungen lassen auch bei den Lesern ein "Aha-Erlebnis" und ein "ja, genau"-Gefühl aufkommen. Ich mag Trawgögers Wortspiele, die mich häufig zum Schmunzeln bringen und manchmal laut auflachen lassen. "Spielen" so meint der Autor, gehöre wie Atmen zu den "Werkseinstellungen des Menschen" (S.15). Diesen Vergleich finde ich entzückend! Könnten wir doch manchmal den Reset-Knopf drücken und uns auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. "Spielen ist keine Frage des Könnens, sondern eine des Tuns. Wer will, der kann, wenn er oder sie Lust dazu hat. Spielen ist Tätigkeit, Zustand und Energie." (S.16) Dem ist wohl wenig hinzuzufügen. Fazit: Ich habe schon lange keine so brillanten Sätze zum Thema "Spiel und Spielen" gelesen, wie diese hier. Dieses Buch verdient definitiv mehr als 5 Sterne - schade, dass es nicht mehr sein dürfen.