»Das Lesen des Buches ist anregend: Prägnante, pointierte Gedanken und Beispiele aus der Praxis führen zum Nachdenken. Gleichzeitig lassen sie eine wertschätzende, liebevolle ja im Sinne des Autors taktvolle Beziehung erkennen. Die vielfältigen fachlichen Impulse zu Beziehungen aus systemischer und/oder traumapädagogischer Sicht [manchmal auch psychoanalytischer Perspektive] sind ein Fundus für alle Fachkräfte und Lehrenden in psychosozialen und therapeutischen Kontexten, da sie Fachwissen gekonnt und sprachlich eloquent mit Anwendungsbeispielen verbinden [ ]. Volmer ist es gelungen, ein weises und liebevolles Buch zu schreiben eine Verbreitung im psychosozialen Bereich sei dem Buch gewünscht.«
Christian Walter-Klose, Menschen. Zeitschrift für gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten, 2/2023
»Angesichts einer großen Verunsicherung, wann Nähe zu viel Nähe ist, plädiert Volmer überzeugend für eine ethisch basierte, professionelle Reflexion von Pädagoginnen und Pädagogen anstelle pauschaler Verhaltensrichtlinien. Wie diese Reflexion aussehen kann, wird anhand zahlreicher Beispiele aus der Arbeit in stationären Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe verdeutlicht.«
Marnie Schlüter, PÄDAGOGIK 11/19
»Das Buch ist nicht nur schlüssig, sondern organisch aufgebaut. Es schreitet fort und enthüllt immer neue Facetten des Themas Beziehungsgestaltung, bis sie geordnet und bunt vor einem stehen und man sich zwischen ihnen gedanklich, aber auch mit den eigenen Gefühlen, hin und her bewegen kann. Es enthält eine große Fülle von wertvollen theoretischen Hinweisen, von differenzierten Erörterungen lebensnaher Beispiele aus dem Alltag, von wohlbegründeten praktischen Handlungsempfehlungen und Anleitungen zur (Selbst-)Reflexion. Damit spricht es Praktiker*innen an, die in dem Feld Sozialpädagogik/ erzieherische Hilfen arbeiten und nach Orientierung suchen. Es eignet sich aber auch für den Unterricht an Fachschulen und Hochschulen, um Auszubildenden erste Schritte für ein taktvolles Auftreten und Handeln zu vermitteln. Und wird sicher auch alten Häs*innen viele Szenen aus der eigenen Erfahrung noch einmal ins Gedächtnis rufen und einer erneuten, zweiten Reflexion zugänglich machen.«
Mathias Schwabe, www.socialnet.de am 6. Februar 2020