In diesem Teil begleiten wir die temperamentvolle Mila und den selbstbewussten Atlas auf ihrem Weg zueinander. Eine feurige Kombination die einige Überraschungen für die Leser bereit hält.
Ich komme gerne ins Lotus House zurück. Nicht nur weil Yoga und Mediation ebenfalls Bestandteil meines Alltags sind, sondern weil man merkt das die Autorin aus jahrelanger Erfahrung schreibt. Wie auch schon in den vorherigen beiden Bänden finde ich die Informationen am Anfang der Kapitel sehr interessant und wunderbar wie die Paare auf die jeweiligen Chakren abgestimmt sind. Mila ist das komplette Gegenteil zu Vivie und Amber. Sie ist temperamentvoll, hat ihren eigenen Kopf und weiß definitiv was sie will. Und das ist Yoga und ihre Kunst. Natürlich hat auch die Vergangenheit ein Wörtchen mitzureden und hält sie als Protagonistin auf Trab. Atlas als Gegenpart ist wie die vorherigen Loverboys natürlich übermäßig sexy und anziehend unterwegs. Ihm fliegen die Frauenherzen zu, doch er hat natürlich nur Augen für Mila. Die Streitereien zwischen den beiden bringen die Luft zum Knistern und sorgen für den ein oder anderen Lacher. Dieser Band hat mich sehr amüsiert und gut unterhalten. Und selbstverständlich darf die Erotik nicht fehlen und die hat es in diesem Buch gefühlt mehr als in den Vorherigen. Es geht hier auch etwas wilder und derber zu, doch zu den beiden Hauptcharakteren passt es. Manchmal hatte ich mir gedacht ein bisschen weniger hätte auch nicht geschadet, aber die Autorin bringt in solchen Szenen die Luft schlichtweg zum Brennen. Und nichts anderes habe ich von einem Buch dieser Reihe erwartet. Die Lovestory hat natürlich auch ihren Teil und kommt zum Glück ohne viel künstliches Drama aus. Auch hält sich die anzügliche Wortwahl der männlichen Charaktere gegenüber Frauen in Grenzen und ist deswegen im Rahmen.
Eine schöne, knisternde, romantische und vor allem erotische Liebesgeschichte aus dem Lotus House. Bisher hat mir dieser dritte Band aus der Reihe am Besten gefallen und bekommt deswegen von mir 4 von 5 Sternen.