Der Band bietet ausgewählte Beiträge zum Zusammenhang von Generationenbeziehungen und sozialer Ungleichheit. Zunächst werden theoretische Überlegungen angestellt, die Generationen in Gesellschaft und Familie in den Blick nehmen. Die folgenden empirischen Beiträge behandeln soziale Ungleichheit durch Familiensolidarität, belegen aber auch Verbindungen zu gesellschaftlichen Generationen. Der enge Zusammenhang zwischen Generation und Ungleichheit zeigt sich über den gesamten Lebenslauf. Soziale Ungleichheit geht auf frühe Generationenbeziehungen zurück, sie wird aber auch durch Generationentransfers unter Erwachsenen fortgeschrieben - und vergrößert. Die Beiträge stammen von Susanne von Below, Martin Diewald, Johannes Huinink, Dirk Konietzka, Britta Matthes, Reinhold Sackmann, Martin Schmeiser, Thorsten Schneider, Jürgen Schupp, Olaf Struck, Marc Szydlik und Laszlo A. Vaskovics.
Inhaltsverzeichnis
Zum Zusammenhang von Generation und Ungleichheit.- Generationenkonzepte und soziale Ungleichheit.- Institutionalistische Generationsanalyse sozialer Ungleichheit.- Generation als zeitdynamische Strukturierung von Gesellschaften und Organisationen.- Generation und Ungleichheit in Kindheit und Jugend.- Hauptschule, Realschule oder Gymnasium? Soziale Herkunft als Determinante der Schulwahl.- Soziale Herkunft, Beziehung zu den Eltern und das kulturelle und soziale Kapital von Jugendlichen.- Familiale Perpetuierung sozialer Ungleichheit in der Moderne.- Der Weg in die soziale Unabhängigkeit Sozialstruktureller Wandel des Auszugs aus dem Elternhaus im Kohortenvergleich.- Generation und Ungleichheit unter Erwachsenen.- Intergenerationale Mobilität beim Erwerbseinstieg während der ostdeutschen Transformation.- Zur doppelten Relevanz der Generation: Bildung und Erwerbstätigkeit junger Migranten in Deutschland.- Sozialer Abstieg in akademischen Familien: Lebensverlaufsformen, Geschwisterpositionen und familiäre Generationenbeziehungen.- Zukünftige Vermögen wachsende Ungleichheit.- Zusammenfassungen.- Autorinnen und Autoren.