Peter Geißler bringt Körpertherapie und Psychoanalyse zusammen, indem er körperbasierte Zugänge mit analytischer Reflexion verbindet.
Auch das Körperliche kann gewinnbringend in die Psychoanalyse einbezogen werden.
Nicht alles muss durch das Nadelöhr der Sprache. Nonverbale Ausdrucks- und Kommunikationselemente sind zwar oft von sprachlichen Prozessen begleitet, enthalten aber unabhängig davon Bedeutungen, die in den Affekten, Gesten und Körperbewegungen zum Ausdruck kommen. Die Analyse der körperlichen Interaktion ist ein Mittel, um Ängste, Verletzungen, tabuisierte Bedürfnisse und daraus resultierende Selbsteinschränkungen bewusst zu machen. Peter Geißler verfolgt das Ziel, die körperliche Dimension zwischen Patient und Therapeut psychoanalytisch zu erschließen. Er demonstriert den Einsatz aktiver Techniken auf dem Hintergrund der analytischen Reflexion von Übertragung und Gegenübertragung und unter Bezugnahme auf das implizite Beziehungswissen.