Um sich gegen die Verfremdung der Muttersprache einzusetzen im Bewusstsein, sie kaum aufhalten zu können, gerät Edda in den Zweispalt zwischen Pflicht und dem Gefühl, der Aufgabe nicht gerecht zu werden. Die Begegnung mit den unterschiedlichsten Menschen und überraschenden Ereignissen hilft ihr, das Anliegen eines jüngst verstorbenen Linguisten auszuführen und seine Asche an einem mystischen Ort dem Meer zu übergeben. Die Reise in einem Vehikel erweitert nicht nur Eddas Bewusststein für andere und anderes, sie ist auch ein Weg, der dazu führt, ihr Leben zu überdenken, zugleich aber die gesellschaftliche und politische Tragweite der Sprachentwicklung und die Liebe zur Muttersprache zu entdecken.